„3, 2, 1…M1!“
Der noch junge, in Berlin ansässige Hersteller von professionellem Audioequipment „Myburgh“, ehemals „Burg Microphones“ benannt nach Audio-Designer und CEO Andrew Myburgh, gibt die Verfügbarkeit seines ersten Produkts bekannt. Das „Myburgh M1“ Großmembran-Kondensatormikrofon auf Röhrenbasis ist ab Januar 2020 erhältlich und legt gewissermaßen den Grundstein der künftigen Myburgh-Produktpalette. Vom 16. bis zum 21. Januar wird es auf der NAMM Show 2020 im kalifornischen Anaheim der Öffentlichkeit präsentiert (Booth #15921 – für den interessierten Besucher).
Das M1 und sein Design wurden in Deutschland, in enger Zusammenarbeit mit den Mikrofonspezialisten Andreas Grosser und Eckehard Dux, in zweieinhalbjähriger Entwicklungszeit geschaffen. Myburgh betont, dass es sich beim M1 nicht um eine Kopie eines bereits existierenden Vorbilds handelt, sondern um ein eigenständiges Röhrenmikrofon, das seinen eigenen Platz in einer langen Reihe von in Deutschland hergestellten High-End-Mikrofonen einnehmen soll.
Im M1 wird laut Myburgh eine von Siegfried Thiersch gefertigte Mylar M7 Kapsel, und eine langlebige Röhre verbaut sein, wie sie auch beim russischen Militär zum Einsatz kommt. Zwei speziell angefertigte Transformer, einer im Mikrofon und einer im Netzteil tragen ebenso wie der eigens angepasste Mikrofonkorb zum Sound des M1 bei. Laut Myburgh besitzt das M1 einen absolut linearen Frequenzverlauf zwischen 30Hz und 20kHz, sowie ein äußerst niedriges Grundrauschen und einen hohen Ausgangspegel. Mit sehr lauten Schallquellen soll das M1 problemlos umgehen können. Seine Nierencharakteristik ist variabel. Bis zum Redaktionsschluss lag uns leider keine Preisangabe für das M1 vor. Daher merken wir uns vorerst: Aus „Burg“ wird „Myburgh“, aber M1 bleibt M1.