Flaggschiff mit 188 Kanälen
RME Audio hat mit dem „Fireface UFX III“ den Nachfolger des „UFX+“ vorgestellt. Das Audio-Interface kann bis zu je 94 Kanäle I/O verarbeiten und bietet mit Features wie SteadyClock FS, MADI I/O (64 Kanäle), USB 3.0 (94 Kanäle I/O im CC-Modus für den nativen Betrieb mit Windows, macOS und Linux), der TotalMix FX Software und Unterstützung für die separat erhältliche Advanced Remote Control USB, ein hohes Maß an Flexibilität. Parallel zum Einsatz mit einem Computer ermöglicht der CC-Modus auch die Steuerung über die optional erhältliche „TotalMix FX for iPad“ – App. Das UFX III basiert auf je einer neu entwickelten Analog- und Digitalplatine. Während die Analogplatine unter anderem DC-gekoppelte Analogausgänge sowie neue AD/DA-Wandler mit verbessertem THD+N Wert bietet, ermöglicht die Digitalplatine neue Funktionen mittels aktualisierter Komponenten. Die Frontseite beherbergt vier XLR- / TRS-Kombieingänge für Mikrofon-, Instrumenten- und Line-Signale sowie zwei Kopfhöreranschlüsse mit +19 dBu Ausgangspegel, MIDI I/O und einen USB-Port. Letzterer ermöglicht zusammen mit der DURec-Funktion die unabhängige Aufnahme ausgewählter Ein- und Ausgangssignale (bis zu 80 Kanäle) auf ein angeschlossenes USB-Speichermedium. Einsatzmöglichkeiten reichen hier vom Field-Recording über Konzertmitschnitte bis zur Wiedergabe von Live-Aufnahmen für virtuelle Soundchecks. Rückseitig stehen neben einem weiteren MIDI I/O zwei optische ADAT I/O, ein AES/EBU I/O sowie je acht symmetrische Analogausgänge mit Linepegel (inklusive XLR-Stereomonitorausgänge) zur Verfügung. Im neuen Multi-Mode lassen sich die beiden ADAT I/O zusätzlich zum AES I/O als getrennte, optische SPDIF I/Os nutzen. Weiterhin bietet das Fireface UFX III eine optische MADI-Schnittstelle mit 64 bidirektionalen Kanälen. Externe MADI-Geräte können in Reihenschaltung angeschlossen werden. Im USB 2-Modus, der auf 30 I/O-Kanäle limitiert ist (12x analog, 16x ADAT, AES), ist der MADI I/O weiterhin über die TotalMix FX verfügbar. Die BNC-Anschlüsse arbeiten bei Bedarf als zusätzlicher koaxialer MADI I/O. Der exakte Preis sowie ein konkreter Termin für die Verfügbarkeit lagen bei Redaktionsschluss noch nicht vor.
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