Alternativ-Mixing
Das Rad muss nicht immer neu erfunden werden – man muss nur wissen, wie man es dreht. Das dachte sich Peter Schmidt, Inhaber der Ballsaal-Studios in Berlin und bietet ab sofort mit der „Plug and Play Mixing Suite“ einen neuen Service an.
Hintergrund: In den vergangenen Jahren machte Schmidt oft die Erfahrung, dass in-the-box-Roughmixe oft die musikalische Vision einer Produktion am besten transportieren. Logische Konsequenz: Warum also diese Produktion nicht einfach als Grundlage nehmen und diese in einer High-End-Studio-Umgebung klanglich veredeln und finalisieren, anstatt diesen „Pre-Mix“ komplett neu aufzurollen und dabei den musikalischen „Vibe“ zu verlieren.
Seit 2005 in den Räumlichkeiten des berühmten Teldex-Studios in Berlin gelegen, können interessierte Musiker ab sofort in den Ballsaal-Studios ihren Rechner via Thunderbolt und zwei Universal Audio Apollo 16 mk II Interfaces mit der gesamten Mischumgebung des Ballsaal-Studios verbinden, um dort ihre Produktionen zu finalisieren. Außer einer Vielzahl an edler Hardware-Peripherie, steht als Zentrum eine 48-Kanal Tonelux-Konsole dafür zur Verfügung. Wer mag, kann dort völlig alleine arbeiten, der Service umfasst aber auch die Begleitung und Zusammenarbeit mit Peter Schmidt oder einem anderen erfahrenen Ton-Ingenieur.
Peter Schmidt kann selbst auf eine beachtliche Karriere im Studio-Bereich zurückblicken. Angefangen Mitte der 1980er Jahre als Assistent bei den EMI Studios in Köln und den Hansa Studios in Berlin arbeitete er unter anderem für Produzenten wie Gareth Jones (Depeche Mode), Flood (Nick Cave) und Chris Kimsey (Killing Joke, Psychedelic Furs). Später zeichnete er als unabhängiger Recording- und Mix-Ingenieur für Produktionen von Künstlern wie Selig, Echt, Reamon, Rosenstolz, BAP, Peter Maffay, Udo Lindenberg und den Beatsteaks verantwortlich.
In den Ballsaal-Studios hat er seit 2005 Produktionen von Künstlern veredelt wie Niels Frevert, Joe Jackson, Peter Fox, Marteria und zuletzt das Album „Muttersprache“ von Sarah Connor.
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