OD an die Freude

Austrian Audio präsentiert mit dem OD505 ein dynamisches Mikrofon mit Supernieren-Charakteristik für den Live- und Studioeinsatz. Die Österreicher haben sich für ihren Neuling mal wieder ein paar besondere „Schmankerl“ einfallen lassen. Was das OD505 von anderen dynamischen Mikros abhebt, und wie es sich gegen namhafte Konkurrenz schlägt, hat unser Autor Raphael Tschernuth genauer beleuchtet.

Von Raphael Tschernuth

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Nach zwei Großmembran-Mikrofonen, mehreren Kopfhörern und dem kürzlich in Ausgabe 12/21 getestetem Kleinmembran-Kondensatormikrofon CC8 stellt Austrian Audio zwei Vokalmikrofone vor: Neben dem hier zum Test vorliegenden dynamischen OD505 wurde mit dem OC707 auch ein Handheld-Gesangsmikrofon in Kondensator-Technik vorgestellt, in welchem die gleiche Kapsel zum Einsatz kommt, die auch im CC8 ihren Dienst verrichtet.

Vielen von euch dürfte bereits bekannt sein, dass Austrian Audio von ehemaligen AKG Mitarbeitern gegründet wurde, als der AKG Mutterkonzern Harman (Samsung) sich 2017 dazu entschloss, das Wiener AKG Hauptquartier zu schließen, um die Herstellung in Billiglohnländer zu verlagern.

Angestellte der AKG Entwicklungsabteilung, der Messtechnik und der Herstellung haben daraufhin Austrian Audio aus der Taufe gehoben und stellen seitdem innovative Mikrofone und Kopfhörer her, die wieder das Label „Made in Austria“ tragen.

„Innovativ“ scheint im Fall von Austrian Audio nicht einfach nur ein Schlagwort zu sein, sondern ein wichtiger Teil gelebter Firmenphilosophie. Für das Großmembran Flaggschiff OC818 beispielsweise, bei dem sich die Signale beider Seiten der neuen CKR12 Kapsel einzeln aus dem Mikrofon führen lassen, gibt es drei beeindruckende DAW Plugins, die im Studio eine zuvor nicht gekannte Flexibilität im Umgang mit Mikrofonsignalen ermöglichen. Positioniert man etwa zwei OC818 im 90 Grad Winkel versetzt übereinander, kann man in der DAW drei unterschiedliche Stereo Aufnahmearten wie X/Y, Blumlein oder M/S nachträglich einstellen und viele Details wie Stereobreite oder Aufnahmewinkel automatisieren. Auch lassen sich unterschiedlichen Frequenzbändern individuelle Richtcharakteristiken zuweisen und selbst Ambisonics-Aufnahmen können mit nur zwei OC818 angefertigt werden.

Die Öffnung auf der Unterseite wirkt sich positiv auf die akustischen Eigenschaften aus und führt zu einer konstanten Richtwirkung und vorbildlichen Dämpfung von rückseitig eintreffendem Schall.

Die Schmankerl des OD505
Wie bereits erwähnt, wartet das OD505 mit ein paar technischen Neuerungen auf: Zunächst fällt da natürlich optisch die offene Konstruktion unterhalb des Mikrofonkorbes auf, die sich positiv auf den Klang auswirken soll. Auch benötigt das Mikrofon 48 Volt Phantomspannung, was für ein dynamisches Mikrofon ungewöhnlich ist. Heutzutage kommen immer häufiger sogenannte Inline-Preamps, wie etwa der Triton Fethead, zum Einsatz. Austrian Audio hat eine ähnliche Schaltung bereits in das OD505 integriert. Dadurch hat das Mikrofon einen vergleichbar hohen Output wie ein Kondensatormikrofon und der nachgeschaltete Mikrofonvorverstärker wird weniger belastet. Neben dem höheren Ausgangssignal ergibt sich durch die Aktiv-Dynamik-Schaltung auch ein konsistenter Klang, der weniger stark von Faktoren wie dem Eingangswiderstand des Mikrofonvorverstärkers oder der Kabellänge beeinflusst wird.

Ungewöhnlich für ein dynamisches Mikrofon: Das OD505 wird mit Phantomspeisung betrieben, ein Inline-Preamp hebt das Signal auf das Niveau eines Kondensatormikrofons an.

Doch damit nicht genug: Laut Datenblatt arbeitet im OD505 ein 2-Kapsel-System, um eine Art aktives Noise-Cancelling der Körperschallgeräusche zu ermöglichen. Eine Kapsel ist für den frontal eintreffenden Schall, also etwa den Klang der Stimme zuständig, die zweite Kapsel überträgt ausschließlich tieffrequente Körperschallgeräusche. Das Signal der zweiten Kapsel wird dem Signal der ersten Kapsel phasengedreht beigemischt, wodurch diese störenden Geräusche ausgelöscht werden.

Ein häufiges Problem bei Handheld-Mikrofonen sind Plosiv-Laute, besonders dann, wenn der Mikrofonkorb sehr nah besprochen wird. Dafür hat sich Austrian Audio den „3D Pop Noise Diffusor“ einfallen lassen. Dieser sitzt im Mikrofonkorb direkt auf der Kapsel und ist eine Art Pyramide, welche die Plosiv-Laute deutlich abschwächen soll.

Weitere technische Daten
Wie eingangs erwähnt, arbeitet das OD505 mit Supernieren-Charakteristik. Es nimmt also in einem recht engen Radius genau jene Schallquelle auf, auf die es gerichtet ist. Seitlich oder rückseitig eintreffender Schall wird abgedämpft. Damit kann man im Live-Einsatz Rückkopplungen vermeiden oder bei Podcasts ungewollte Sounds wie Straßenlärm reduzieren.

Laut dem aussagekräftigen Polardiagramm ist die Richtwirkung vorbildlich und über weite Strecken sehr konstant. Den Übertragungsbereich gibt Austrian Audio zwischen 35 Hz und 16 kHz an, ein Blick auf das Frequenzdiagramm zeigt, dass es eine Höhenanhebung besitzt, die in ähnlicher Art für viele Vokalmikrofone typisch ist. Die Kurve steigt bei 1,5 kHz leicht an und findet bei 4 kHz mit +6 dB ihren Höhepunkt. Danach senkt sie sich und erreicht bei 10 kHz wieder die 0 dB Kennlinie. Im Bassbereich wirkt ein natürlich auftretender Nahbesprechungseffekt, der sich durch den Abstand zur Schallquelle formen lässt. Bei Freifeldmessungen mit einem Abstand von einem Meter beginnt sich die Frequenzkurve unterhalb von 120 Hz abzusenken. Hält man das Mikrofon hingegen sehr nah am Mund, im Abstand von fünf Zentimetern, beträgt der Bass Boost bei 120 Hz etwa +10 dB. Wenn gewünscht, lässt sich damit ein tiefes Bassfundament erzeugen. Für den Fall, dass man den Gesang auf kurzem Abstand lieber neutral übertragen will, hat das OD505 ein Hochpassfilter mit an Bord, das am Mikrofonschaft aktiviert werden kann. Dieses gleicht den Nahbesprechungseffekt wieder aus.

Der maximale Schalldruck wird von Austrian Audio mit 154 dB SPL angegeben, ein sehr guter Wert, der in der Praxis ohnehin kaum erreicht wird. Die Ausgangsimpedanz des OD505 beträgt 275 Ohm und ein Lastwiderstand von mehr als 1 kOhm am Mikrofonvorverstärker wird empfohlen. Das Mikro stellt also keine besonderen Ansprüche an den Preamp. Die Empfindlichkeit liegt bei 4,4 mV/PA und ist beispielsweise vergleichbar mit dem Neumann KMS 105 Kondensatormikrofon (4,5 mV/PA). Bei der Stromversorgung zeigt sich das OD505 von der sparsamen Seite und benötigt für den Betrieb weniger als 1 Milliampere.

Das Austrian Audio OD505 ist hervorragend verarbeitet und wird im gut gepolsterten Soft-Case mit arretierbarer Mikrofonklemme geliefert.

Unboxing des OD505
Geliefert wird das OD505 in einem ansprechenden Case, das sich mit einem Reißverschluss öffnen und verschließen lässt. Im Case wird das Mikrofon sicher und gut gepolstert aufbewahrt. Auch eine robuste, arretierbare Mikrofonklemme ist mit dabei. Ein bebilderter Quick Start Guide, ein Austrian Audio Aufkleber sowie ein Qualitäts-Zertifikat, das die Endkontrolle bestätigt, befinden sich ebenfalls im Lieferumfang.

Haptisch macht das Mikrofon einen sehr guten Eindruck. Mit einem Gewicht von 340 Gramm liegt es gut in der Hand und strahlt eine hohe Wertigkeit aus. An der Verarbeitung gibt es nichts zu bemängeln: Die Lackierungen wurden sauber ausgeführt und machen einen langlebigen Eindruck. Die kleine, weiße Schrift ist dank des guten Kontrasts gut lesbar. Der Metallkorb wurde sauber eingesetzt und wirkt sehr stabil. Mir gefällt auch, dass die XLR-Kontakte vergoldet sind, was eine Korrosion der Kontaktstifte verhindert.

Q & A mit dem Entwickler

Bevor es an den Einsatz im Studio geht, hatte ich noch die Möglichkeit dem Chef-Entwickler des Mikrofons, Bernhard Pinter, im Zuge des Tests ein paar Fragen zu stellen:

Hat die Öffnung am Schafft rein optische Gründe oder auch Auswirkungen auf die Akustik?

Wir wollten die Einsprache so offen wie möglich gestalten. Und bei einem Mikrofon mit Richtwirkung hat natürlich auch der Schalleintritt von hinten einen großen Einfluss. Durch die Öffnungen wird es schwieriger, die hinteren Schalleinlässe mit der Hand zu verdecken. Wenn man das Mikrofon von hinten abdeckt, wirkt sich das nicht nur negativ auf die Richtwirkung aus, sondern auch auf den gesamten Frequenzgang von vorne. Man merkt es dann, wenn die Stimme einen leichten „Megafon-Effekt“ bekommt. Für den Tontechniker hinterm Pult ist das kein gern gesehenes Szenario, da es dann auch leicht zu Feedback (Pfeifen) auf der Bühne kommen kann.

Gab es ein Vorbild bei der Entwicklung des Mikrofons bzw. der dynamischen Kapsel?

Eigentlich nicht. Wir haben aber natürlich viele Vergleichstests auf Bühne und Studio gemacht, um den besten Sound zu erreichen. Dabei haben uns auch befreundete Tontechniker geholfen.

Werden eure dynamischen Mikros in eurem schalltoten Raum gemessen?

Ja natürlich, das komplette Mikrofon wird in unserem Messraum vermessen. Hier messen wir alle Parameter bei 0° und 120° sowie die Funktion des Hochpassfilters. Das machen wir immer in Verbindung mit der Seriennummer, um die Rückverfolgbarkeit zu gewährleisten.

Kannst du uns noch ein wenig mehr über die Elektronik und das Zwei-Kapsel-System verraten?

Es sind zwei Schwingspulensysteme in einer Kapsel eingebaut. Ein Schwingsystem zeichnet Nutzsignal und Handling-Noise auf. Das andere System hat keinen Schalleinlass und zeichnet daher nur Handling Noise auf. Die beiden Systeme werden dann gegenphasig zusammengeschaltet und die Störgeräusche herausgefiltert. Dies funktioniert sehr gut in den Frequenzen unter 100 Hz. Ein geringer Anteil bleibt aber immer. Durch die aktive Schaltung ist das OD505 etwa doppelt so laut wie übliche dynamische Mikrofone. Das Ziel war hier auch die geringere Belastung der Kapsel und dass der Klang des Mikrofons unabhängig von Kabellängen und Preamp-Eingängen konstant bleibt. Zusätzlich gibt es uns die Möglichkeit, einen guten Hochpassfilter einzubauen. Natürlich benötigen wir dafür eine Phantomspeisung, was aber in der modernen Zeit kein Problem ist und keinen Nachteil mehr darstellt.

Einsatz im Studio
Für den Praxistest stelle ich dem OD505 drei weitere Vokalmikrofone mit Supernieren-Charakteristik zum Vergleich gegenüber: das Kleinmembran-Kondensatormikrofon Neumann KMS 105 (575 Euro), das Großmembran-Kondensatormikrofon Sennheiser E 965 (398 Euro) und das beyerdynamic M88 TG (274 Euro). An dieser Stelle vielen Dank an den Studioverleih Echoschall für die Leihgabe der Vergleichsmikrofone.

Das beyerdynamic M88 ist ein dynamisches Tauchspulen-Mikrofon mit einer für diese Gattung sehr hohen Empfindlichkeit. Trotzdem ist das Signal in der Praxis nur etwa halb so laut wie jenes des OD505, das M88 benötigt rund 6 dB mehr Gain des Preamps. Das Neumann KMS 105 und das OD505 sind hingegen gleich auf, was die Ausgangsleistung betrifft. Nur die Großmembrankapsel des Sennheiser E 965 liefert ein noch stärkeres Signal, das im Mittel rund zweieinhalb Dezibel lauter ist.

Der Nahbesprechungseffekt beim OD505 erscheint mir sehr gut ausbalanciert. Er ist vorhanden, aber nicht überbetont und verschafft der Stimme bei Bedarf das „gewisse Etwas“ und eine angenehme Wärme. Hält man das Mikrofon ein wenig weiter vom Mund entfernt, bleibt das Signal auch bei höherer Distanz konsistent und verfärbungsfrei. Im Vergleich dazu wird das Signal des M88 schnell sehr mittenlastig und tendiert zu einem nasalen Klang.

Das Sennheiser E 965 hat einen deutlich dunkleren Klangcharakter, der vor allem dem sehr stark ausgeprägtem Nahbesprechungseffekt geschuldet ist. Das ist für mein Empfinden schon etwas zu viel des Guten.

Durch die fest in die Schaltung integrierte Bassabsenkung agiert das Neumann KMS 105 deutlich neutraler und wirkt klanglich sehr ausgeglichen und transparent.

Die Kapsel besitzt zwei Schwingspulsysteme. Eine ist für den Klang zuständig, die andere wird für aktives Noise Cancelling von tieffrequentem Körperschall verwendet.

Hält man beim KMS 105 die hintere Seite des Korbes zu, entsteht jener Megafon-Effekt, den Bernhard Pinter im Q&A angedeutet hat. Das lässt das OD505 kaum zu – selbst wenn man es schafft das Mikrofon so zu halten, ist eine Klangveränderung kaum feststellbar. Die Öffnung auf der Unterseite wirkt sich also klanglich sehr vorteilhaft aus und trägt zur neutralen Übertragung bei.

Hält man sich das Mikrofon direkt an die Lippen, bietet sich sowohl beim Austrian Audio OD505 wie auch beim Sennheiser E 965 die Aktivierung des eingebauten Hochpassfilters an. Beiden Mikros steht das sehr gut, die Vergleichsmodelle von beyerdynamic oder Neumann bieten kein derartiges Feature.

Beim Thema Handling Noise nimmt sich das E 965 zurück, auffällig ist allerdings, dass sich diese Sounds fast ausschließlich im sehr tiefen Bassbereich bewegen.

Die Handling Noises des Austrian Audio OD505 sind deutlicher wahrnehmbar, allerdings ist die klangliche Signatur dieser Geräusche gänzlich anders geartet als etwa beim Vergleichsmikrofon von Sennheiser. Beim OD505 treten hauptsächlich Geräusche im Mittenbereich zwischen 200 und 500 Hz in den Vordergrund. Tieffrequentes Störmaterial wird durch das Zwei-Kapsel-System erfolgreich ausgeblendet. Trotzdem hätte ich mir noch mehr Effizienz von diesem System erhofft, denn auch die teureren Vergleichsprodukte von Neumann und beyerdynamic schneiden in diesem Punkt besser ab als das OD505. Bei Podcasts oder der Verwendung am Stativ ist das kein Problem, bei Live-Auftritten kann aber Vorsicht geboten sein, wenn man viel mit dem Mikrofon hantiert.

Bei der Unterdrückung von Plosiv-Lauten sind die beiden Tauchspulen-Mikrofone OD505 und M88 gleich auf. Beide besitzen eine gute Unterdrückung, aber lassen hin und wieder einen „Plop“ passieren. Neumann und Sennheiser performen in diesem Punkt ein wenig besser.

Volle Punktzahl erhält das OD505 bei der Unempfindlichkeit gegenüber rückseitig eintreffendem Schall. Dieser ist im Vergleich zum M88 um bis zu 6 dB reduziert. Auch die Konkurrenz von Neumann und Sennheiser kommt da nicht ran, das OD505 dämpft um 2 bis 3 dB besser. Das wird sich in Live-Situationen darin äußern, dass das OD505 weniger anfällig für Rückkopplungen ist. Bei Streaming oder Podcast können durch die hohe Dämpfung Umgebungsgeräusche effektiv ausgeblendet werden.

Da das OD505 hohe Schalldrücke problemlos wegsteckt, lässt es sich bedenkenlos auch als Instrumental-Mikrofon einsetzen. Zwar wurde es auf Stimme optimiert, aber manchen Instrumenten, wie etwa Snare oder Toms, steht das sehr gut, selbst an der Kick fand ich es interessant. Nicht umsonst findet man viele Mikros, die ursprünglich für Sprache entwickelt wurden, häufig am Drum-Set (MD421, M201, M88 oder etwa Shure SM) und das OD505 ist definitiv eine Empfehlung wert.

Gerade an den Toms fand ich es wunderbar vollmundig mit der nötigen Prise Attack, um sich im Mix durchzusetzen. Auch an der Snare funktioniert das OD505 außerordentlich gut und überzeugte im Test mit einem druckvollen, ausgewogenen Sound. Durch die gute Rückschalldämpfung wird die Hi-Hat effektiv ausgeblendet. Für meinen Geschmack klingt das OD505 hier viel ausbalancierter als etwa das M88, welches im direkten Vergleich ein wenig zu nasal wirkt und den Klang stärker verfärbt.

Auch am Kontrabass durfte sich das OD505 beweisen und gefiel mir hier von allen Testkandidaten am besten. Während das E 965 zu dick im Bass auftrug und das Neumann für diese Anwendung untenrum zu dünn ist, war das Signal des OD505 ausgeglichen und selbst hohe Schnarr- bzw. Slap-Geräusche wurden nicht überbetont.

Was die Anfälligkeit gegenüber Handystrahlungen betrifft, sind das OD505 und das deutlich teurere Neumann KMS 105 immun gegen Störgeräusche. Bei beiden sind keinerlei Einstrahlungen wahrnehmbar.

Fazit

Auf den ersten Blick ist das OD505 ein Exot: Es arbeitet dynamisch, aber benötigt Phantomspeisung, und Aussparungen unterhalb der Kapsel sieht man auch nicht alle Tage. Das eigenwillige Design hat aber positive Auswirkungen auf den Klang, die Richtwirkung ist exzellent und von hinten eintreffender Schall wird sehr gut abgedämpft. Der Nahbesprechungseffekt lässt sich gut an die jeweilige Stimme und Situation anpassen. Im Einsatz überzeugt das Mikrofon durch einen ausbalancierten und angenehmen Klang und kann sich gegen hochpreisige Konkurrenz sehr gut behaupten.

Dieser Test ist erschienen in Professional audio Ausgabe 03/2022
Professional audio 03/2022