Kleinmeister

IK Multimedia engagiert sich schon länger für Mobil-Musikanten. Mit dem winzigen iRig PRO sind riesengroße Aufnahmen möglich.

Von Harald Wittig

„Musicians first/Musiker zuerst“ lautet das Glaubensbekenntnis des italienische Herstellers IK Multimedia und in der Tat beglücken die Italiener seit nunmehr 16 Jahren die Musiker weltweit mit professionellen Recording-Lösungen für das rechnerbasierte Studio. Dabei hat IK Multimedia den Schritt von der anerkannten Softwareschmiede, die Top-Plug-ins wie die grandiose Gitarrenamp-Simulation AmpliTube oder die Mastering-Suite T-RackS herstellt, zum Anbieter von maßgeschneiderten Komplett-Lösungen für mobile Musiker  erfolgreich getan. 2010 hatte nämlich das iRig, ein speziell für die Nutzung mit den mobilen Apple-Multimediaschlagern iPhone und iPad zugeschnittenes Interface, Premiere. Zum westentaschenkompatiblen Interface gab es, wie es sich für einen der führenden Hersteller von Musikersoftware gehört, eine maßgeschneiderte App des Schlagers schlechthin aus Modena: Die AmpliTube App, ihres Zeichens übrigens die erste Sammlung virtueller Gitarrenverstärker und Effekte für die Mobil-Geräte mit dem kleinen „i“ im Namen.Inzwischen ist IK Multimedias Angebot an iPhone-/iPad-kompatibler Hardware auf über ein Dutzend Geräte angewachsen: Es gibt MIDI-Interfaces, ein iRig Mic, das mobile Mischpult iRig Mix, das sehr tragbare Keyboard iKeys, ergänzt von neuen Apps wie  VocaLive, der Sample Tank App, dem DJ Rig und iGrand Piano. Tatsächlich lässt sich allein mit IK Multimedia Produkten ein prall ausgestattetes Mini-Studio bauen, das auch hohen Ansprüchen an Funktionalität und Klang genügen soll. Handelt es sich doch keineswegs um trendige Spielereien, sondern um ernstzunehmendes Gerät für alle, die sich intensiv der Musikproduktion widmen.Genau dem soll auch eines der jüngsten Mitglieder im Produktportfolio vollauf gerecht werden: Das ultrakompakte Audio-/MIDI-Interface iRig PRO, das wir uns heute näher ansehen wollen.

Für rund 119 Euro, also den Preis eines brauchbaren Kopfhörers, hat das iRig Pro eine ganze Menge zu bieten: Die Neutrik-Combobuchse ist für Klinken- und XLR-Stecker gleichermaßen aufnahmebereit, neben Keyboards dürfen auch passive E-Gitarren und E-Bässe direkt angeschlossen werden, dank 48Volt-Phamtomspannung sind erstmals auch hochwertige Kondensatormikrofone einsetzbar. MIDI In ist auch vorhanden – ein Mini-Klinkenport und ein passendes Kabel liefert IK Multimedia mit. Sämtliche Signale gelangen dank der mitgelieferten Lightning- und 30-Pin-Verbindungskabel an neuste und ältere iPhones und iPads, sinnvolle Apps wie AmpliTube FREE, VocaLive FREE, SampleTank FREE sowie iGrand FREE gibt es nach Produktregistrierung zum kostenlosen Download. Damit lässt sich schon richtig viel anfangen und unterwegs kann so bereits fleißig vorproduziert werden. Damit ist aber noch lange nicht Schluss: Das iRig PRO ist gleichzeitig auch ein Core Audio-kompatibles USB-Interface für stationäre oder mobile Macs: Ohne dass es einer Treiberinstallation bedürfte, sind über das iRig PRO und sämtliche Core Audio-kompatiblen DAW-Anwendungen die iPhone/iPad-Demos um weitere Instrumental oder Gesangsspuren ergänzbar. Selbstverständlich kann auch eine komplette Vorproduktion am Mac geschehen, wenn es sein muss lassen sich auch fertige Tracks produzieren. Auch dem Mac-User beschenkt IK Multimedia mit einem feinen Softwarepaktchen: Nach erfolgreicher Registrierung des iRig PRO steht für Saitenartisten AmpliTube Metal mit dem Custom Shop, den wir später noch besuchen werden, eine Sonderedition des bekannten Sample Players SampleTank sowie eine auf vier emulierte Studio-Effektprozessoren beschränkte T-Racks-Version, T-Racks Classic genannt, zur Verfügung.
Für diesen Test konzentrieren wir uns ganz bewusst auf die Qualitäten des Vorverstärkers und Wandlers aus der Perspektive des akustisch-elektrischen Gitarristen. Deswegen bleiben die genannten Apps VocaLive, Sample Tank und iGrand Piano für heute außen vor. Aufgeschoben ist aber keineswegs aufgehoben. Wir widmen uns dem Software-Bundle  in einer der kommenden Ausgaben.Betrachten wir jetzt zunächst das putzige Interface näher und befassen uns mit der audio-technischen Seite. Das iRig Pro verfügt über einen analogen Vorverstärker, einen AD-Wandler sowie MIDI In. Ausgänge hat das Interface keine. Klar, die wären auch schwerlich unterzubringen, misst das Winz-Interface in der Länge gerade mal eine Handspanne. Ganz gleich, ob es mit einem iPhone, einem iPad oder einem Mac verbunden ist: Über die „Systemeinstellungen“ muss das iRig PRO zuvor als Eingabegerät, als Ausgabe „Interne Lautsprecher“ oder ein zusätzlich angeschlossenes Peripheriegerät eingerichtet sein. Erst wenn das geschehen ist, erwacht das iRig PRO. Davor signalisiert die LED zwischen Gainregler und Namensschriftzug auf der Oberseite lediglich die erfolgreiche Verbindung mit iPhone/iPad/Mac. Das mag anfänglich etwas ungewohnt sein, wir haben uns aber nach wenigen Tagen daran gewöhnt.Wir bevorzugen als Ausgabegerät im Rahmen des Tests unseren Referenz-Wandler, den Mytek Digital 8×192 ADDA. Ein solches High-End-Gerät ist selbstverständlich beim Aufnehmen nicht vonnöten. Fürs Monitoring einer Unterwegsaufnahme genügt der Kopfhörerausgang von iPhone oder iPad. Weitaus wichtiger ist, dass die Signale auch in guter Qualität aufgenommen werden. IK Multimedia betont, dass das iRig PRO mit einem hochwertigen, besonders rauscharmen Vorverstärker ausgestattet sei. Was die Italiener in unser Testgerät eingebaut haben, verraten sie nicht. Wegen fehlender Ausgänge lässt sich die Qualität des Preamps auch nicht messtechnisch im Professional audio-Messlabor überprüfen. Bleibt der Praxis-Vergleich nach Gehör – dazu später alles Wissenswerte.

Es handelt sich wie gesagt um einen Mikrofon-Vorverstärker, der dank per Schiebeschalter aktivierbarer 48 Volt-Phantomspannung auch für den Anschluss von Kondensatormikrofonen eingerichtet ist. Allerdings bedarf es dann einer zusätzlichen Stromquelle – für Line-Signale erfolgt die Stromversorgung über den Anschluss-Bus. Im Lieferumfang findet sich dafür eine 9 Volt-Batterie, das Batteriefach nimmt über zwei Drittel des Gerätes selbst ein. Alles funktioniert wie versprochen und von uns auch erwartet einwandfrei: Nachdem das iRig PRO wie beschrieben eingerichtet ist, heißt es Mikrofon anschließen, den Schiebeschalter auf „+48V“ setzen, die zweite LED unter dem Aufdruck „PRO“ leuchtet in kräftigem Rot auf. Jetzt den Gainregler auf der Front nach rechts drehen, sodass die LED über dem Regler von Mittelblau zu Grün, also von „Bereitschaft“ zu  „Eingangssignal erkannt“ wechselt. Diese LED ist dreifarbig: Für einen praxisgerechten Arbeitspegel sollte die Anzeige meistenteils in Orange glimmen, allenfalls bei Pegelspitzen darf es kurz ins Rote gehen.  Wechselt die Anzeige zu Rot, zerrt es noch nicht notwendig. Das Gerät bietet nach unserer Praxiserfahrung durchaus einige Reserven, sprich guten Headroom. Die analogen Signale müssen auch digitalisiert werden, dafür ist der eingebaute AD-Wandler zuständig. Über den ist den Italiener ebenfalls nicht viel zu entlocken. Lediglich, dass die Wandlung mit 24Bit erfolgt, was wir anerkennend nickend zur Kenntnis nehmen: Es kommt nämlich immer wieder vor, dass gerade sehr günstige Mobil-Interfaces mit   nicht mehr zeitgemäßen, weil in der Dynamik deutlich beschränkten 16Bit wandeln. Das die Abtastraten auf 44,1 und 48 Kilohertz limitiert sind, ist insoweit konsequent, dass somit die Dateigrößen überschaubar bleiben – gerade wichtig beim Einsatz des Geräts an iOS-Geräten – und beim mobilen Aufnehmen hohe Abtastraten wegen der Latenzen ohnehin kaum praktikabel sind.
Mehr gibt es erst mal nicht zum iRig PRO zusagen. Dann legen wir es mal ins Saitenfach des Gitarrenkoffers und befassen uns mit AmpliTube, genauer gesagt mit dem Custom Shop, der zu jeder Amplitube-Version dazu gehört. Wer überhaupt noch nie – soll es geben – mit AmpliTube Bekanntschaft gemacht hat, kann eine kostenlose Version von AmpliTube 3 von der Hersteller-Website, www.ikmultimedia.com herunterladen. Zuvor gilt es aber, ein Kundenkonto anzulegen. Mit vier virtuellen Verstärkern, neun Bodeneffekten, fünf Gitarrenboxen, drei Abnahme-Mikrofonen und zwei Studio-/Rack-Effekten lässt sich schon mal einiges anfangen. Der registrierte iRig PRO-Kunde bekommt wie bereits ausgeführt die AmpliTube-Collection „Amplitube Metal“ zum Gratis-Download, die trotz scheinbarer stilistischer Engstirnigkeit auch Nicht-Metallern gefallen kann: Ein Mesa Triple Rectifier oder ein Peavey 5150 sind auch mit gebremstem Gain sehr brauchbar. Wer dennoch traditionellere Klänge bevorzugt, geht eben mal im IK Multimedia Custom Shop einkaufen – und genau das werden wir jetzt tun.
Den virtuellen AmpliTube Custom Shop hat IK Multimedia Mitte 2012 eingerichtet, seit Neustem gibt es auch einen T-RackS Custom Shop, der einige hochinteressante Emulationen berühmter Effektprozessoren enthält. Mit diesem Kaufladen und seinem Angebot werden wir uns in einer der nächsten Ausgaben eingehend befassen.Wir erreichen den AmpliTube Custom Shop  über das GUI der installierten AmpliTube-Version, eine aktive Internetverbindung ist Voraussetzung. Nach der Anmeldung beziehungsweise dem Einloggen wird der Kunde willkommen geheißen und kann sich in aller Ruhe das Angebot ansehen. Die Oberfläche erinnert an die Online-Shops großer Musikhäuser, dank übersichtlicher Gestaltung findet sich auch der im Online-Shopping weniger erfahrene Kunde schnell zurecht. Jedes angebotene Gerät – im Falle von AmpliTube sind das Bodeneffekte, Verstärker, passende Lautsprecher-Boxen, Abnahme-Mikrofone und Rack-Effekte sind ansehbar, knackig-kurze Produkt-Informationen, machen Lust auf mehr. Diese Lust lässt sich befriedigen, denn jedes Modell darf volle drei Tage ohne Einschränkung getestet werden. Drei Tage oder 72 Stunden – das kann durchaus genug Zeit sein, um ein Arrangement mit dem exakt dafür benötigten Sound zu veredeln. Der Kauf erfolgt mittels sogenannter Credits, die zuvor erworben sein müssen. Dafür gibt es das Menü „Add Credits“, wo sich diverse „Credit Packs“ von 20 bis 1000 Credits, die mindestens 15,99, höchstens 399 Euro kosten. Der Einzelpreis für einen Credit reduziert sich je nach Pack. Die Bezahlung erfolgt wahlweise mittels Kreditkarte oder PayPal, die Möglichkeit, auf ein Konto zu überweisen, ist nicht vorgesehen.

Mit der Einrichtung des Custom Shops hat IK Multimedia das Angebot an emulierten Hardware-Modellen mit Originalnamen und wunderschöner, sehr detailgetreuer Grafik konsequent ausgebaut. Nach der immer noch konkurrenzlosen und von uns als Fender-Fans heiß und innig geliebten Sammlung AmpliTube Fender, deren Module selbstverständlich separat erwerbbar sind, bereichern illustre Namen wie die britische Verstärkerlegende Orange mit einem fetten Gesamtpaket, Ampeg, Gallien-Krueger, Carvin, Soldano und Dr. Z Amplification das Warenangebot. Dabei sind das nur Beispiele. Es gibt noch weitaus mehr zu entdecken. Wir können wirklich nur jedem Saitenartisten empfehlen, sich in aller Ruhe über das aktuelle Angebot, das selbstverständlich stetig weiter ausgebaut wird, zu informieren. Es lohnt sich wirklich. Um allen Mitzupfern den Mund noch wässriger zu machen, haben wir uns ein paar Leckereien rausgepickt und wollen diese kurz vorstellen:
Der Soldano SL 100 war der High End-Verstärkerkopf der 1990er-Jahre: So unterschiedliche Musiker wie Eric Clapton, Steve Vai, Mark Knopfler und Gary Moore spielten den SL 100 und machten ihn weltberühmt. Gary Moores Hit-Album „Still Got The Blues“ wurde vom grandiosen, wunderbar crèmigen Overdrive des SL 100 mitgeprägt. Tatsächlich deckt dieser Amp vom sanften, fast cleanen Strat-Geflüster bis zum Heavy-Brett alles ab. Die IK Multimedia-Emulation klingt spitze und  dürfte kaum zu toppen sein. Der Soldano SL 100 kostet erschwingliche 30 Credits – eine lohnende Investition.Hinter Anger verbirgt sich ein Schatz für die ganz Harten, handelt es sich doch um eine Emulation des Engl Powerball. Die IK Multimedia-Emulation hat sehr ernstzunehmende Konkurrenz in Gestalt des Softube Metal Amp Room, kann gegen den Schweden-Klon aber locker bestehen. Zumal es den kompletten Powerball bei IK Multimedia gibt – also nicht nur die Zerrkanäle. Da wir mit dem Engl Fireball den kleinen Bruder des Powerball in unserem Teststudio stehen haben, können wir guten Gewissens sagen: Der Anger klingt ausgesprochen authentisch.Wer den Marshall JCM-800 sucht, sollte die Modelle Marshall AFD100 und Marshall Slash antesten. Die gehören zur 2012er-Kollektion AmpliTube Slash, die das Setup des Gitarrenhelden mit dem Zylinder umfasst. Nicht nur für Slash-Fans, sondern für alle Rockgitarristen mit Traditionsbezug eine feine Sammlung mit zwei ganz besonderen Marshall-Heads.Unserer Herzen im Sturm erobert haben die beiden Amps MAZ 18 Jr. und Z Wreck des amerikanischen Boutique-Herstellers Dr. Z Amplification. Der MAZ 18 Jr., ein Combo-Verstärker, der ursprünglich für Studio-Musiker gedacht war, ist ein Traum für jeden Strat- oder Tele-Spieler. Besser kann ein amerikanischer Cleansound in der Tradition des großen „F“ nicht klingen. Das gilt auch für den tollen Federhall, der perfekt emuliert ist. Wer klanglich noch flexibler sein möchte und es auch mal vintagemäßig rocken lässt, findet im Z Wreck einen geeigneten Partner. Klar, dass dieser Amp keine Mörderzerre bietet. Feinster Crunch und ein ausgesprochen dynamisches Verhalten auf Anschlag und Lautstärkeregler von Gitarrist und Gitarre zeichnen den Z Wreck aus. Für beide Amps sollten Sie aber die emulierten Original-Lautsprecher/Lautsprecherboxen für jeweils fünf Credits dazu erwerben.

Da wir jetzt hinreichend mit Gitarrenamps eingedeckt sind, holen wir das iRig PRO aus dem Gitarrenkoffer und nehmen im Overdub-Verfahren ein Duo mit akustischer Nylonsaiten-Gitarre und Fender Stratocaster auf. Die akustische Gitarre mikrofonieren wir mit dem Schoeps MK2H/CMC6Ug, unserem Referenzmikrofon, die E-Gitarre stöpseln wir direkt ins iRig PRO. Stellt sich die alles entscheidende Frage: Wie gut schlagen sich  Preamp und Wandler im direkten Vergleich mit unserer Referenz-Kombination Lake People Mic-Amp F355 und Mytek Digital 8×192 ADDA? Wobei es insoweit strenggenommen nicht um einen ohnehin unfairen Vergleich geht. Vielmehr wollen wir herausfinden, wie viel das iRig PRO vom Klang des Schoeps übriglässt. Der Vorverstärker des kleinen Interfaces ist in der Tat sehr rauscharm und verfälscht den Klang des Mikrofons nicht. Es lohnt sich also durchaus, auch Spitzenmikrofone zusammen mit dem Winz-Interface einzusetzen. Es fehlt aber an der Feinzeichnung im Hochmitten und Höhenbereich. Damit klingt das iRig PRO jedoch nicht matt, sondern nur flacher und detailärmer, ohne den Höhenglanz, den High End-Equipment beschert. Das gilt auch, soweit es als DI-Verstärker, also bei Direkt-Anschluss von E-Gitarre oder E-Bass Verwendung findet. Einen ähnlichen Klang erhalten wir mit Kabeln hoher Kapazität, was dem einen oder anderen Zupfer womöglich sogar entgegenkommen dürfte. Denn unangenehm harsch oder leblos, weil undynamisch, klingen die iRig PRO-Aufnahmen ganz bestimmt nicht. Deswegen macht uns das iRig PRO richtig Spaß beim Aufnehmen. Dieser Spaß vergrößert sich noch bei der Nachbearbeitung, namentlich beim Reampen unserer E-Gitarrenspur mit AmpliTube. Einige Varianten haben wir für Sie auf unserer Website, www.professional-audio-magazin.de zum kostenlosen Download bereitgestellt.

Fazit

Klein im Wuchs, dafür aber bestens ausgestattet und gemessen am günstigen Preis sehr leistungsfähig: Das iRig PRO ist eine lohnende Anschaffung für mobile IK Multimedia-Fans, die mit iOS-Geräten und Macs arbeiten.

Erschienen in Ausgabe 01/2014

Preisklasse: Economyklasse
Preis: 120 €
Bewertung: sehr gut
Preis/Leistung: überragend