Kompakt und dennoch mächtig
Geht es nach dem Willen von Yamaha, sollen die neuen Mischpulte der MGP-Serie sowohl klanglich als auch in Sachen Features künftig die Speerspitze im Segment der Kompakt-Pulte einnehmen. Obs gelingt, haben wir für Sie herausgefunden.
Von Georg Berger
Yamaha feiert mit den Mischpulten der MG-Serie bereits seit längerem Erfolge am Markt. Dabei reicht die Palette vom Kleinstpult über die Kompakt-Klasse bis hin zu großformatigen Konsolen mit 32 Kanälen. Überdies spaltet sich die Serie in Produkt-Unterkategorien auf in denen sich die C-, CX-, USB- und FX-Modelle finden. Auf der diesjährigen Musikmesse hat Yamaha der MG-Serie jetzt eine weiter entwickelte neue Produktlinie unter der Bezeichnung MGP hinzugefügt. Basierend auf dem gleichen bewährten Pult-Konzept fasst Yamaha die Vorzüge der neuen kompakten MGP-Pulte unter dem Slogan „Digitales Herz, Analoge Seele“ treffend zusammen. Im Kern präsentieren sich die beiden neuen Pulte MGP12X und unser Testkandidat, das MGP16X als reinrassige Analog-Mischpulte. Dabei sind die Mikrofon-Verstärker sowie die Equalizer und Kompressoren entsprechend überarbeitet, respektive weiterentwickelt worden. Zudem finden sich jetzt zwei parallel arbeitende und unabhängig voneinander einstellbare digitale Effekt-Prozessoren im Pult, die sowohl die Algorithmen der populären SPX-Effektgeräte, als auch des REV-X Hall-Prozessors enthalten. Doch das ist es noch lange nicht in Sachen Digital. Mit den sogenannten Hybrid-Channels fügt Yamaha den MGP-Pulten zwei Stereo-Channelstrips hinzu, deren Signalverarbeitung per DSP realisiert wird. Nicht alltäglich sind dabei integrierte Funktionen und Effekte wie ein Ducking-Effekt, eine Kompressor-ähnliche Leveller-Funktion und die Möglichkeit zum Eingriff in die Stereobasis. Als Sahnehäubchen lässt sich via USB-Anschluss auch ein Apple iPhone/iPod/iPad ans Pult anschließen, die als zusätzliche (Hintergrund-)Musik-Lieferanten ihre Signale darüber ins Pult einspeisen können. Überdies können gleichzeitig auch die Akkus von iPhone und iPod darüber geladen werden. Mit dem iPad funktioniert dies jedoch nicht, was aber nicht Yamaha anzulasten ist. Der Clou: Über eine kostenlose App lassen sich die Effekte der Hybrid-Kanäle komfortabel und ungleich detaillierter über das iPhone oder iPad editieren. Insgesamt offerieren die MGP-Pulte damit eine markante Ausstattung, die nicht nur in einer Live-Situation gute Dienste leisten. Im Vergleich zu den Modellen der anderen MG-Serien unterscheiden sich die neuen MGP-Pulte merkbar, wobei das Plus an Features als Erstes ins Auge fällt. Wer sich für den Kauf des zwölfkanaligen MGP12X interessiert, zahlt knapp 770 Euro. Das 16-kanalige MGP16X geht für rund 950 Euro über die Ladentheke, wobei sich die Pulte außer in der Zahl der Channelstrips ansonsten nicht voneinander unterscheiden. Was die Ausstattung des 16-Kanalers leistet und vor allem wie es klingt, hat sich im Test noch zu zeigen. Doch zuvor werfen wir einen Blick auf die Kanalzüge, die Master-Sektion und Anschlussmöglichkeiten.
Der Kompakt-Klasse verpflichtet, besitzt das MGP16X entsprechende Gehäuse-Dimensionen, wobei sich das Pult über Winkel auch komfortabel in ein Rack schrauben lässt. Die Winkel sind bereits seitenverkehrt an den Flanken des Pults integriert und müssen für den Rack-Einbau entsprechend umgekehrt angeschraubt werden. Im Desktop-Einsatz besitzt das Pult – ebenso wie seine Brüder – eine angeschrägte Bedienoberfläche, die sowohl im Stehen als auch im Sitzen einen guten Einblick in die Einstellungen gewährt. An der Fußseite besitzt es eine Höhe von etwa vier Zentimetern, die in einem 20-Grad-Winkel kontinuierlich bis zur Stirnseite auf rund 15 Zentimeter ansteigt. Diesen Platz auf der oberen Schmalseite braucht das Pult auch, um die Vielzahl an Ein- und Ausgängen beherbergen zu können. Die Mono-Channelstrips warten mit Combo-Buchsen plus einer Insert-Klinkenbuchse auf. Die Kanäle 9/10 und 11/12 besitzen eingangsseitig eine XLR-Buchse sowie zwei Klinken-Eingänge zum Anschluss von Stereo-Geräten. Die letzten beiden Stereo-Kanäle verfügen über je ein Pärchen Klinken- und Cinch-Buchsen. Ausgangsseitig stehen XLR-Anschlüsse für die Stereo-Summe und die beiden Aux-Ausgänge sowie ein Pärchen Klinken-Buchsen für den Control-Room-Ausgang bereit. Abgerundet wird der Anschluss-Reigen durch vier Subgruppen-, zwei weitere Aux/FX-Ausgänge sowie einen Stereo-Return, jeweils in Form von Klinken-Anschlüssen. Mit rund neun Kilo ist Yamahas Kompakter übrigens auffallend schwer. Das vermittelt zwar Stabilität und Robustheit – bis auf die schmalen Seitenteile aus Kunststoff besteht das Gehäuse aus dickem Stahlblech. Andererseits erfordert der Transport des Pults schon einen gewissen Kraftaufwand.
Das Pult-Layout zeigt eingangsseitig acht Mono- und vier Stereo-Kanalzüge. Hinter den letzten beiden Stereo-Eingangs-Kanälen werkelt dabei die Hybrid-Schaltung. Die Master-Sektion wartet mit separaten Return-Fadern auf zum Einstellen der Lautstärke beider Effekt-Prozessor-Signale, die von zwei in stereo ausgelegten Subgruppen-Fadern gefolgt werden. Die Lautstärke der Stereo-Summe wird ebenfalls über einen Fader reguliert. Die Signale jedes Kanalzugs inklusive der Effekt-Return-Züge können per Taster wahlweise auf die Summe oder eine der beiden Subgruppen – bei Bedarf sogar additiv – aufgeschaltet werden. Damit ein Signal überhaupt durchs Pult fließen kann, muss – typisch für Yamaha – der On-Button betätigt werden, der sozusagen die Aufgabe eines invertierten Mute-Tasters ausführt. Einen Solo-Button suchen wir jedoch vergebens. Stattdessen müssen wir den – ebenfalls typisch für die MG-Serie – PFL-Taster bemühen, der das Signal prefader auf den Kopfhörer- und dezidierten Monitor-/Control-Room-Ausgang, nicht jedoch auf die Stereosumme ausgibt. Weitere Hilfswege finden sich in Form von jeweils zwei separat einstellbaren Aux-Sends sowie dezidierten FX-Reglern, die das Signal anteilig auf den Eingang der Effekt-Prozessoren umleitet. Auffällig: Die beiden FX-Return-Kanäle besitzen ebenfalls zwei Aux-Sends, so dass die Effekt-Signale bei Bedarf auch noch auf die Aux-Sends geleitet werden können. Für kleinere Beschallungs-Aufgaben ohne größeren Aufwand mag die Zahl an Sends zwar reichen. Wir hätten uns dennoch zwei Sends mehr gewünscht oder zumindest die Möglichkeit, die beiden dezidierten Effekt-Wege als Send nutzen zu können, so dass auch Rockbands mit ausreichenden Monitor-Mixen versorgt werden können (drei Wege am Bühnenrand, einer für den Schlagzeuger). Prinzipiell ist das zwar machbar – auf der Stirnseite finden sich zwei Klinkenbuchsen, über die das Signal der FX-Sends nach außen geleitet wird. Allerdings geschieht dies immer mit Effekt, denn die Prozessoren lassen sich nicht auf Bypass schalten. So etwas sollte aber via Firmware dennoch leicht zu beheben sein. Auffällig: Außer einem 100-Hertz-Trittschall-Filter ist jetzt auch die Phantomspannung separat pro Kanal aktivierbar, was bei Kompaktpulten nicht alltäglich ist. Außerderm lässt sich in den Mono-Kanalzügen bei Bedarf eine Pad-Funktion aktivieren, die das Eingangssignal um 26 Dezibel dämpft. Das haben die Vorgänger mit Ausnahme des Filters nicht zu bieten. Die Krönung würde jetzt noch eine schaltbare Phaseninvertierung darstellen, um die Ausstattung der Vorverstärker zu komplettieren. Aber immerhin stellen sich die Vorverstärker mit dieser Ausstattung jetzt deutlich gereifter und flexibler einstellbar dar. Im Hintergrund werkelt übrigens eine sogenannte invertierte Darlington-Schaltung, die uns bereits bei den MR-Interfaces von Steinberg begegnet ist (Test in Heft 11/2008). Allerdings ist die Schaltung im MGP-Pult nochmals verbessert worden.
Die Equalizer sind dreibandig ausgelegt mit semiparametrischen Mitten. Ausnahme: Die Stereokanäle 9/10 und 11/12 kommen mit einer fest eingestellten Mittenfrequenz. Dabei ist das Filter-Design ebenfalls neu gemacht worden und lehnt sich an die Charakteristik legendärer analoger Groß-Konsolen an. Der Kompressor ist hingegen ausschließlich in den Mono-Kanälen integriert und lässt sich – nochmals typisch für Yamaha – über lediglich einen Drehregler in der Effektstärke einstellen. Für Parameter-Junkies mag das zwar zu wenig sein. Insgesamt funktioniert diese Ein-Knopf-Bedienung im Test jedoch für den Großteil der Anwendungen hervorragend, zumal Kompressoren in Kanalzügen wahrlich nicht zu den Selbstverständlichkeiten in der Kompakt-Klasse zählen. Später dazu mehr.
Die bereits erwähnten Funktionen der Hybrid-Kanäle sind denkbar einfach per Schalter aktivierbar. Nicht alltäglich ist die Ducking-Funktion, wobei die Kanäle, respektive der Sidechain auf das Signal von Kanal 8 hören. Der Wert, um den das Ducking-Signal gedämpft werden soll, lässt sich mit Hilfe der Program-Drehschalter und der beiden Potis der Effekt-Prozessoren direkt am Pult einstellen. Ungleich komfortabler geht dies jedoch mit Hilfe der MGP-Editor-App. Damit nicht genug, lässt sich über einen Drei-Positionen-Schalter in die Stereo-Basis des eingespeisten Signals eingreifen. So kann ein Stereo-Signal auf mono gestellt oder beide Stereokanäle summiert gleichzeitig am linken und rechten Ausgang anliegen. Diese Funktion ist laut Yamaha für Anwendungen gedacht, in denen die Abhör-Lautsprecher sehr weit auseinander stehen, was den Stereo-Effekt entsprechend zunichte machen würde. Das Schalten auf (summiertes) mono sorgt auf beiden Kanälen somit für identische und gleichlaute Signale. Die schaltbare Leveler Funktion wirkt hingegen wie ein Kompressor und sorgt automatisch für ein Angleichen des Eingangspegels. Sinn und Zweck dieser Funktion: Beim Einspeisen von Musikstücken via Apple-Geräte oder anderer USB-MP3-Player werden unterschiedliche Ausgangspegel einzelner Musikstücke auf diese Art nivelliert. A pro pos USB: Per Schalter lässt sich das USB-Signal wahlweise auf Kanal 15/16 oder den separat regulierbaren 2-Track-In-Kanal schicken, der fest auf die Stereosumme geroutet ist.
Im Mess-Test hinterlässt das MGP16X einen sehr guten Eindruck. Mit gemessenen 72 Dezibel liefern die Mikrofon-Verstärker ausreichende Reserven, um auch das leiseste Mikrofon ordentlich verstärken zu können. Die Gleichtaktunterdrückung zeigt sich ebenfalls bestens aufgestellt. Die Verlaufskurve liegt stets unterhalb hervorragender -70 Dezibel. Die FFT-Spektren am Line-Eingang und Hybrid Channel zeigen einen Noisefloor bei phantastischen -110 Dezibel. Lediglich bei 50 Hertz zeigt sich ein Anstieg um etwa zehn Dezibel, was auf das Netzteil zurückzuführen ist, aber nicht ins Gewicht fällt. Die gleiche Messung an den Mikrofoneingängen liefert hingegen einen um zehn Dezibel höheren Noisefloor, der aber immer noch zwischen exzellenten -90 bis -100 Dezibel liegt. Ein ähnliches Ergebnis zeigt sich auch bei der Messung der Klirrdämpfung. Während sich Line-Eingänge und der Hybrid Channel mit hervorragenden 0,005 Prozent in Szene setzen, liefern die Mikrofon-Eingänge ein konstantes Ergebnis von 0,01 Prozent, was aber immer noch sehr gut ist. Auffällig: Beim Messen der Frequenzgänge zeigt sich bei 50 Hertz ein Abfall der Kurve um zwei Dezibel. Oberhalb von 20 Kilohertz fällt die Kurve um vier Dezibel ab, was aber nicht ins Gewicht fällt. Zudem fällt eine leichte Delle im Kurvenverlauf bei etwa 200 Hertz auf. Der Hybrid-Channel erlaubt hingegen nur Frequenzgang-Messungen bis hinauf 20 Kilohertz, was einen Hinweis darauf gibt, dass die AD-/DA-Wandlung mit 44,1 Kilohertz erfolgt. Anders als an den analogen Eingängen zeigt sich hingegen eine leichte Spitze im Kurvenverlauf bei einem Kilohertz. In Sachen Störspannungsabstände ist das MGP16X ebenfalls bestens aufgestellt. Werte zwischen 79 und 86 Dezibel sind ohne Fehl und Tadel (siehe Tabelle). Die Frequenzgänge des Equalizers zeigen breitbandige Kurvenverläufe in den Shelf-Filtern. Das Mittenfilter geht mit einer eher mittleren Güte ans Werk. Last but not Least zeigt die Kennlinie der integrierten Kompressoren einen insgesamt sehr weichen Verlauf zwischen etwa 2:1 bis 4:1. Auffällig ist ein zweifaches, sehr weiches Abknicken des Kurvenverlaufs. Insgesamt absolviert das MGP16X den Mess-Marathon mit einer sehr guten Note.
Im Hör- und Praxistest werden die Karten wieder neu gemischt. Das Handling des Pults ist trotz eng liegender Potis und der 60-Millimeter-Fader trotzdem komfortabel. Im Test müssen sich die Vorverstärker mit unserer Referenz, dem Lake People Mic-Amp F355 messen. Das ist zugegebenermaßen ein sehr unfairer Vergleich. Dennoch liefert er ein eindeutiges Ergebnis, bei dem das MGP16X sich als Klangschmeichler par exellence zu erkennen gibt. Aufnahmen mit den Yamaha-Vorverstärkern besitzen stets eine leichte Dominanz im unteren Mittenbereich, was die anliegenden Signale schönt und ihnen einen angenehmen und weichen Klang verleiht. Allerdings sind die Höhen dafür ein klein wenig unterrepräsentiert, weshalb es den Yamaha-Verstärkern, wohlgemerkt im direkten Vergleich mit dem knapp doppelt so teuren Lake People Verstärker, an Luftigkeit und auch Plastizität fehlt. Dafür dringen die Yamaha-Signale voluminöser in den Vordergrund. Insgesamt ist das jedoch kein Manko, sondern vielmehr eine ästhetische Frage. Puristen mit ausgewiesenem Transparenz-Fetisch wird der Klang des Pults nicht gefallen. Erklärte Analog-Sound-Liebhaber werden es jedoch mit offenen Armen empfangen und nicht mehr loslassen wollen. Gleiches gilt auch für die sehr gut klingenden Equalizer, die im Test ebenfalls durch einen sehr weichen Klang und vor allem durch ein organisches Regelverhalten überzeugen. Trotz semiparametrischem Mittenband und zwei Shelf-Filtern haben wir im Test ein Gesangssignal mit wenigen Handgriffen nachhaltig verschönert. Das geschieht auf eine sehr subtile Art und der Eindruck entsteht, das Signal hätte schon immer so geklungen. Die Wirkmächtigkeit dieses Klangverschönerers wird dabei erst durch das Einstellen der Gain-Regler auf die Nullposition richtig deutlich. Mit einem Mal klingt alles irgendwie falsch, bissig und matt. In die gleiche Kerbe schlagen auch die Kompressoren. Obwohl nur mit einem Regler justierbar, sorgen sie für ein fast unmerkliches Verdichten des Klangs ohne klangliche Nebeneffekte. Proportional zum Aufdrehen des Kompressor-Reglers erhöht sich auch die Lautstärke, was zu mehr Headroom bei den Fadern führt. Erst in Extremstellung ist bei Schlagzeug-Signalen leicht zu hören, wie durch ein langsames Attack die Signalspitzen unkomprimiert durchgelassen werden und der Sound sich insgesamt etwas bissiger gestaltet. Insgesamt empfehlen sich die Kompressoren damit als unauffällige Signalverdichter, die eher als Korrektur-Werzeuge zum Homogenisieren von Pegeln dienen. Über die integrierten Effekt-Prozessoren brauchen wir nicht allzu viele Worte verlieren. Sie spielen insgesamt auf einem hohen Level in Sachen Klangqualität, vor allem der Rev-X-Prozessor, mit seinen sehr gut klingenden Hall-Algorithmen. Erwartungsgemäß verfügen die beiden Hybrid Channel über die gleichen klanglichen Eigenschaften wie ihre analogen Nachbarn. Einziger Unterschied sind die zusätzlich integrierten Features, die im Test ebenfalls einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Gerade in Verbindung mit einem Apple-Mobilgerät und der MGP-Editor-App vergrößert sich der Bedienkomfort beim Einstellen von Ducker, Leveler und auch den Effekt-Prozessoren sehr deutlich. Die Leveler-Funktion nimmt uns beim Einspeisen von Mp3-Dateien mit unterschiedlichen Pegeln tatsächlich eine Menge Arbeit ab. Das nervige Nachregeln mit dem Kanal-Fader gehört damit der Vergangenheit an. Der Ducker-Effekt gefällt ebenfalls durch ein weiches Regelverhalten. Einziger Kritikpunkt: Das Einstellen des Attack im Ducking-Effekt ist weder am Pult, noch über die Editor-App möglich. Uns geht das im Test viel zu schnell über die Bühne. Wem das Runterregeln der Lautstärke ebenfalls zu schnell ist, guckt deshalb zurzeit in die Leere. Doch Digitaltechnik sei Dank, sollte dieses Manko per Soft-/Firmware-Update leicht zu beheben sein.
Fazit
Yamaha stellt mit der neuen MGP-Serie den nächsten Evolutionsschritt in seiner beliebten MG-Pult-Serie vor. Klanglich, messtechnisch und auch in Sachen Features sticht es der Schar seiner Vorgänger mit markanten Eigenschaften deutlich heraus. Nicht jedes neue Feature wird vielleicht dabei auf ungeteilte Zustimmung treffen. Doch bei der Vielzahl an Neuheiten dürfte wirklich jeder etwas finden, was ihn an der neuen MGP-Serie reizen wird. Analog-Sound-Liebhaber sollten in jedem Falle einmal ein Ohr in die MGP-Pulte werfen. Es lohnt sich.
Erschienen in Ausgabe 09/2012
Preisklasse: Mittelklasse
Preis: 951 €
Bewertung: sehr gut
Preis/Leistung: sehr gut
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