Sternstunde
Astell & Kern rundet sein Angebot an mobilen Digital Audio Playern mit einem vergleichsweise günstigen Modell nach unten ab. Der AK300 ist eine echte Kampfansage an die Konkurrenz.
Von Freda Ressel
Der Name Astell & Kern leitet sich vom lateinischen Wort „Stella“ für Stern und dem deutschen Wort Kern ab – die Südkoreaner sehen sich demnach nach eigener Einschätzung als „Mittelpunkt der Musik“. Unter Liebhabern dieser Gerätegattung sind die Modelle der inzwischen recht umfangreichen AK3XX-Serie sehr gefragt. Das Topmodell, der AK380, steht mit knapp 4.000 Euro in den Preislisten, der kleine Bruder AK320 mit immer noch 1.999 Euro, der neue AK300 mit 999 Euro. Auch dieser wartet mit einer stattlichen Ausstattung auf, verzichtet allerdings auf die Doppelbestückung mit je einem D/A-Wandlerchip pro Stereokanal, sondern begnügt sich mit einem Exemplar für beide Kanäle.
Mit umfangreichen Anschlussmöglichkeiten möchte Astell & Kern mit seinen DAPs nicht nur den Mobilnutzer ansprechen, sondern ermöglicht auch die Nutzung als Hi-Res-Netzwerk-Player in der heimischen Anlage. Zudem teil sich der AK300 mit den anderen 3XX-Modellen ein vielseitiges Ökosystem: den Kopfhörerverstärker AK Amp (UVP: 799 Euro), den Recorder/LP-Ripper AK Recorder (1.100 Euro), sowie einer Dockingstation (UVP: 399 Euro) und den CD-Ripper (zum Testzeitpunkt vergriffen).
Äußeres
Mit seinen Brüdern teilt der AK300 sein dramatisch-kantiges Design. Es ist auf jeden Fall auffällig und ein typisches Erkennungsmerkmal der Astell & Kern- Top-Serie. Optisch edel und stylisch wirkend, ist der AK300 kein Handschmeichler und macht sich auch in der Hosentasche eher sperrig. Der Hersteller gibt dem Nutzer allerdings die Möglichkeit, die Kanten etwas zu glätten – eine haptisch sehr angenehme Kunstlederhülle liegt bei.
Das sehr edel wirkende Gehäuse des AK300 ist aus einem Stück hochfestem Duralumin gefertigt. Mit 205 Gramm wirft er ein für seine Maße (75 x 112 x 15 Milimeter) ordentliches Gewicht. Er geriet in der Höhe etwas kompakter als die von Professional audio getesteten DAPs Calyx M (Test in Ausgabe 2/2017) und FiiO X7 (10/2016), Breite und Tiefe sind fast identisch. Die Rückseite ist mit einer stabilen, glatten Kunststoffplatte versiegelt, die angenehm in der Hand liegt. In der linken oberen Ecke der Rückenplatte befindet sich ein Gewinde mit einer Verschlussschraube. Dieses dient zur Verschraubung des Players mit den verschiedenen Peripheriegeräten.
Der LCD-Touchscreen des AK300 hat eine Diagonale von 100 mm und bietet mit 480 x 800 Pixel eine hohe Auflösung. Es ist auf dem Gehäuse erhaben und schräg aufgesetzt, was eine einhändige Bedienung etwas erschwert. Unterhalb des Displays befindet sich der Homebutton-Sensor, der in das Metallgehäuse eingelassen und auf den ersten Blick kaum erkennbar ist. Weitere Bedienelemente sind die drei Transporttasten (Vorwärts, Rückwärts, Play/Pause) auf der linken Seite des Players, der Power/Lockscreen-Button auf der Oberseite und das in die rechte Unterseite eingelassene Volume-Rad. Dieses ragt gut erreichbar etwas aus dem Gehäuse heraus, kann aber leicht versehentlich verstellt werden. Vorteil: Das Rad ist mit deutlichen Raststufen versehen und lässt mit einer einzelnen Daumenbewegung nur fünf bis sieben Lautstärkeschritte zu, so dass keine Gefahr besteht, den Player versehentlich extrem laut einzustellen. Die Bedienung fühlt sich ähnlich an wie bei einem qualitativ hochwertigen Reißverschluss.
Anschlussseitig offeriert der AK300 auf der Oberseite einen unsymmetrischen 3,5 mm Kopfhöreranschluss, der zugleich als optischer TOSLINK-Anschluss dient, mit dem Musik über ein externes Gerät mit S/PDIF-Anschluss wiedergegeben werden kann. Daneben sitzt ein symmetrischer 2,5 mm-Anschluss, an den sich kompatible Kopfhörer anschließen lassen.
Auf der Unterseite findet sich eine 4-Pol-Schnittstelle, über die der AK300 mit der Dockingstation oder dem Kopfhörerverstärker AK AMP (siehe Kasten) verbunden wird. Außerdem sitzt dort die Micro-USB-Schnittstelle. Über diese wird der AK300 einerseits zwecks Datenübertragung oder zur Verwendung als USB-DAC mit dem Computer verbunden. Zudem wird über die USB-Buchse per Computer oder ein handelsübliches USB-Netzteil der Akku des AK300 aufgeladen. Dieser hielt in unseren Tests durchschnittlich etwa acht Stunden, bei eingeschaltetem Wifi oder rechenintensivem DSD-Streaming nur noch fünf bis sechs. Selbst das reicht für Hörsessions im Normalfall völlig aus. Die Laufzeit lässt sich schließlich problemlos mit einer Powerbank deutlich verlängern. Die Ladezeit beträgt etwa vier Stunden mit einem Netzteil, über den USB-Anschluss des Computers entsprechend länger.
Zur Erweiterung des internen 64 GB-Speichers verfügt der AK300 über einen microSD-Kartenslot, der mit Karten bis 128 GB kompatibel ist. So ergibt sich ein Maximalspeicher von 192 GB, was etwa 4.300 Dateien im WAV-Format entspricht.
Als Zubehör liegt dem AK300 neben der erwähnten Schutzhülle ein Micro-USB-Kabel, eine microSD-Kartenschlitzabdeckung sowie eine Kurzanleitung bei.
Inneres
Beim DA-Wandlerchip des AK300 handelt es sich um einen AKM AK 4490, ein beliebter und hochwertiger Wandler, der neben den Playern der 300er-Serie von Astell & Kern unter anderen auch in stationären D/A-Wandlern, Netzwerk-Playern und CD/SACD-Playern verwendet wird. Zudem verfügt der AK300 über eine ultrapräzise VCXO (voltage controlled crystal oscillator) Clock, die das Phasenrauschen und den Jitter minimieren soll.
Der AK300 unterstützt WAV, FLAC, WMA, MP3, OGG, APE, AAC, ALAC, AIFF, DFF, DSF sowie DSD64 und DSD128, wobei DSD über PCM-Konvertierung wiedergegeben wird. Nutzt man den Player als USB-DAC, ist native DSD-Wiedergabe möglich. PCM-Files spielt er mit einer Auflösung von bis zu 24-bit und 192 kHz nativ ab, Dateien bis zu 32-bit und 384 kHz werden mit Downsampling wiedergegeben.
Der eingebaute Kopfhörerverstärker wird mit niedrig- bis mittelohmigen Kopfhörern leicht fertig. Für hochohmigere Exemplare empfiehlt sich die Anschaffung des AK Amp (siehe Kasten auf Seite 43), um beispielsweise einen Audeze LCD-X (Sieger Kopfhörervergleichsstest in Professional audio 04/2015) standesgemäß zu betreiben.
Über WiFi (2,4 GHz) kann der AK300 auf die Datenbank des Streaminganbieters Tidal zugreifen. Auch Firmwareupdates werden auschließlich über WiFi installiert. Die Anwendung AK Connect ermöglicht den Zugriff auf sämtliche Musikdateien im Heimnetzwerk über DNLA-Streaming. Mit APT-X und Bluetooth 4.0 verfügt der AK300 über die aktuellen Bluetoothstandards und kann problemlos Bluetooth-Lautsprecher beziehungsweise –Kopfhörer bedienen. Der Bluetooth-In-Ear-Kopfhörer Brainwavz Blu-100 (Test in Ausgabe 10/2016) zum Beispiel ließ sich problemlos verbinden.
Bedienung
Das Betriebssystem ist Android-basiert, aber umfangreich auf die Bedürfnisse des Players angepasst. Einen Modus, in dem sich sämtliche Hintergrundprozesse ausschalten lassen, um die Klangqualität zu steigern, wie der FiiO X7 ihn mit seinem „Pure Music“-Modus anbietet, gibt es beim AK300 jedoch nicht. Allerdings bietet der Player auch deutlich weniger Apps, die die Rechenleistung beanspruchen könnten.
Auf dem Startbildschirm erscheint der aktuell gespielte Titel mit dazugehörigem Artwork (bei nicht angelegten Covern erscheint eine Reihe von optisch sehr ansprechenden Grafiken), der Start-Button der AK Connect-Anwendung, sowie die Übersicht über die Bibliotheksordner (Titel, Alben, Artists, Genre, Playlist, Ordner). Die Titel werden jeweils in Listenform mit dazugehörigem Cover angezeigt (so in den Metadaten hinterlegt), bei der Alben-Ansicht kann außerdem eine Galerieansicht gewählt werden, bei der die Alben kachelartig nebeneinander angelegt sind. Außerdem findet sich dort der AK-eigene App-Store, in dem aktuell exklusiv der Streamingdienst Tidal zur Verfügung steht. Zudem gibt es Ordner für mit dem CD-Ripper angefertigte CD-Mitschnitte sowie für Aufnahmen mit dem Recorder. Diese lassen sich sowohl als Liste als auch in einer Kalenderansicht anzeigen.
Im Pulldown-Menü, das sich durch Ziehen von der Oberseite des Displays nach unten öffnen lässt, lassen sich blitzschnell WiFi, Bluetooth, die lückenlose Wiedergabe, der Equalizer, Repeat- und Zufallswiedergabeeinstellungen sowie mit dem Player zu verbindende Geräte aktivieren.
Dort befindet sich zudem die praktische Suchfunktion, mit der sich Songs sowohl einzeln als auch in jeder anderen Bibliotheksansicht finden lassen. So hat man, ähnlich wie beim Calyx M, die Möglichkeit, einen Song einzeln oder im Albumkontext anzuhören.
Über das Muttern-Symbol gelangt man in das Einstellungs-Menü. Hier stehen Verbindungseinstellungen für Wifi, Bluetooth und Connect, allgemeine Geräte- und Systemeinstellungen zur Auswahl – Firmwareupdates lassen sich hier (bei aktiviertem Wifi) herunterladen und installieren. Auch für Peripherie-Produkte wie den CD-Ripper und den Verstärker AK Amp finden sich hier Einstellmöglichkeiten. An Audioeinstellungen bietet der AK300 neben lückenloser Wiedergabe, der Aktivierung des Linesignals (hier wird das Ausgangssignal gleichbleibend auf Höchstpegel ausgegeben) und einer 120-schrittigen Stereo-Balance einen Equalizer. Dieser ist insofern bemerkenswert, dass der AK300 sowohl über einen grafischen 20-Band EQ, als auch einen parametrischen EQ mit 20 Bändern und 100 0,1 dB-Schritten verfügt. Damit lassen sich sehr präzise Schwächen von Aufnahmen oder Kopfhörern ausgleichen. Besonders praktisch: Die Equalizer-Einstellungen können mit individuellen Namen gespeichert werden, so dass zehn verschiedene Presets zur Verfügung stehen. Damit lässt sich der AK300 an unterschiedliche Kopfhörer und Lautsprecher in Sekundenschnelle anpassen – ein weiterer Pluspunkt für die flexible Nutzung zuhause und unterwegs.
Tippt man auf dem Startbildschirm auf den laufenden Titel, erscheint die Playeransicht. Hier wird grundsätzlich Interpret, Trackname sowie die Auflösung des Titels angezeigt. Zudem gibt es die Zeitleiste, auf der sich leicht zum gewünschten Punkt skippen lässt. Dies läuft nicht ganz so lückenlos wie beim Calyx M, die Musikwiedergabe wird kurz gestoppt. Über dieser Leiste lässt sich der Titel mit dem +-Symbol einer Playlist hinzufügen. Dabei kann man individuell benannte Playlisten erstellen. Beim Hinzufügen von Songs sind die einzelnen, in dieser Ansicht alphabetisch nach Titel sortierten Dateien zusätzlich nach MQS (Studioqualität) und DSD sowie nach unterschiedlichen Samplingraten filterbar. Wer einen Song schnell einer Liste hinzufügen möchte, sollte dies aber über die Suchfunktion oder die Ordner tun – bei über 4.000 Stücken scrollt man sonst ziemlich lange, selbst wenn die Samplingrate bekannt ist.
Das Listen-Symbol zeigt ferner den Songtext, so er in den Metadaten hinterlegt ist. Über das Info-Symbol lassen sich sämtliche angelegten Informationen über die Datei, wie den Dateityp, das Genre oder den vollständigen Dateipfad anzeigen. Oben rechts gelangt man zur „Now Playing“-Wiedergabeliste, bei der sich die Reihenfolge leicht durch Drag-and-Drop verändern lässt. Verschiedene Songs lassen sich zudem markieren und gemeinsam löschen oder in Playlisten hinzufügen.
Eine Merkfunktion, bei der der Titel an der gleichen Stelle abgespielt wird, an dem man den Player herunterfährt, bietet der AK300, genau wie die anderen von uns getesteten Player, jedoch nicht an, was bei längeren Stücken oder beispielsweise Hörbüchern etwas lästig ist. Allgemein gibt sich der AK300 im Handling etwas behäbiger als der Calyx M, reagiert aber im Regelfall schneller als der FiiO X7. Etwas störend ist die Anzeige der Volume-Regelung – diese bleibt nach Einstellung der Lautstärke stets etwa 4 Sekunden auf dem Bildschirm, ohne dass sie sich skippen lässt. Alles in Allem empfanden wir die Bedienung des AK300 als sehr intuitiv, wobei es etwas mehr Gewöhnungszeit bedurfte als beim etwas simpler aufgebauten Calyx M. Dafür kann der AK300 mit der sehr ansprechenden Optik seines GUIs punkten.
Klang
Deutlich interessanter als die Optik des UI ist natürlich der Klang des AK300. In ausführlichen Sessions hörten wir Musikdateien unterschiedlicher Formate, Auflösungen und Genres von Klassik über Jazz, Rock und Pop. Dabei verwendeten wir unterschiedliche Kopfhörer, wie den In-Ear Radius W n°4 (Test Ausgabe 10/2016), den offenen, dynamischen Over Ear-Kopfhörer AKG K702 65th Anniversary Edition (Test 11/2012) sowie unserer Kopfhörerreferenz Audeze LCD-X. Den FiiO X7 hatten wir dabei stets im Parallelbetrieb – selbstverständlich im „Pure Music“-Mode.
Der AK300 klingt hell, offen und sehr lebendig. Hintergrundrauschen ist so gut wie keines zu hören – hier kann sich der AK300 mit dem ebenfalls extrem rauscharmen Calyx M messen. Sein Impulsverhalten ist extrem schnell, was auf Anhieb begeistert. Schnelle Trommelwirbel etwa werden sehr differenziert und mit dem nötigen Punch wiedergegeben. Das Auflösungsvermögen ist so hoch, dass selbst kompakteste Klangstrukturen penibel auseinander dividiert werden – jedes einzelne Instrument ist absolut klar und auch räumlich sauber definiert. Der FiiO X7 arbeitet hier im Vergleich deutlich ungenauer. Die Räumlichkeitsdarstellung ist zwar in der Tiefe etwa vergleichbar mit dem X7, in der Breite aber noch etwas weiter aufgefächert.
Die Bässe reichen tief, und werden blitzschnell und staubtrocken wiedergegeben. Dabei sind sie sorgfältig dosiert, wie sich auf dem Daft Punk Titel „Lose yourself to dance“ zeigt. Die sehr dynamischen geslappten Basslinien können hier bei einer basslastigen Wiedergabe schnell unschön ins Ohr knallen, kommen über den AK300 aber absolut sauber. Die Mitten werden sehr präzise, mit einer schmeichelhaften Wärme und Eloquenz wiedergegeben. Im Höhenbereich kommt der AK300 bei Titeln, die keine Schwäche verzeihen, wie Peter Gabriels „Don’t give up“ mit seinen hohen Orgelklängen und Percussions, leicht scharf daher. Im Regelfall werden hohe Frequenzen aber durchaus angenehm und akkurat wiedergegeben.
Im Vergleich ist der Klang des AK300 etwas heller als der etwas wärmere Calyx M, der in der Höhenwiedergabe auch etwas sanfter und „analoger“ klingt. Allerdings liegen diese Unterschiede im Bereich des persönlichen Geschmacks– beide Player sind klanglich von vorzüglicher Qualität.
Fazit
Wo der AK300 durch sein Design polarisiert, ist sein Klang über beinahe jeden Zweifel erhaben. Astell & Kern haben einen Consumer-freundlichen Digital Audio Player geschaffen, der mit einem Preis knapp unter 1.000 Euro eine herausragende Klangqualität liefert. Während er leichte Schwächen in der Bedienung aufweist, kann er sich klanglich mit Spitzenplayern wie dem Calyx M messen. Zudem punktet er mit flexiblen Anschluss- und Erweiterungsmöglichkeiten, die ihn nicht nur für den Mobilgebrauch, sondern auch als hervorragenden Netzwerk-Player nutzbar machen.
AK Rekorder
Mit dem AK Recorder lässt sich der AK300 in ein Aufnahmegerät verwandeln. Der Recorder verfügt über zwei Mini-XLR-Eingänge (Adapterkabel auf XLR liegen bei), wobei einer davon auch als AES3-Eingang für digitale Signale fungiert. Außerdem steht ein analoger Mic/Line-Eingang zur Verfügung. Zwischen den Eingängen wählt man per Schiebeschalter. Zudem lassen sich 5 oder 48 Volt Phantomspeisung zuschalten.
Aufnahmen sind in PCM (bis 32 Bit, 384 kHz)
und DSD (2.8/5.6 MHz) möglich. Der Recorder verfügt über ein Low Cut Filter sowie einen Kompressor und Limiter. Der eingebaute Vorverstärker verstärkt das Mic-Signal auf 9 bis 60 dB in 3 dB Schritten und das Line-Signal auf -96 dB bis 22 dB in 0.5 dB Schritten.
Ein Besonderes Feature ist die LP-Ripper-Funktion, mit der der Recorder via Line-Eingang mit einem Phonovorverstärker verbunden werden kann. Schallplatten lassen sich so mühelos in hoher Aufnahmequalität digitalisieren. Via Gracenote-Anbindung können die aufgenommenen Platten über Wifi erkannt, geschnitten und mit Metadaten versehen werden. Damit lassen sich auch umfangreiche Plattensammlungen ohne viel Mühe digitalisieren. Der Recorder wird ebenso wie der Player über Micro-USB mit Strom versorgt und verfügt über einen Akku, der laut Herstellerangabe etwa vier Stunden Aufnahmezeit bieten kann.
AK Amp
Auch der AK Amp ist maßgeschneidert für die Player der AK3XXer-Serie. Er bietet zwei Verstärkerstufen, die im AK-Player gewählt werden können (Niedrige oder Hohe Signalverstärkung) und liefert bis zu bis 8.1 VRMS (symmetrisch) beziehungsweise 4.1 VRMS (unsymmetrisch). Die Anschlüsse sind mit denen des AK 300 identisch – ein unsymmetrischer 3,5 mm Kopfhörerausgang und 2,5 mm Ausgang für symmetrische Kopfhörer und Audiogeräte. Der Amp ermöglicht es, das volle Potential des AK-Players auch mit anspruchsvollen, hochohmigen Kopfhörern wie Magnetostaten auszuloten. Im Test punktete der Amp in Verbindung mit dem Audeze LCD-X mit einer insgesamt entspannteren Wiedergabe und souveräneren Höhenwiedergabe.
Beim Anschluss des Amps wird zum Gehörschutz die Lautstärke des angeschlossenen AK-Players automatisch heruntergesetzt – ein sehr sinniges und benutzerfreundliches Feature.
Hinterlasse einen Kommentar