Neue Power unter der Haube

Ableton Live 11’s Public Beta kommt mit zahlreichen Verbesserungen, neuen Effekten und einer zum Hauptthema gewordenen Integration von MPE-Funktionen. Die Einführung von Comping, Spektralsynthese und Follow Tempo sind symbolisch dafür, dass Ableton Live dreigleisig unterwegs ist: 1.) Live wird immer mehr eine große DAW, 2.) Live wird immer mehr ein experimentelles Soundlabor 3.) Live wird ein immer besseres Live-Tool.

Von Heiner Kruse

Ableton Live ist eine etablierte DAW mit einem gewissen Understatement. Das Programm sieht nicht spektakulär aus. Man muss sich auf den gewöhnungsbedürftigen Look, der zum Beispiel Mixkanäle nur einzeln und auf horizontaler Ebene abbildet, einlassen, um dann von den besonderen Fähigkeiten des Programms belohnt zu werden. Live funktioniert sehr stabil und hat sich so als Lösung für Live Acts etabliert. Zentraler Punkt des Workflows bleibt der Wechsel zwischen einer Session-Ansicht, in der oder mit der man improvisieren kann und einer Arrange-Ansicht. Außerdem besticht es durch viele praxisorientierte Lösungen und einen speziellen, eigenen Sound, der mir sehr gut gefällt. Die große Revolution hat es über die Jahre nicht gegeben, das Konzept wurde kontinuierlich weiterentwickelt, ohne umgeschmissen zu werden. So geht es in Live 11 weiter und so hat Live eine große und treue Fan-Gemeinde gewonnen.

Wie schon bei der Vorversion erschien Live 11‘s Public Beta weit vor dem offiziellen Release, der zum Zeitpunkt meines Tests noch nicht erfolgt war. Seit der ersten Beta wurde bereits einiges verbessert. So wird gesichert, dass die finale Veröffentlichung die nötige Reife hat. Möglicherweise ändern sich noch Kleinigkeiten, man arbeitet an der Kompatibilität mit M1-Prozessoren. Mac OS Big Sur wird noch nicht offiziell unterstützt, Intel-Mac-Nutzer haben aber anscheinend wenig Probleme mit einer entsprechenden Konstellation.

Im Folgenden stelle ich wichtige Neuerungen vor, wobei im Rahmen des Tests natürlich nicht alle Details gezeigt werden können, die dieses umfassende Update liefert.

Comping und Take Lanes

„Comping“ erlaubt vor allem das Heraussuchen der besten Teile mehrerer Aufnahmen auf intuitive Weise durch Selektieren einzelner Parts mit der Maus, wobei die DAW automatisch Crossfades anlegt. In Live 11 funktioniert das so: Takes (zum Beispiel aus einer mehrfachen Aufnahme eines Refrains hintereinander im Loop-Modus) werden nach wie vor als langer Clip aufgenommen, den man auch nachträglich nach links aufziehen kann. In Live 11 kann man aber mit Rechtsklick auf den Track in der Arrange-Ansicht „Takes“ und „Take Lanes“ anzeigen lassen. Dies „professionalisiert“ Live 11 für konventionelles Recording. Das Feature funktioniert nur in der Arrangement-Ansicht, wobei auch Improvisationen mit Clips aus der Session-Ansicht als Takes aufgezeichnet werden können.

Take Lanes können aber auch kreativ eingesetzt werden, Clips bleiben in Take Lanes einzeln und detailliert editierbar (das ist beispielsweise in Logic anders). Ein Clip kann auch rückwärts abgespielt und Clips mit anderen Sounds können leicht eingefügt werden. Live’s Raster bietet Hilfe für rhythmische Edits, kann aber auch ausgeschaltet werden. Oben in der Spur ist dann das Ergebnis (die „Comp“-osition) inklusive leicht editierbarer Crossfades zu sehen. Mit dem Stift werden Takes ganz oder teilweise selektiert, mit dem Mauszeiger werden sie verschoben. So lässt sich ein Drum Loop schnell schick machen und rhythmisch von anderen Inhalten unterbrechen.

Ableton Live’s Funktion ist ein wenig wie eine Mischung aus Comping und einem anderen Feature, das in Logic und Pro Tools als „Spuralternative“ beziehungsweise „Playlist“ bekannt ist. Dabei geht es darum, in Spuren auf der für das Arrangement relevanten Taktposition mehrere Ideen platzieren zu können, ohne dass dies das ganze Arrangement unübersichtlich macht. Live bietet das mit Hilfe der Take Lanes jetzt auch und reiht sich diesbezüglich wieder in eine Spitzenposition ein, war das Programm doch mit der Session-View eigentlich stets Vorreiter eines solchen Konzepts, welches das Aufzeichnen und Verwalten von Ideen außerhalb des Arrangements erlaubt und den Nutzer dabei unterstützt, spontan kreativ zu arbeiten.

Auch MIDI Tracks sind für Comping nutzbar. Das funktioniert allerdings nicht wie bei Audiodateien, ohne dass das etwas mit Live 11 zu tun hat. Schließlich besteht eine lange Note aus einem Note On- und einem Note Off-Befehl am Anfang und am Ende. Ein Schnitt mittendrin erfasst diese zunächst nicht, das ist ein gängiges Problem beim Editieren von MIDI, so dass zum Beispiel Logic Comping nur für Audio-, nicht für MIDI-Dateien erlaubt. Ich war gespannt, wie Live 11 das lösen würde: Schaltete ich im Live 11 Test mittendrin eine Note aktiv, wurde der „frühere“ Note On-Befehl nicht berücksichtigt, obwohl im Optionen-Menü die hierfür gängige „MIDI Noten verfolgen“-Funktion aktiv war, welche vorausgegangene Note-Befehle sucht und berücksichtigt. Jedoch wurde eine Note abgeschnitten, wenn ein Take „kürzer“ selektiert wurde, obwohl der Note Off-Befehl weiter hinten lag. Wer sich nicht mit MIDI auskennt, wird das nicht verstehen. Ich fände hier alternative Optionen, gepaart mit Erklärungen, zum Beispiel im Kontextmenü, besser. Diese könnten dann wiederum zum Kreativtool werden.

Es ist nun möglich, Tracks  für synchrones Editing zu „verlinken“, was man zum Beispiel beim Editieren von Aufnahmen mit mehreren Mikrofonen braucht. Verlinkte Tracks werden mit einem kleinen Schlosssymbol versehen. Dies ist Live 11’s einfache Variante von Mix- und Edit-Gruppen-Funktionen. Dabei kann es auch mehrere Verknüpfungsgruppen geben, die optisch jedoch nicht zu unterscheiden sind und nicht wie anderswo durchnummeriert werden.

MPE und Polyphonic Pressure

MPE (MIDI Polyphonic Expression) Controller wie Roli’s Seaboard oder Sensel Morph ermöglichen ausdrucksstarke Performances, die geeignete Klangerzeuger wie ROLI’s Equator, Softube Modular, UVI Falcon, NI Reaktor oder Cherry Audios Voltage Modular und DCO-106 voraussetzen. Auch einige NI Kontakt Libraries und andere populäre Plug-Ins wie u-he’s Repro 5 oder Xfer Serum haben MPE-Optionen. Als Keyboarder kann man so beispielsweise authentisch Saiten- oder Blasinstrumente spielen.

Live 11 hat nun viele Instrumente und Presets für die Nutzung solcher Controller vorkonfiguriert. Die Plug-Ins Wavetable, Arpeggiator,  Sampler und Max4Live wurden schon angepasst. So ist in Wavetable ein MPE Tab mit einer Modulationsmatrix zu sehen, in der man programmiert, welche Aktionen zu welchen Parameteränderungen führen. Bei MPE-fähigen Plug-Ins muss man im Kontextmenü „Enable MPE-Mode“ einstellen. Angeschlossene Controller werden in den MIDI Prefs für MPE aktiviert.

Noten werden dabei auf mehreren MIDI Kanälen (2-15) gesendet, typischerweise auf einem Kanal pro Note/Voice. Pitch (X), Slide (Y) und Pressure (Z) werden über drei Dimensionen gesteuert: X- und Y-Achse repräsentieren Bewegungen auf dem Controller, Z den „Druck“.

Auch für Noten, welche ohne MPE-Controller eingespielt wurden, lassen sich im neuen Note Expression Tab des Clip Editors MPE-Edits vornehmen, zum Beispiel Pitch Bending für einzelne Noten. Dabei zieht man eine Linie wie eine Automation mit Stützpunkten auf das gewünschte Tuning. Zudem können Slide, Pressure und Velocity sowie Release Velocity unten editiert werden.

Im neuen MPE-Control Plug-In lassen sich Kurven skalieren, um die Empfindlichkeit von Controllern ans eigene Spiel anzupassen. Dieses Plug-In  kann zudem MPE- in MIDI-Befehle umwandeln (Press zu Aftertouch, Slide zu Modulation, Note PB zu Pitch Bend), um auch nicht für MPE optimierte Instrumente expressiver spielen zu können.

Nebenbei sollen Push 1 und 2 zu Controllern mit polyphonem Aftertouch werden. Das konnte ich mit Push 1 nicht nachvollziehen, die Hilfe-Hinweise erläutern das auch nur für Push 2.

Clips und Szenen: Neuigkeiten

Die Clip-Editing-Ansicht wurde verändert. Es gibt drei Tabs: 1.) Note/Sample, 2.) Envelopes, 3.) (neu) Note-Expression (für MPE, siehe oben). Neu ist auch, dass man Zugriff auf Skalen im MIDI-Editor hat und mehrere Spuren gleichzeitig zu editieren sind und dass es eine „Chance”-Option gibt, um Noten/Schläge mit einer einstellbaren Wahrscheinlichkeit auszulösen. Das ist eine Anleihe aus bekannten Hardware-Sequencing-Konzepten. Der neue Range-Parameter definiert außerdem einen zufälligen Velocity-Wertebereich für Noten. Via Randomize Button können Einstellungen hierfür zufällig generiert werden. Der Zufall hat also an vielen Stellen im Editor Einzug gehalten – das soll statischen musikalischen Elementen mehr Abwechslung und Leben einhauchen.

Neu ist ebenfalls eine optionale Rasterung beim Zeichnen von Noten in den Record/Warp/Launch Einstellungen.

Mit Follow Actions kann man in Live programmieren, dass nach abgespielten Clips automatisch etwas passiert – zum Beispiel dass der nächste Clip spielt. Das nutzt man unter anderem für Live-Act-Konzepte. In Live 11 muss man nun nicht mehr fix einstellen, nach wieviel Takten etwas passieren soll, sondern kann via „Linked“ die nächste Action am Clip-Ende oder nach einstellbaren Loopwiederholungen automatisch auslösen. Außerdem gibt es nun Follow Actions für Szenen. Zusammen mit der „Linked“-Funktion lässt sich so nun schneller ein bestehendes Arrangement in eine Live Performance umwandeln. In der Masterspur können zudem regulär aktive Follow Actions global für alle Clips aktiviert oder deaktiviert werden.

Taktmaß und BPMs lassen sich in Live 11 für Szenen in Spalten eintragen.

In Live 10 konnte ein Szenen-Name wie „Intro172bpm“ bereits automatisch für einen Tempowechsel sorgen.

Damit hatte ich mal einen Ambient Live Act gemacht. Aus diesem alten Live 10 Projekt wurde die Information korrekt importiert und konvertiert, in Live 11 ist es durch die Spalten etwas übersichtlicher als zuvor. Das ist eine großartige Funktion, die ich zum Beispiel in Bitwig Studio als alternativem Live Act Tool vermisse.

16 Macros und Preset-Anpassungen

Macros in Racks dienen nicht nur dem Sounddesign, sondern lassen sich ebenfalls schnell mit Controllern ansteuern, was eine der größten Stärken von Live gegenüber der Konkurrenz ist. In Racks können jetzt 16 statt acht Macros verwendet werden. Passend dazu gibt es einige Updates für Presets wie „Drum Booth“. Hier gibt es jetzt 350 MIDI Clips in 35 Stilen, 35 weitere Grooves und mixfertige Macro-Snapshots, die das 16 Macro-Design nutzen. Vorkonfigurierte Macros 9-16 wurden bei mir im Test allerdings erst nach Hinzufügen mittels + Button sichtbar, obwohl sie zuvor schon konfiguriert waren. Mit den +/- Tastern können zu bisherigen Racks mit acht Macros in Zweierschritten Macros hinzugefügt werden.

Im Test konnte ich die 16 Macros über Push 1 fernsteuern, ohne etwas konfigurieren zu müssen.

Für die Regler-Einstellungen von Macros lassen sich zudem Presets („Variations“) verwalten. Außerdem besteht die Option Macro-Reglerstellungen zu randomisieren.

Neue Effekte und MIDI Plug-Ins

In Live 11 gibt es zahlreiche neue Plug-Ins, einige davon als normaler Bestandteil von Live, die also mit der jeweiligen Live Version  installiert werden, andere als Max4Live-Geräte, die nur in der Suite mit integriertem Max4Live laufen und typischerweise separat als Pack installiert werden müssen. Zunächst die „regulären“ Plug-Ins:

Hybrid Reverb

…ist sowohl Faltungshall (gelbe Bedienelemente links) als auch algorithmischer Hall (hellblaue Bedienelemente rechts), klingt so gut, dass er ein Grund für einen Umstieg sein könnte und besitzt für beides intuitive Bedienbarkeit und Routing-Optionen. Soundmäßig ist das „best of both worlds“. Die Impulsantworten sind nach Kategorien sortiert. Größere IR Sizes machten den Hall im Test dumpfer, möglicherweise arbeitet man hier nur mit niedrigeren Sampleraten, welche die IR’s verlängern. Der algorithmische Hall hat eine Freeze-Funktion. Besonders interessant: Dem eingefrorenen Hall lässt sich noch weiterer Hall beziehungsweise das Eingangssignal hinzufügen. Die Hall-Algorithmen der rechten Sektion heißen „Quartz“, „Dark Hall“, „Shimmer“, „Tides“, „Prism“ und klingen mitunter unglaublich gut. Für die Hersteller externer Hall Plug-Ins werden die Zeiten nicht leichter.

Spectral Resonator und Spectral Time liefern eine Art Echtzeit-Spektralresynthese, wie sie klanglich anderswo ähnlich, beispielsweise in „Alchemy“ (früher Camel Audio, jetzt Teil von Logic), zu finden ist und ermöglichen so sehr vielseitige Sounds. Die beiden Effekte sind modular verwend- und kombinierbar. Beide zeigen das Audio-Ergebnis in einer Echtzeit-Spektralanalyse an.

Spectral Resonator kann beispielsweise wie ein kurzes, tonales Delay auf Drum Loops angewendet werden. „Freq“ bestimmt im „Internal“ Mode die Tonhöhe. Ist der Mode „MIDI“ an, kann die Tonhöhe von einem eingehenden MIDI-Signal gespielt werden – so dass wir es nicht nur mit einem Effekt, sondern auch mit einem Synth zu tun haben, der eine Gate-Option, Polyphonie und Unison-Einstellungen besitzt. Als „Instrument“ ist „Spectral Resonator“ aber nicht aufgelistet, weil das Plug-In ein Eingangssignal braucht. Dafür eignet sich zum Beispiel ein Sinuston aus Operator, der von der Spur die gleichen MIDI-Noten empfängt – und ihn weiter verfremdet.

Per „Decay“ kann es länger ausklingen. „Damping“ dämpft im Zeitverlauf immer mehr, ein wenig wie bei einem Low Pass Gate. Via „Harmonics“ kann die Zahl der generierten Obertöne bis 256 reduziert werden,  via „Stretch“ (+/- 100 Prozent) lässt sich das Frequenzverhältnis der Obertöne zueinander ändern.  Steht Stretch auf 100 Prozent, fallen die ungeraden Obertöne weg und es klingt ein wenig nach Rechteck. Pitch Shift verändert das Spektrum des Eingangssignals. An Effekten gibt es noch Chorus, Wander (eine Art Chorus mit mehr Zufallswirkung) und eine „Granular“-Zersetzung der Töne.

In Spectral Time ist es möglich, das eingehende Audiomaterial mit dem Freeze Button in verschiedenen Resolutions „einzufrieren“ – so könnte es als vorgeschalteter Effekt auch Klangquelle für Spectral Resonator sein. Im Retrigger Mode wird Freeze durch das Signal oder eine Taktzählzeit selbst ausgelöst – eine Art Sample & Hold mit Crossfade-Option. Nachgelagert gibt es noch ein granulares Delay, wie man es mit mehr Parametern vielleicht in  „Portal“ von Output schon mal gesehen hat. Tilt verzögert hohe Frequenzen mehr als tiefe, Spray verteilt tiefe Frequenzen nach links und hohe nach rechts, Mask weist den ganzen Effekt nur hohen (nach rechts gedreht) oder tiefen Frequenzen zu.

PitchLoop89 ist inspiriert von einem Hardwareeffekt (Publison DHM 89 B2) und leicht verständlich. Es ist ein vollwertiges, kanal-unabhängiges Delay mit zwei eigenständigen Delay Lines inklusive Low Cut, Hi Cut und Feedback, die jeweils eigene Pitch Shifting-Einstellungen mit LFO’s und Vibrato-Option haben. Die beiden Kanäle können einzeln benutzt oder verlinkt werden. So etwas eignet sich natürlich besonders gut für die „Verbreiterung“ und Bearbeitung von Vocals – auch ohne Delay, nur mit Pitch Shifting. Auch hier kann eingehendes Audiomaterial via des Buttons mit „Infinity“-Symbol als Loop, dessen Länge, Position und Abspielrichtung dann änderbar beziehungsweise modulierbar sind, „eingefroren“ werden. Knackser werden dabei via Crossfade oder alternativ mittels Suche nach Nulldurchgängen vermieden. Die „Short“-Option verkürzt die Delay-Zeiten schnell mit einem Knopfdruck, Samplerate/Bandwidth verändert wiederum Qualität und Länge. Das Feedback lässt sich übrigens auch an den jeweils anderen Kanal crossrouten.

Zwei weitere neue und gute Modulationseffekte in Live11 heißen Chorus Ensemble und Phaser-Flanger.

Inspired by Nature

Schon vor Jahren hat mich das Konzept von Dillon Bastans Iota fasziniert, weshalb ich ein Video dazu angefertigt habe. Von ihm stammt diese Sammlung mit sechs Max4Live Devices (Instrumente und Effekte), die sich von Natur und Physik inspirieren ließ. „Emit“ greift einige Ideen aus Iota auf, wo sich Bildteile aus einer Spektralanalyse- als Loops spielen und manipulieren lassen.

Neue Sounds

Brass Quartet, String Quartet und Upright heißen eher konventionelle neue Instrumente, die zusammen mit Spitfire-Audio erstellt wurden. Interessanter fand ich auf Anhieb die neuen kuratierten Packs wie Drone Lab (Drohnen), Mood Reel (Instrumenten-Layer) und Voice-Box-Packs, die gut ausgewählte Soundschwerpunkte setzen.

Zu guter Letzt: Templates und Follow Tempo

In Live 11 sind Templates (Via File> Save Live Set as Template) speicherfähig. Zudem werden einige Templates (zum Beispiel für Podcasting) mitgeliefert. Des Weiteren besteht die Option Live 11  wie ein Bandmitglied einzusetzen und mit der neuen „Follow Tempo“-Option (die in den Preferences eingestellt wird) einem externen Rhythmus folgen zu lassen. Für die Erkennung wird einfach ein Audiokanal eingestellt. Das könnte in Corona-Zeiten besonders wichtig werden.