Der Mastering-Spezialist

Schwerkraftmaschine heißt der neue Vari-Mu-Kompressor aus der Tegeler Audio Manufaktur. Sein vollanaloger Stereo-Signalweg entspricht dem des Vari-Tube-Kompressors mit vier Röhren und sechs Übertragern. Die Erzeugung des Regelsignals für den Kompressor übernimmt ein DSP. Damit ist es möglich, jedes Regelverhalten existierender Kompressoren nachzubilden. So ist es beispielsweise kein Problem, die Schwerkraftmaschine wie einen Opto-Kompressor inklusive Memory-Effekt arbeiten zu lassen. Das Ziel ist aber nicht, lediglich analoge Vorbilder zu emulieren, sondern vielmehr Regelprogramme, die mit analogen Mitteln nicht oder nur mit großem Aufwand umsetzbar sind. Zusätzlich gibt es ein Sidechain-Filter und einen Tilt-EQ, um die Kompression optimal an das Audiomaterial anzupassen. Mittels Mix-Regler kann zwischen komprimiertem und unkomprimiertem Signal übergeblendet werden. Alle Regler sind mit Servomotoren ausgestattet und lassen sich über Netzwerk per DAW-Plug-in oder über den eingebauten Webserver fernsteuern. Damit sind alle Einstellungen der Schwerkraftmaschine pro Song speicherbar. Selbst der Automatisierung der einzelnen Parameter im Mix steht nichts im Wege. Trotzdem ist die Schwerkraftmaschine komplett am Gerät bedienbar. Es gibt keine nur per Plug-in erreichbaren Funktionen. Ein hochauflösendes LC-Display dient als Programmmodus- und Kompressionsanzeige. Die Schwerkraftmaschine kostet rund 3.500 Euro.

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