Irgendwas mit Audio!

Sie selbst, Ihr Nachwuchs oder jemand aus Ihrem Umfeld möchte unbedingt einen Beruf erlernen, der etwas mit Audio zu tun hat? Aber welche Berufe gibt es da derzeit überhaupt in Deutschland? Und wo und auf welchem Wege kann man sie erlernen? Professional audio hat sich für Sie umgesehen und zeigt Ihnen im Pro Audio-Ausbildungskompass einige Ihrer Möglichkeiten auf.

Von Sylvie Frei

Kaum eine Entscheidung im Leben ist so wichtig und tiefgreifend wie die Wahl des späteren Berufs. Das ist noch immer richtig, auch in einer Zeit, in der die Branchen durchlässiger geworden sind, alte Berufe aussterben, neue Berufe entstehen und Arbeitnehmer nicht mehr zwangsweise ein Leben lang der gleichen Tätigkeit nachgehen. Vielleicht werden Sie in Ihrer Laufbahn sogar mehr als eine Berufsausbildung abschließen, als Quereinsteiger in ein ganz anderes berufliches Umfeld wechseln oder sich mit einer eigenen Idee selbstständig machen. Die erste berufliche Entscheidung ist jedoch der Kickstart für Ihre Karriere und sollte vor allem mit Vorfreude und Besonnenheit und nicht mit verfrühter Existenzangst verbunden sein.

 

Die richtige Ausbildung

Die erste Berufsentscheidung treffen Schülerinnern und Schüler heute im besten Fall im letzten Schuljahr vor dem angestrebten Schulabschluss. Schließlich sollte man sich möglichst frühzeitig auf einen Ausbildungsplatz oder ein Studium bewerben und vorbereiten, damit keine langen Lücken im Lebenslauf entstehen. Die Entscheidung ist allerdings in vielen Fällen gar nicht so einfach, hat doch ein so junger Mensch in der Regel nur wenige Kenntnisse über die Vielzahl unterschiedlicher Berufe, deren Anforderungen und tägliche Routinen. Außerdem hat jede Person mehr als ein Talent und Interesse an unterschiedlichsten Themengebieten. Der Fall, dass jemand sofort zu 100 Prozent weiß, wohin die Reise gehen soll, ist also eher selten. Viele Schüler pilgern aus diesem Grund zur Berufsberatung. Aus eigener Erfahrung wissen wir jedoch, dass die nicht immer kompetent ist und auch die Entscheidung nicht leichter macht. Sollte Ihnen ein Beruf aufgedrängt werden, der Sie gar nicht anspricht oder sollten Fragen nach Talenten, Neigungen und besonderen Begabungen ausbleiben, suchen Sie sich unbedingt kompetentere Beratung und sammeln Sie vor allem eigene Erfahrungen.

Wichtigster Tipp: Suchen Sie sich in allen beruflichen Bereichen, die sie wirklich interessieren, einen geeigneten Praktikumsplatz. Das Praktikum muss nicht lange dauern. Zwei Wochen genügen, um sich ein Bild vom Arbeitsumfeld zu machen. Zeitlich können Sie Ihre Praktika in den Schulferien oder auch in den ersten Wochen nach Ihrem Schulabschluss ansetzen. Seien Sie in dieser Zeit nicht schüchtern, sondern fragen Sie Ihre Betreuungsperson im Unternehmen alles, was Sie über den Beruf wissen wollen – auch nach den möglichen Ausbildungswegen und der durchschnittlichen Vergütung. Hinterfragen Sie nach dem Praktikum kritisch, ob Sie sich vorstellen können, gerade in diesem Umfeld Tag für Tag zu arbeiten, oder ob sie auf Dauer etwas vermissen würden.

Selbst wenn sie ein halbes Jahr durch unterschiedliche Praktika „verlieren“, gewinnen Sie am Ende durch diese Erfahrung und können souveräner eine berufliche Entscheidung treffen. Außerdem knüpfen Sie damit erste Kontakte, haben eventuell schon einen Betrieb in Aussicht, der sie ausbildet oder nach einem Studium übernehmen würde. Auch ein Wechsel im ersten Ausbildungsjahr oder in den ersten zwei Studiensemestern ist übrigens kein Beinbruch, wenn Sie plötzlich sicher sind, dass ein anderer Berufsweg besser für Sie ist. Seien Sie ehrlich zu sich selbst. Ein Beruf sollte auf Dauer mehr als Broterwerb sein und Ihnen Freude bereiten. Denn sie verbringen einen Großteil Ihres Lebens mit Arbeit. Außerdem steigert Spaß bei der Arbeit Ihre Motivation. Sie erbringen bessere Leistung und haben so mehr Chancen auf Aufstieg oder ein höheres Gehalt.

 

Sind Sie bereit für die Pro Audio-Branche?

Als Leser von Professional audio sind sie unter Umständen schon weiter bei der Berufswahl. Etwas mit Audio sollte es sein, denn Sie interessieren sich für Hardware, Software, das Aufnehmen, Editieren, Mischen und Produzieren von Musik oder Filmton und bringen im Idealfall schon erste Erfahrungen auf diesem Gebiet mit. Vielleicht spielen sie auch schon seit vielen Jahren ein Instrument und bringen hervorragende theoretische und praktische musikalische Fähigkeiten mit.

Sicher haben Sie dennoch mitbekommen, das es auch in der Pro Audio-Branche nicht einfacher geworden ist. Das große Tonstudio-Sterben hat in den vergangenen Jahrzehnten viele Arbeitsplätze gekostet und auch die größten Arbeitgeber, Fernseh- und Radioanstalten, Theater und Konzertveranstalter, müssen vielerorts sparen und können weniger Arbeitskräfte beschäftigen. Die  Beschäftigung am gleichen Arbeitsplatz von der Ausbildung bis zur Rente ist heute eher eine Seltenheit. Auch selbstständige Tonschaffende müssen sich oft recht breit aufstellen, um gut über die Runden zu kommen. Meist bieten Sie gleichzeitig ganz unterschiedliche Leistungen an. Diese reichen von der Produktion (Aufnahme, Editing, Mixing, Mastering), über Live-Ton, Film-Ton, musikalische oder kompositorische Leistungen, Messtechnik, den Verkauf, die Wartung oder Reparatur von Studiotechnik, bis hin zum Unterrichten an Bildungseinrichtungen, Fachvorträge und das Verfassen von Fachartikeln und -Büchern. Dies kann zu einem ziemlichen Balanceakt von persönlichen Ressourcen ausarten und ist nicht jedermanns/jederfraus Sache.

Gleichzeitig werden in unserem multimedialen Zeitalter immer Menschen gesucht, die zuverlässig für guten Ton sorgen können. Dass Audio-Berufe komplett aussterben, gilt schon allein deshalb als ausgeschlossenen. Dennoch sollten sich Interessenten darüber im Klaren sein, dass die Joblage nicht immer einfach ist. Starten Sie daher schon während Ihrer Ausbildungszeit damit, Kontakte zu knüpfen und ein Netzwerk potenzieller Arbeitgeber oder Auftraggeber aufzustellen und pflegen sie ihre Talente und Referenzen. Je besser Sie vorbereitet und vernetzt sind, desto höher sind Ihre späteren Chancen auf Beschäftigung.

Doch nun zur eigentlichen Wahl der Ausbildung, schließlich führen auch hier mehrere Wege zu ähnlichen Zielen. In Deutschland stehen den Auszubildenden unterschiedliche Lehr- und Studienberufe, die einen mit einer technischen, andere mit deutlich musikalischer Ausrichtung und wieder andere mit Nähe zum Bereich Film/Video, zur Auswahl.

 

Ausbildung oder Studium? Staatlich oder privat?

Ob für Sie eher eine betriebliche Ausbildung oder ein Studium in Frage kommt, hängt zum Einen von ihrem Schulabschluss, dem angestrebten Berufsbild, ihrer bevorzugten Arbeitsweise  aber auch von weiteren, entscheidenden Faktoren ab. Benötigen Sie mehr Anleitung und viel Praxis, um etwas gut zu verstehen, ist die Ausbildung vielleicht eher Ihr Weg. Kommen Sie hingegen gut mit selbstständigem Lernen zurecht und wollen, bevor es in die berufliche Praxis geht, erst einmal tief in die Theorie der Dinge einsteigen, sind Sie für ein Studium gemacht.

Während für eine Ausbildung in der Regel ein ordentlicher Schulabschluss und die erfolgreiche Bewerbung auf einen geeigneten Ausbildungsplatz genügt (Realschüler und Abiturienten werden bevorzugt eingestellt), sind die Anforderungen an Hochschulen höher. Fachabitur oder Abitur sind hier Grundvorraussetzung. Zulassungs-Beschränkungen wie  Numerus Clausus (= ein Abitur Notendurchschnitt unterhalb einer festgelegten Zahl) oder mit unter schwierige Aufnahmeprüfungen sind keine Seltenheit. Besonders bei Musik- und Audio-Studiengängen wird außerdem meist ein Attest vom Arzt über ein einwandfrei funktionierendes Gehör (Audiogramm) verlangt.

Besonders die Aufnahmeprüfungen für Tonmeister-Studiengänge an Hochschulen mit musikalischem Schwerpunkt sind extrem komplex und übersteigen vielerorts sogar die bekannt hohen Anforderungen an werdende Musikstudenten. Der Bewerber muss sich häufig durch einen ganzen Marathon von Prüfungsteilen arbeiten, die von Gehörbildung, über Instrumentalspiel, Partiturspiel, Harmonie- und Satzlehre bis hin zu Prüfungen zu musikalischen, technischen, akustischen und elektrotechnischen Themen reichen. Es gibt jedoch von Hochschule zu Hochschule große Unterschiede. Fakt ist dennoch, dass einige dieser Studiengänge nur für einen winzigen Teil der Bewerber überhaupt erreichbar sind. Fraglich bleibt auch, ob die Fähigkeiten, die im Studium abgefragt werden, in dieser Tiefe später im Beruf überhaupt relevant sind.

Dies ist mit einer der Gründe, warum es mittlerweile zahlreiche private Bildungsträger in Deutschland gibt, die auch engagierten “Normalsterblichen” einen Zugang zu Audio-affinen Studiengängen erlauben. Auch diese sollen in diesem Rahmen nicht zu kurz kommen.

Ausbildung (staatl.)

Betriebliche Ausbildungen haben den Vorteil, dass sie grundsätzlich dual und extrem berufsnah angelegt sind: Die Praxis lernen Sie im Ausbildungsbetrieb direkt “on the job”, die Theorie in der Berufsschule. Grundständige Ausbildungen dauern in der Regel rund drei Jahre und werden vom Ausbildungsbetrieb vergütet (ca. 500 bis 700 Euro, je nach Ausbildungsjahr). Damit lässt sich in der Regel zumindest ein Teil des Lebensunterhaltes bestreiten. In manchen Ausbildungsbetrieben besteht außerdem die Chance auf eine direkte Übernahme in ein Anstellungsverhältnis nach Abschluss der Ausbildung. Wer nach seiner Abschluss noch höher hinaus will, kann nach etwas Berufspraxis mit einem Meister in seinem Fachbereich nachlegen.

Die beiden grundständigen Ausbildungsberufe in Deutschland, die zu den Audio-Berufe zählen, sind die zum/zur Mediengestalter/in Bild/Ton, der die Spezialisierung in ganz unterschiedlichen Aufgabenbereichen – von der Planung, über die Film/Ton-Aufnahme bis zum Cut und der Nachbearbeitung – erlaubt, und zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik, dem klassischen Techniker-Beruf für die Live-Beschallung und Lichttechnik.   (siehe Kästen zu den einzelnen Berufsbildern).

Hochschul-Studium  (staatl.)

In Studiengängen werden Theorie und Praxis hauptsächlich an der Hochschule selbst gelehrt. Der Schwerpunkt liegt auf einer tiefen Wissensvermittlung, große Berufsnähe ist während dem Studium meist noch nicht gegeben. Allerdings sind mittlerweile auch praxisorientierte Kurse und/oder Praxissemester vorgeschrieben, bei denen die Studierenden für ein halbes Jahr in einem Betrieb lernen und arbeiten. Als besonders praxisnah gelten duale Hochschulen, bei denen die Studenten semesterweise zwischen Hochschule und  Ausbildungsbetrieb pendeln. Studenten an dualen Hochschulen erhalten eine Vergütung von ihrem Ausbildungsbetrieb, die in der Regel zum Lebensunterhalt ausreicht. Studenten an anderen Hochschulen müssen ihre Lebenshaltungskosten mit Hilfe der Familie, Nebenjobs, eventuell Bafög, einem Stipendium und/oder einem Studienkredit finanzieren. Je nach Bundesland und Hochschule werden eventuell Studiengebühren von etwa 300 bis 500 Euro pro Semester fällig.

Seit der Bologna-Reform ist der erste staatlich anerkannte Studienabschluss meist der Bachelor, der in der Regel nach 6 bis 8 Semestern mit entsprechenden Prüfungen und einer  wissenschaftlichen Arbeit (Bachelor Thesis) erlangt wird. Darauf aufbauend bieten Hochschulen spezialisierende Master-Studiengänge, die in der Regel noch einmal 4 Semester in Anspruch nehmen. Danach starten die Absolventen in der Regel ins Berufsleben, manche auch schon nach Abschluss des Bachelors. Vereinzelt bieten Hochschulen auch noch das Diplom als ersten Abschluss an, welches als etwa gleichwertig zum Master gilt. Wer eine akademische Karriere verfolgen möchte, hat nach dem Master/Diplom außerdem die Möglichkeit, mit einer Promotion (später auch Habilitation) in die Forschung zu gehen und selbst an der Hochschule zu unterrichten.

Die grundständigen Studiengänge für Tonberufe sind im Besonderen die für Tonmeister oder Toningenieure und haben je nach Hochschule unterschiedliche Namen und Gewichtungen. Die einen sind mehr musikalisch, die anderen mehr technisch, wieder andere Film/Video-affin aufgebaut. Die akademischen Abschlüsse heißen unter anderem Bachelor/Master of Music, Bachelor/Master of Fine Arts oder Bachelor/Master of Engineering. Ein Beispiel für einen Tonmeisterstudiengang an einer staatlichen Hochschule mit musikalischer Ausrichtung finden Sie weiter unten im text.

Studium (private Bildungseinrichtung)

Private Bildungseinrichtungen bieten eine ganze Fülle unterschiedlicher Kurse mit Audio-Inhalten und entsprechenden Abschlüssen an. Die Ausbildungszeit ist sehr unterschiedlich und reicht von halbjährigen Kursen bis zu einer vergleichbaren Studiendauer wie in einer staatlichen Einrichtung. Die meisten privaten Schulen bieten auch Ausbildungen in Teilzeit an, die berufsbegleitend besucht werden können. Die Zulassungsbedingungen sind in der Regel eher mit denen für eine Ausbildung als für ein Studium zu vergleichen. So sind in der Regel weder Abitur noch eine Zulassungsprüfung notwendig. Einige Schulen verlangen ein ärztliches Atest über ein intaktes Gehör (Audiogramm).

Die Studiengebühren für private Bildungseinrichtungen sind naturgemäß deutlich höher als die für staatliche, schließlich werden sie nicht mit Steuergeldern finanziert. Informationen über die Höhe der jeweiligen Gebühren und die Finanzierungsmodelle, welche die entsprechenden Schulen anbieten, sind jeweils bei der entsprechenden Einrichtung zu erfragen.

Wichtiger Hinweis: Einige grundständige Abschlüsse (Zertifikate und Diploma, etc.) privater Bildungsträger sind nicht staatlich anerkannt. Das bedeutet jedoch nicht, dass diese für eine spätere Bewerbung keine Aussagekraft haben – allerdings werden Sie häufig nicht als komplette Ausbildung wahrgenommen. Daher sind mittlerweile einige Privatschulen Kooperationen mit ausländischen Universitäten eingegangen (z.B. Deutsche POP oder S.A.E.), die es ihren Studenten möglich machen, nach ihrem ersten Zetrifikat/Diploma einen Bachelorabschluss, zu erlangen, der  staatlich voll anerkannt ist.

 

Viele Wege führen zum Ziel

Am Ende kommt es für den künftigen Arbeitgeber gar nicht so sehr auf die Art des Bildungswegs an, den der jeweilige Bewerber auf sich genommen hat, sondern auf das Ergebnis. Ihre fertigen Arbeiten oder die Namen Ihrer Auftraggeber sind am Ende Ihre wichtigsten Referenzen, nicht unbedingt Ihr Zeugnis. Sammeln und archivieren Sie daher alle Ihre Referenzen – denn diese zeigen Ihrem ersten Auftraggeber, wer Sie sind und was Sie wirklich können.

Viele Tonschaffende haben die Sache mit der Ausbildung/dem Studium übrigens  komplett übersprungen. Einiger der besten Mixing- und Mastering-Ingenieure sind reine Autodidakten oder haben als Aushilfen oder Praktikanten in Tonstudios, beim Rundfunk oder Fernsehen gelernt – learning by doing! Das soll natürlich keine Aufforderung sein, von einem klassischen Ausbildungsweg abzusehen, denn oft sind solche Biografien besonders in den Anfangsjahren mit viel Geldnot und Frust verbunden. Gerade in Deutschland achten außerdem sehr viele Betriebe nach wie vor auf Zeugnisse, Zertifikate und gute Noten. Dennoch zeigt das Beispiel des Autodidakten ohne klassische Ausbildung, dass da, wo ein Wille ist, auch ein Weg ist.

 

Jetzt kann die Zukunft kommen!

Sie haben nun eine Idee, in welche Richtung es gehen soll? Herzlichen Glückwunsch! Dann ist es höchste Zeit, sich über alle Ihre Optionen schlau zu machen. Schauen Sie sich am Besten, falls Sie sich für ein Studium entscheiden, die Bildungseinrichtungen, für die Sie sich interessieren, genau an. Die meisten Einrichtungen bieten dazu eine Art Tag der offenen Tür an, der mindestens einmal jährlich stattfindet.

Achtung: Die meisten Ausbildungen/Studiengänge starten zum Wintersemester – also etwa im September/Oktober. Die Bewerbungsfristen sind allerdings oft schon ein halbes, wenn nicht ganzes Jahr früher angesetzt. Private Schulen sind was die Anfangszeiten angeht sehr viel flexibler – die Deutsche POP erlaubt beispielsweise den Studieneinstieg vier mal im Jahr – Kurzentschlossene können dort schon im April loslegen.

Für alle weiteren Informationen, die Sie zur Berufswahl und zur Recherche von möglichen Bildungseinrichtungen benötigen, verweisen wir Sie auf die nun folgenden Andress- und Linklisten. Dort finden Sie eine Liste der Hochschulen in Deutschland, die Tonmeister/Toningenieur-Studiengänge anbieten, eine Auswahl der wichtigsten privaten Tonberuf-affinen Bildungsträger sowie eine Linksliste zur allgemeinen und Audio-spezifischen Berufsrecherche. Außerdem finden Sie dort Seiten, die Ihnen bei der Suche nach einem betrieblichen Ausbildungsplatz behilflich sind.

Wir hoffen, wir konnten mit unserem Ausbildungs-Kompass ein wenig Klarheit in den Dschungel der Ton-Berufe bringen und Sie bei der Wahl Ihres zukünftigen Berufs ein wenig unterstützen. Natürlich gibt es noch viele ähnliche Berufe im kaufmännischen, organisatorischen, musikalischen oder technischen Bereich, die mit den hier vorgestellten Berufsbildern verwandt sind oder einfache Quereinstiege in das Feld der Tonberufe erlauben. Daher empfehlen wir Ihnen auch in diesen Bereichen noch eine gründliche Recherche jenseits des Tellerrands. Außerdem finden sich online noch zahlreiche Möglichkeiten zur Weiterbildung im Audio-Bereich für Menschen, die bereits einen Beruf erlernt haben. Auch gerade dann empfielt sich ein Blick auf das Studienprogramm privater Bildungsträger.

 

Ausblick

Ganz gleich in welche Richtung Sie Ihr Ausbildungsweg führt, wir wünschen Ihnen alles Gute, viel Erfolg und vor allem viel Spaß beim Erlernen Ihres Traumberufs. Egal welchen Weg Sie gehen, machen Sie was draus!

 

Fachkraft für Veranstaltungstechnik

Kategorie: Staatlich anerkannter Ausbildungsberuf

Ausbildungsart: Dual (Ausbildungsbetrieb + Berufsschule)

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Tätigkeitsbeschreibung:

  • Planung und Betreuung sowie Durchführung des technischen Ablaufs von Veranstaltungen
  • Schwerpunkt Aufbau und Durchführung: Aufbau und Einrichtung von Beleuchtungs-, Projektions- und Beschallungsanlagen; Bedienung von Schalt- und Mischpulten sowie Nebelmaschinen während der Verantstaltung
  • Schwerpunkt Aufbau und Organisation: Konzeption von Messeständen und Ausstellungsräumen, Koordination unterschiedlicher Arbeitsgänge und -bereiche, Aufbau von Beleuchtungs- und Tonanlagen

Potenzielle Ausbildungsbetriebe/Arbeitgeber:

  • Eventagenturen
  • Messeveranstalter
  • Konzerveranstalter
  • Unternehmen der Rundfunk- und Filmbranche
  • kulturelle Einrichtungen

Potenzielle Arbeitsorte:

Sie arbeiten in Konzert- und Messehallen, Hotels und Kreuzfahrtschiffen oder im Freien.

Voraussetzungen:

  • kein bestimmter Schulabschluss vorgeschrieben (in der Praxis werden überwiegend Abiturienten und Schüler mit Realschulabschluss eingestellt)
  • Spaß an und gute Fähigkeiten in den Schulfächern: Physik, Mathematik, Werken/Technik sowie Englisch
  • technisches Verständnis
  • handwerkliches Geschick
  • Sorgfalt, Verantwortungsbewusstsein und Umsicht
  • Organisatorische Fähigkeiten und Flexibilität
  • Kundenorientierung

Ausbildungsvergütung:

Beispiel der Agentur für Arbeit:

1. Ausbildungsjahr: 531 €

2. Ausbildungsjahr: 619 €

3. Ausbildungsjahr: 707 €

 

Mediengestalter/in Bild und Ton

Kategorie: Staatlich anerkannter Ausbildungsberuf

Ausbildungsart: Dual (Ausbildungsbetrieb + Berufsschule)

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Tätigkeitsbeschreibung:

  • Planung, Produktion und Gestaltung von Bild- und Tonmedien
  • Beratung von Programmmitarbeiter/innen und Kunden
  • Vorrecherche und Vorbereitung von Informationen, Arbeitsabläufen und -techniken
  • Kostenkalkulation und Terminabstimmung
  • Auswahl der Aufnahmegeräte, Übertragungs- und Kommunikationseinrichtungen sowie deren Inbetriebnahme und Bedienung
  • Bereitstellung, Konfigurierung und Bedienung der benötigten Software
  • Erstellung von Bild- und Tonaufnahmen sowie Außenübertragungen in enger Zusammenarbeit mit dem Produktionsteam
  • Sichten, Prüfen und Bearbeiten des Aufnahmematerials nach dem redaktionellen Konzept unter Berücksichtigung von gestalterischen, produktionstechnischen und medienspezifischen Aspekten

Potenzielle Ausbildungsbetriebe/Arbeitgeber:

  • Unternehmen der Filmwirtschaft
  • Rundfunkveranstalter
  • Medien- und Werbeagenturen

Potenzielle Arbeitsorte:

Sie arbeiten in Produktions- und Studioräumen, in Übertragungswagen oder im Freien.

Voraussetzungen:

  • kein bestimmter Schulabschluss vorgeschrieben (in der Praxis werden überwiegend Abiturienten eingestellt)
  • Spaß an und gute Fähigkeiten in den Schulfächern: Physik, Mathematik, Deutsch und Englisch
  • Geschicklichkeit
  • Konzentrationsfähigkeit
  • Kreativität
  • Sinn für Ästhetik
  • technisches Verständnis
  • Lernbereitschaft
  • Teamfähigkeit
  • Organisationstalent

Ausbildungsvergütung:

Beispiel der Agentur für Arbeit:

1. Ausbildungsjahr: 531 €

2. Ausbildungsjahr: 619 €

3. Ausbildungsjahr: 707 €

 

Tonmeister/in (Bachelor)

alternative Bezeichnungen:

Musikübertragung (Tonmeister/in) (Bachelor), Ton und Bild (Bachelor)

Kategorie: Studienberuf oder Studienschwerpunkt

Ausbildungsart: Studium an einer staatlichen Hochschule

Beispiel

Ausbildungsdauer: 6 bis 8 Semester

Tätigkeitsbeschreibung:

  • Ausgestaltung der Akustik auf Musik- und Theaterbühnen
  • Aufnahme und Gestaltung von Musikproduktionen im Tonstudio
  • Tonaufnahmen und -gestaltung bei Film, Hörfunk und Fernsehen

Potenzielle Arbeitgeber/Arbeitsorte:

  • Theater- und Opernhäuser
  • Konzert- und Eventveranstalter
  • kulturelle Einrichtungen
  • Unternehmen der Filmwirtschaft
  • Rundfunkveranstalter
  • Medien- und Werbeagenturen
  • Tonstudios

Voraussetzungen:

  • in der Regel Abitur oder Fachabitur (in jedem Bundesland gibt es zudem Sonderbestimmungen zum Hochschulzugang für beruflich qualifizierte Bewerber/innen ohne schulische Zugangsberechtigung)
  • Spaß und sehr gute Kenntnisse in den Schulfächern: Musik, Mathematik, Physik und Informatik
  • Bestehen der Aufnahmeprüfung (siehe Zulassungsbedingungen der jeweiligen Hochschule)
  • musikalisch-künstlerische Eignung
  • Beherrschen von Musikinstrumenten
  • fachärztliche Bescheinigung über ein intaktes Gehör (Audiogramm)

Ausbildungsvergütung: keine, eventuell im Praktikum

Studiengebühren:

Je nach Hochschule/Bundesland keine oder auch 300 bis 500 Euro, überall jedoch Verwaltungsgebühren und Semesterbeitrag.

Abschlussbezeichnungen:

  • Bachelor of Music
  • Bachelor of Fine Arts
  • Bachelor of Music and Engineering
  • Bachelor of Engineering

Studieninhalte (Beispiel Bachelor Tontechnik):

Pflichtmodule:

künstlerische Aufnahmeleitung, Musikübertragung, Aufnahmepraxis, Instrumentalpraxis im Hauptfach (Instrument, Gesang oder Komposition), Partiturspiel, Gehörbildung, Musiktheorie, Musikwissenschaft, Partiturkunde/Aufnahmekritik, mathematisch-physikalische Grundlagen, Elektrotechnik/Akustik, Digitaltechnik, Tonstudiotechnik, Medientechnik/Beschallung

Wahlpflichtmodule:

Kommunikationsstrategien, Produktionsmanagement, Orchester, Chor oder Big Band, Musiktheorie, Interpretationskritik, technische Aufnahmekritik, Übung Elektrotechnik und Elektronik, Raumakustik, Psychoakustik/Statistik, Musikinformatik, Schallfeldanalyse und -synthese, Film- und Fernsehproduktion

Aufbaustudiengänge:

Die gleichen Hochschulen, die auch die Bachelorstudiengänge durchführen, bieten diverse Masterstudiengänge zur Vertiefung an.

 

Music Technology Specialist

Kategorie: Studiengang (Vollzeit oder berufsbegleitend)

Ausbildungsart:

Studium einer privaten Akademie (Beispiel Deutsche POP; der Bachelor-Abschluss wird hier von der University of West London validiert)

Ausbildungsdauer:

Vollzeit: 5 Semester (1,5 Jahre Diploma + 1 Jahr Bachelor)

Teilzeit:  8 Semester (3 Jahre Diploma + 1 Jahr Bachelor)

Voraussetzungen:

  • Engagement
  • Begeisterungsfähigkeit
  • Bereitschaft zum eigenständigen Arbeiten
  • Interesse an Musik und Medien
  • Mittlere Reife oder höherer Abschluss
  • Teilnahme empfohlen ab 18 Jahren, mit Zustimmung der Eltern ab 16 Jahren möglich
  • gute Kenntnisse in Deutsch, Englisch, Musik und dem Umgang mit Computern
  • Nachweis englischer Sprachtest für den Bachelor-Studiengang: IELTS Academic (min. 6.0), TOEFL (min. 78P), Cambridge English (min. CAE)
  • Erfolgreicher Abschluss des Deutsche POP-Diplomas

Ausbildungsvergütung: keine

Studiengebühren:

Diploma: 11.988 € bei monatlicher Zahlweise, 10.788 € bei halbjährlicher Zahlung, 9.588 € bei Komplettvorauszahlung

Bachelor: 7.992 € bei monatlicher Zahlweise, 7.192 € bei halbjährlicher Zahlung, 6.392 € bei Komplettvorauszahlung

+ mögliche Rabatte, Aktionen, Bildungsfinanzierung, Targofinanzierung

Abschlussbezeichnung:

  • Bachelor of Arts

Studieninhalte Diploma (nach Schwerpunkten):

Diploma Musikproduzent:

  • Projekt-Planung & Projektmanagement
  • Durchführung von Audio-Produktionen
  • Ton-, Akustik- & Post-Produktionstechnik
  • Grundlagen Musiktheorie & Klanggestaltung
  • Verträge & Urheberrecht in der Musikbranche

Diploma Audiodesigner:

  • Durchführung von Audio-Produktionen
  • Ton-, Akustik- & Post-Produktionstechnik
  • Grundlagen Musiktheorie & Klanggestaltung
  • Digitaltechnik & computerbasierte Produktion
  • Experimenteller Sound & Klangkunst

Diploma Tonmeister:

  • Mikrofonierung, Aufnahme & Mix im Studio
  • Live-Sound & Post-Production
  • Klang- & Musikregie in Stereo & Surround
  • Komposition & Arrangement
  • Akustik & analoge Aufnahmetechnik

Studieninhalte Bachelor:

  • Experimental Sound: Produkt als „Audio-Erlebnis“ gestalten, komplexes Verständnis von Sounddesign, Schaffen von Klangkunst
  • Future Media: Broadcasting und Vertriebstechnologien digitaler Medien, tiefes Verständnis von Codecs und Standards, zukünftige Arten der Bereitstellung von Musik für den Konsumenten
  • Music and Media in Industry: Betriebliche Grundlagen in der Musikindustrie, Beschäftigungsverhältnisse (inkl. Recht), ideologische Auseinandersetzung mit Musik als Verkaufsartikel
  • Live Sound & Recording Techniques: Berechnung und Installation von Klanginstallationen, Raumoptimierung in Theorie und Praxis, Aufnahmetechniken im Live Environment
  • Audio Post Production: Regeln und Konzepte der Postproduction, Vertonung von Trailern und Filmstücken

 

Studieren auf einer privaten Akademie

Obwohl von manchen Leuten aufgrund der hohen Studiengebühren und vergleichsweise niedrigen Zulassungshürden skeptisch beäugt, nehmen private Schulen und Akademien einen immer größer werdenden Stellenwert bei der Ausbildung ein – vor allem bei den Audio- und Ton-Berufen. Doch wie sieht es mit der Qualität der Ausbildung aus? Gibt es eventuell gar Vorteile gegenüber staatlicher Bildungsangebote? Wir haben uns mit der Akademie Deutsche POP in Köln, unterhalten:

Was sind die Vorteile eines Studiums an der Deutschen POP im Vergleich zu einer betrieblichen Ausbildung oder dem Studium an einer staatlichen Hochschule?

Im Vergleich zu einer betrieblichen Ausbildung bieten wir ein akademisches Fundament, das unseren Bachelorabsolventen den Zugang zu höheren Abschlüssen (Master, Doktor/PhD, Professur) ermöglicht. Außerdem findet bei uns viel Networking zwischen den Studenten statt. Sie arbeiten interdisziplinär mit anderen Studienrichtungen zusammen. So produzieren etwa die Tonstudenten den Sound für die Videostudenten. Da wir die Ausbildungen außerdem in Teilzeit anbieten, sind sie mit einer gleichzeitigen Berufstätigkeit vereinbar. Außerdem bieten wir viele Zusatzqualifikationen im Rahmen des Apple Authorised Training Centre for Education-Programms und Praxis-Workshops für unsere Studierenden an.

Die Vorteile im Vergleich zu einem Studium an einer staatlichen Hochschule sind ebenfalls vielfältig. So ist es bei uns möglich, auch ohne Abitur einen Bachelor zu machen – mittlere Reife genügt. Außerdem haben wir einen hohen Praxisanteil schon vom ersten Semester an und sind was Räumlichkeiten und Technik angeht, extrem gut ausgestattet. Ein weiterer Vorteil ist die individuelle Betreuung von Studenten, da wir sehr kleine Kursgrößen anbieten. Außerdem haben wir ein Curriculum, das stets sehr aktuell auf den Markt angepasst wird.

Ist ein Bachelor der Deutschen POP gleichwertig mit einem normalen in Deutschland erworbenen Bachelorabschluss?

Ja, es handelt sich um einen vollwertigen Bachelor mit den nach der Bologna-Reform geforderten 180 ECTS-Credit Points.

Wie sind die Lehrkräfte ausgebildet, bei denen die Studenten lernen?

Unsere Lehrkräfte bringen selbst in den meisten Fällen eine wissenschaftliche Qualifikation mit, haben im besten Fall einen Master-Abschluss oder höher, respektive eine sehr tiefgreifende Berufspraxis. Außerdem bringen Sie gute Englischqualifikationen mit. Wir teilen unsere Dozenten dann sehr gezielt anhand ihrer Forschungserfahrung und ihren Studieninteressen dem jeweiligen Unterichtsmodul zu. Außerdem müssen unsere Lehrkräfte mindestens zwei Jahre Lehrerfahrung nachweisen und erfahren ein zertifiziertes In House-Training zu den Themen Methodik und Didaktik.

 

Liste der staatlichen Hochschulen in Deutschland

Hochschulen mit musikalischem Schwerpunkt

Universität der Künste Berlin

tonmeister@udk-berlin.de

SRH Hochschule der Populären Künste (hdpk)

(Private, staatlich anerkannte Hochschule)

Berlin

info@hdpk.de

 

Hochschule für Film und Fernsehen Potsdam

Studiengang Sound

Potsdam

s.meyer@filmuniversitaet.de

 

Hochschule für Musik Detmold

Detmold

eti@hfm-detmold.de

 

Robert Schumann Hochschule Düsseldorf

Institut für Musik und Medien

Düsseldorf

institut@musikundmedien.net

 

Filmakademie Baden-Württemberg

Ludwigsburg

info@filmakademie.de

 

Hochschule für Musik Trossingen

in Kooperation Hochschule Furtwangen

Trossingen

www.musikdesign.net

info@musikdesign.net

 

Hochschulen ohne musikalischen Schwerpunkt

HTWK Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig

Fakultät Medien

Leipzig

www.fbm.htwk-leipzig.de

dekanat.fm@htwk-leipzig.de

 

HSMW Hochschule Mittweida

University of Applied Sciences

Mittweida

kontakt@hs-mittweida.de

Fachbezogene Studienberatung:

Dipl.-Ing. (FH) Philipp N. Neumayer

03727 581588

03727 581595

medien@hs-mittweida.de

 

HAW  Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg

Fakultätsservicebüro

Hamburg

und www.ma-sound-vision-hamburg.de

studium@ma-sound-vision.de oder thomas.goerne@haw-hamburg.de

 

Kunsthochschule für Medien Köln

Köln

studoffice@khm.de

 

Hochschule der Medien Stuttgart

Fakultät Electronic Media

Stuttgart-Vaihingen

uerek@hdm-stuttgart.de (FB-Sekretariat)

 

Einige private Schulen mit Tontechnik-Schwerpunkt

Deutsche POP

Kontaktformular auf der Webseite

Standorte in Deutschland:

Berlin: Tel.: 030 3670235711

Bochum: Tel.: 0234 60148901

Bremen: Tel.: 0421 98974620

Dresden: Tel.: 0159 04395317

Frankfurt: Tel.: 069 247515401

Hamburg: Tel.: 040 284193682

Hannover: Tel.: 0511 51510501

Köln: Tel.: 0221 29218701

Leipzig: Tel.: 0341 98993101

München: Tel.: 089 72949690

Nürnberg: Tel.: 0911 4777490

Stuttgart: Tel.: 07154 1599600

 

Abbey Road Institute

Standorte in Deutschland:

Berlin:

Tel.: 030 12089728

berlin@abbeyroadinstitute.com

Frankfurt:

Tel.: 069 34876681

frankfurt@abbeyroadinstitute.com

SAE Institute

Standorte in Deutschland:

Berlin:

Tel.: 030 43094470

berlin@sae.edu

Bochum:

Tel.: 0234 93451310

bochum@sae.edu

Frankfurt:

Tel.: 069 543262

frankfurt@sae.edu

Hamburg:

Tel.: 040 23688080

hamburg@sae.edu

Köln:

Tel.: 0221 9541220

koeln@sae.edu

Leipzig:

Tel.: 0341 3085160

leipzig@sae.edu

München:

Tel.: 089 5506860

muenchen@sae.edu

Stuttgart:

Tel.: 0711 81473690

stuttgart@sae.edu

Hannover:

Tel.: 0511 21240340

hannover@sae.edu

 

Schule für Tontechnik

ausbildung@schule-fuer-tontechnik.de

Standorte in Deutschland:

Regensburg:

Tel.: 0941 2977180

Wuppertal:

Tel.: 0202 604045