In Bild und Ton

Der Fotojournalist Martin Edström und die Zeitschrift National Geographic haben eine einmalige Entdeckungsreise ins Netz gestellt, bei der jeder zum Höhlenforscher werden kann. Die virtuelle Expedition kann unter dem folgenden Link begonnen werden: http://news.nationalgeographic.com/2015/05/150520-infinity-cave-son-doong-vietnam-virtual-tour-photography-conservation

Sie haben die nahezu unberührte Son-Doong-Höhle im vietnamesischen Nationalpark Phong Nha-Ke Bang besucht, eine der größten Höhlen der Erde. Edström und sein sechsköpfiges Team aus Fotoassistenten, einem Logistiker, Kommunikations- und Lichtspezialisten machten in der Höhle atemberaubende 360-Grad-Bilder und nahmen sämtliche Geräusche mit Stereo- und Richtrohrmikrofonen von Sennheiser auf. Die Son-Doong-Höhle wurde ursprünglich im Jahr 1991 von einem Einheimischen entdeckt. Da der Eingang zur Höhle ebenso unauffällig wie steil ist, konnte er den Zugang im dichten Dschungel allerdings nicht wiederfinden. Erst 2009 sollte ihm das gelingen, und Son Doong wurde zusammen mit einer Gruppe von britischen Wissenschaftlern erstmals erforscht. Die fünf Kilometer lange Höhle besitzt riesige Kammern – einige von ihnen bis zu 180 Metern hoch – und majestätische Stalagmite, die sich über Jahrtausende gebildet haben. Ein Fluss rauscht durch die Höhle, Phytokarst scheint zum Licht hin zu wachsen, und an den Stellen, wo die Höhlendecke eingebrochen ist, erwartet den Besucher üppig-grüner Dschungel.

Martin Edström hörte zum ersten Mal 2014 von der Höhle. Er recherchierte und fand heraus, dass über eine touristische Nutzung des Höhlensystems nachgedacht wurde. Edström beschloss, die fast unberührte Schönheit von Son Doong in einer 360-Grad-Story und einem Fotoarchiv für National Geographic festzuhalten. „Ich hoffe, dass unsere Dokumentation nicht nur die Geschichte von Son Doong erzählt, sondern auch als eine Art digitale Kopie für die Nachwelt dient. So kann man die Höhle virtuell besuchen, ganz gleich, was in der Zukunft mit ihr geschieht“, erklärt Edström. Die Mikrofone, die Edström und sein Team für die Expedition auswählten, waren ein Stereomikrofon SPM 8000, das kurze Richtrohrmikrofon MKH 8060 und das lange Richtrohrmikrofon MKH 8070. Alle drei Modelle sind Hochfrequenz-Kondensatormikrofone aus Sennheisers MKH-8000-Serie. Sie vereinen einen sehr natürlichen Klang mit extrem niedrigem Eigenrauschen und hoher Klimafestigkeit, ganz gleich, ob sie bei großer Feuchtigkeit, Kälte oder Hitze eingesetzt werden.

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