Erster seiner Art
Mit dem Amek EQ 200 bringen Plugin Alliance und Software-Entwickler Brainworx das erste Plugin aus einer Reihe an geplanten Amek-Hardware-Emulationen auf den Markt. Es handelt sich um einen Equalizer mit sieben Bändern, der den Klang bekannter parametrischer Equalizer aus den 70er und 80er Jahren, von Firmen wie Sontec und GML nachbilden soll. Er basiert auf einem GML 8200 EQ, welcher sich im Equipment von Brainworx-Gründer Dirk Ulrich findet. Die Kanäle sind jeweils mit fünf vollparametrischen Bändern ausgestattet, welche mit bis zu 15 dB Boost / Cut aufwarten. Low- und High-Band (rot & blau) können auch als Shelf fungieren. Lo- und Hi-Pass Filter, die mit einer Flankensteilheit von 12dB pro Oktave zugreifen, sind auch an Bord. Die fünf parametrischen Bänder bieten eine „Auto Listen“-Funktion, mit der die vorgenommenen Änderungen isoliert abgehört werden können. Mittels THD-Poti kann dem Audiomaterial eine eventuell fehlende Portion „Mojo“ hinzugegeben werden.
Das Amek EQ 200 Plugin ist als Mono- und als Stereo-Version erhältlich. Die Stereo-Variante besitzt dabei noch einige zusätzliche Funktionen, wie M/S-Bearbeitung, Korrelation und Balance-Metering sowie einen Regler für die Veränderung der Stereobreite und den „Mono-Maker“, der tieffrequente Signalanteile in mono summiert um eine fokussierte, knackige Wiedergabe im Bassbereich zu erhalten. Wie in anderen aktuellen Plugins aus dem Hause Brainworx fehlt auch beim Amek EQ 200 die patentierte „Tolerance Modeling Technology“ (TMT), mit der klangliche, bauteilbedingte Abweichungen von Kanal zu Kanal simuliert werden, nicht. Bis zum 30. Juni ist das Amek EQ 200 Plugin zum Einführungspreis von 349,99 USD zu bekommen, danach kostet es 399.- USD. Abonnenten des „Mix & Master-“ sowie des „Mega-Bundle“ von Plugin Alliance steht es im Rahmen ihres Abos zur Verfügung. Es ist für Mac (ab OS 10.9) und PC (ab Win 7) in den Formaten AAX AudioSuite-, AAX DSP-, AAX Native-, AU-, VST2-, und VST3 erhältlich.