Keine halben Sachen
Das neueste Mitglied der Avantis Mischpultfamilie hört auf den Namen „Solo“. Das Pult hat ein kompaktes Format im serientypischen Aluminiumgehäuse mit Rohrrahmen und basiert auf der XCVI 96 kHz FPGA-Engine der nächsten Generation. Es läuft mit einer Latenz von 0,7 ms, wobei die gleiche 64-Kanal- und 42-Bus-Architektur wie im großen Avantis-Pult, samt Onboard-Signalverarbeitung und zwölf RackExtra FX Slots. Die Steuerung erfolgt über zwölf Fader mit sechs Layern, womit insgesamt 72 Kanalzüge zur Verfügung stehen. Der 15,6“ Full HD-Touchscreen wird mit dedizierten Drehreglern und 18 zuweisbaren SoftKeys erweitert, die über die Continuity UI miteinander verbunden sind. Die Konsole ist mit je sechs XLR Ein- und -Ausgängen sowie AES ausgestattet.
Der integrierte SLink Port ermöglicht den Anschluss an „Everything I/O“ und an das „ME Personal Mixing System“. Zwei I/O-Ports erweitern die Möglichkeiten für Systemintegration, digitale Splits und Mehrspuraufnahmen durch die Verwendung von dLive / Avantis-Optionskarten, einschließlich Dante, Waves, gigaACE, MADI und weiteren. Avantis Solo ist ebenso mit der gesamten Reihe von IP-Controllern kompatibel. Weitere Features finden sich in Form hochwertigen Effekten, Automatic Mic Mixing, der neuen RTA Engine von Allen & Heath sowie RF-Integration von Shure und Sennheiser. Ein Upgrade auf das dPack schaltet dLive-Funktionen frei, einschließlich der Dyn8-Dynamik-Engine (bis zu 16 Instanzen), der DEEP-Kompressoren und -Expander sowie der Dual Stage Valve Vorverstärker. Die Avantis Director Software ermöglicht eine Online-Steuerung und Offline-Bearbeitung, die „MixPad“ – App ermöglicht das drahtlose Mischen via iPad. Für den persönlichen Monitormix auf der Bühne steht die „OneMix“ – App (iOS) und die bald erhältliche, plattformübergreifende „Avantis4You“ – App bereit. Informationen zu Preis und Verfügbarkeit lagen bei Redaktionsschluss noch nicht vor.
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