Bei Karacterfragen: Elysia

Für heiß ersehntes Oberton-Mojo muss Elysia sei Dank nicht mehr zwingend eine Armada erlesener Outboard-Geräte bemüht werden. Mit seinen vielen Distortion-Optionen von zart bis hart soll der Karacter auf der Suche nach dem passenden Farbmittel als einzelne Hardware-Lösung Abhilfe schaffen können.

Von Johannes Dicke

Wer mehr aus seinen Aufnahmen machen will, kommt nicht umher entsprechende „Andickmittel“ zu bemühen. Traditionell bringen Gitarrenverstärker, Mic Preamps, EQs, Kompressoren und Limiter, wie Pultec, UREI 1176 und Co. neben ihren eigentlichen Aufgabe solche Effekte in Gestalt obertöniger Klangfärbungen mit sich. Maßgeblich verantwortlich dafür sind einzelne Schaltungsbestandteile und deren Kombinationen, wie beispielsweise Übertrager, Transistoren oder Röhren, die bei entsprechendem Anfahren den durchlaufenden Signalen zusätzliche Oberwellen hinzufügen. Dabei erzeugt jede Art von Bauteil bei entsprechend starkem Anfahren ihre eigene, charakteristische Obertonstruktur. Röhrenschaltungen liefern geradzahlige Harmonische, Transistor-, beziehungsweise Halbleiterschaltungen hingegen ungeradzahlige. Genau an dieser Stelle liegt der Knackpunkt, wenn es um bewusst eingesetzte Klangfärbung geht. Wie gesagt liefert mir ein Röhren-EQ, wie ein Pultec selbst im Leerlauf geradzahligen Obertonzusatz, jedoch ein UREI 1176 ungeradzahlige, wobei ich mich je nach zu bearbeitendem Signal – abgesehen vom Einsatz der Equaliser- oder Kompressorfunktion – entscheiden muss, welches der beiden Geräte das beste Ergebnis liefert. Vielleicht muss ich auch feststellen, dass keines der beiden Geräte das Gewünschte leistet und weiter im studioeigenen Rackarsenal nach geeigneten Veredelungsmaschinen suchen. Oder es werden gar handfeste Verzerrungen gefodert und ein entsprechender Prozessor muss her. Für all solche Fälle haben Elysia eine praktische Komplettlösung namens Karacter entwickelt, die ein breites Harmonics-Spektrum von dezenten Sättigungseffekten bis hin zu drastischen Verzerrungen liefern soll und damit helfende Dienste anbietet genau die richtige Farbzutat für seine Signale zu finden. Der Clou: Im Inneren werkelt eine eigens erdachte IC-Schaltung, die sowohl gerad-, als auch ungeradzahlige Harmonische verschiedener Couleur erzeugt. Zudem ist die Sättigungsmaschine in zwei Varianten zu haben. Neben der uns vorliegenden, frisch erschienenen Rackversion für 1169,- Euro [UVP] gibt es auch eine bereits Ende 2015 veröffentlichte und mit 769,- Euro [UVP] deutlich günstigere API 500 Variante. Letztere ist zudem anläßlich des zehnjährigen Firmenjubiläums auch im Rahmen der Vinyl Allstars Kollektion als besonders edle Limited Edition erhältlich. Diese kommt mit aus echten Schallplatten (sic!) gefertigter Frontplatte und ist außerdem, was nicht ganz selbstverständlich ist, zum gleichen Preis wie die serienmäßige API-Ausführung verfügbar, allerdings in einer wie gesagt limitierten Auflage.

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500er im Breitformat

Rein äußerlich und damit auch in puncto Bedienelementen gleicht die breite 19-Zollausgabe zunächst ihrem 500er-Pendant. Dessen vertikal angeordnete Poti- und Schalterreihen wurden für die Rackversion kurzerhand auf Horizontalebene auseinandergeklappt und bieten einige Einstellmöglichkeiten. Bei jedem der beiden Kanäle stehen zunächst vier feingerastete Drehpotis bereit, die mit insgesamt je 40 Rasterschritten kleinste Justagen erlauben. Den Anfang macht ein Drive-Regler, welcher für Befeuerung der Karacter-Schaltung sorgt. Es folgt ein mit Color betiteltes Poti, mit dem das Frequenzverhalten der Saturation-Schaltung beeinflusst werden kann, was zu mehr oder weniger Bass im Verzerrungsergebnis sorgt. Im Anschluß lassen sich mithilfe eines Gain-Reglers via Saturation-Schaltung zu heiß geratene Ausgangspegel justieren. Last, but not least kann über ein äußerst praktisches Dry/Wet Mix-Poti das zuvor durch die Mangel gedrehte Signal ganz nach Belieben dem cleanen Eingangssignal zugemischt werden – Stichwort parallel processing. Gerade auch für dezente Effekte ist diese Funktion Gold wert. Doch mehr dazu später im Klangtest. Rechts neben den vier Drehreglern befinden sich auf jeder Seite zudem vier Druckschalter, mit denen sich weitere Spezialeinstellungen vornehmen lassen. Sowohl auf Seiten des linken, als auch des rechten Kanals macht eine Bypass-Funktion den Anfang, deren Aktivierung durch eine gelbe Status-LED angezeigt wird. Ihr folgt ein Button mit sich zwischen den beiden Betriebsmodi wählen lässt, ebenfalls via LED indiziert, allerdings diesmal in rot. Was sich klanglich dahinter verbirgt werden wir ebenfalls an späterer Stelle noch ausführlich behandeln. Vorab nur soviel in aller Kürze: Bleibt der Schalter unberührt, arbeitet der Karacter im standardmäßigen Saturation-Mode und gibt damit in Basiseinstellung überwiegend ungerade Obertöne zum Besten. Ist die Taste hingegen gedrückt, wird die FET Shred-Bearbeitung aktiv, diesmal durch eine rot leuchtende LED angezeigt, was ein Stück aggressiveres Zupacken mit zusehens geraderem Oberwellenmaterial bewirkt. Wem das noch nicht genügt, der kann bei Bedarf via Button Nummer drei alias Turbo Boost nochmals eine Schippe Zusatzgas in Form abermaliger extra Drive-Befeuerung drauflegen – allerdings nur in aktivem Shred-Modus. Nun verschiebt sich der Arbeitspunkt der Clipping-Schaltung derart, sodass die positive Halbwelle stärker geclippt wird als die negative. Somit entstehen fast nur noch gerade Harmonische, wie in klassischen Röhrenschaltungen, was in zusehens rechteckigen Wellenformen resultiert. Mit dem vierten Schalter im Bunde lässt sich schließlich vom Dual Mono- in den Stereobetrieb umschalten. Will heißen, dass sich dann beide Kanäle gleichzeitig einzig über die Bedienelemente des linken Kanals steuern lassen. Soweit so gut. Seitens des rechten Kanals wiederholt sich diese Funktionsausstattung exakt bis zum vierten Schalter, der dieses mal allerdings in den MS-Modus umschaltet. Clever: Dieser ermöglicht neben dem Arbeiten in herkömmlicher standard Stereo-Bearbeitung auch die separate Bearbeitung von Seiten- und Mittensignal. Die dazu notwendige Codierung und Decodierung erfolgt bereits Geräteintern, so dass sich ganz bequem das Mittensignal mit den linken und das der Seiten mit den rechten Bedienelementen kontrollieren lässt. Analog zu den Funktionen auf der Gerätefront wartet die Rückseite standesgemäß mit allen denkbaren Anschlußmöglichkeiten auf. Neben dem Netzkabelstecker für das interne Netzteil und obligatorischem Netzschalter daneben befinden sich dort für jeden der beiden Kanäle ein Ein- und Ausgang, der sogar jeweils nicht nur in XLR-, sondern auch in TRS-Ausführung vorhanden ist. Als besonderes Zusatzschmankerl haben die Elysia-Entwickler außerdem noch ein außergewöhnlich kreatives Extra-Feature hinzuspendiert. Pro Kanal bietet nämlich je eine weitere TRS-Buchse die Option den Karacter via Midi-CV-Steuerung fernzusteuern. So kann wer zum Beispiel die Rackversion mit seinem Modular-Synthesizer oder über ein passendes Interface mit dem Computer vernetzen möchte, Funktionen, wie Drive oder Color kurzerhand über klassische Spannungssteuerung aus der Ferne bedienen, automatisieren und ins Setup einbinden.

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Oberwellenvermessung

Nachdem wir das – übrigens wie von Elysia gewohnt fabelhaft verarbeitete – Gerät eingehend beäugt haben geht’s sogleich weiter zur messtechnischen Kür, die der Karacter nicht nur in puncto Grundwerte mit Bravur absolviert. Erst einmal wissen die beiden Kanalschaltungen mit hervorragender Gleichtaktunterdrückung unterhalb -60 dBu sowie sehr geringem Übersprechen von durchschnittlich unter -100 Dezibeln punkten. Im Anschluß geht’s dann so richtig vorwärts in Sachen Obertöne und Klirr, eben ganz so, wie es sich für ein Schaltungskonzept zur reinen Klangfärbung gehört. Zeigt sich der Gesamtklirrfaktor im Saturation-Modus bei noch geschlossenem Drive-Poti mit maximal -80 Dezibeln vorbildlich lupenrein, bescheinigen bei voll aufgedrehtem Drehregler satte -40 Dezibel und im zugeschaltetem Turbo Boost sogar krachende -5 Dezibel, welches Nuklearfeuer die Schaltkreise entfachen können. Noch plastischer wird diese Ansicht anhand der FFT-Analysen der drei Distortion-Modi. Bereits im reinen Sättigungs-Betrieb und einer Drive-Einstellung von vier bringt der Karacter alle Harmonischen bis hinauf zu elf Kilohertz auf beachtliche Pegel. Nochmals fetziger wird’s bei gedrücktem FET Shred-Button, was erstens die Harmonics-Lautstärke nochmal ein gutes Stück weiter in die Höhe treibt und zweitens das Oberwellenspektrum bis ganz nach oben über 20 Kilohertz hinaus ausweitet. Besonders ausdrucksstark: Bereits der erste Peak bei zwei Kilohertz erreicht annähernd die Null-Dezibel-Marke, gefolgt von allen weiteren Obertönen, die dann entsprechend bis ganz nach oben kontinuierlich immer schwächer ausfallen. Wird schließlich noch der Turbo Boost zugeschaltet, führt das zu einer abermaligen Pegelanhebung bei allen Oberwellen ab fünf Kilohertz aufwärts, was das Ganze nochmals ein Stück extremer gestaltet. Doch dem nicht genug, denn nicht nur die verschiedenen Betriebsmodi haben ihre messtechnischen Eigenheiten, sondern auch die Funktion des Color-Reglers. Dessen Frequenzverlauf wurde ebenfalls bei mittlerer Drive-Beschickung gemessen und offenbart bei Linksanschlag eine leichte Anhebung im Bassbereich, während bei Rechtsanschlag ab 200 Hertz ein bis auf vier Dezibel absinkender Kurvenabfall gemessen wurde. Was das in klanglicher Hinsicht bedeutet werden wir unter anderem im nun folgenden Praxistest behandeln.

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Mondamin für die Signale

Nachdem wir gesehen haben, was der Karacter alles an Funktionen zu bieten hat und was diese theoretisch bewirken sollen, wollen wir uns sogleich in der Praxis von seinen Fähigkeiten überzeugen. Ein besonders plastisches Klangbeispiel, an dem sich zuallererst das Agieren der einzelnen Gerätefunktionen hervorragend én Detail veranschaulichen lässt, ist ein Schlagzeug-Backbeat. Das passende Instrument dazu nehmen wir aus den Steven Slate Drums, genauergesagt aus Kit Nummer zehn der famosen Blackbird Expansion. Da Kickdrums an sich und insbesonders die unserer Wahl-Library ein klasse Pfund Energie im Bassbereich besitzen, muss mit der Reglereinstellung entsprechend umsichtig umgegangen werden, da die Schaltung bei solch Basslastigen Signalen besonders empfindlich reagiert. Nachdem wir erst einmal auf Stereobetrieb geschaltet haben drehen wir als Ausgangspunkt Mix voll auf, belassen Gain in Nullposition und bringen Color auf Linksanschlag, so dass das Ausgangssignal noch das meiste vom Originalbass besitzt. Nun öffnen wir den Drive-Regler bis zu einem Wert von etwa sieben, sodass bereits spürbare Sättigungsverzerrung zu hören ist, undzwar vor allem in puncto Bassdrum. Gleichzeitig kommt aufgrund des einsetzenden Limitierungsverhaltens der Karacter-Schaltkreise auch eine deutliche Signalverdichtung mit in die Partie, die sich wie eben bei einem Kompressor durch merkliche Verstärkung der Raumanteile zeigt. Nun beginnen wir Color aufzudrehen und damit mehr Bass hinzuzufügen, was bereits ab neun-Uhr-Stellung bewirkt, dass der Bassanteil der Kickdrum zusehens in Verzerrungen versinkt. Bei vollem Rechtsanschlag maskiert dieser nun nochmals verstärkte Effekt schließlich auch den Rest des Drum Kits fast vollständig. Selbstverständlich ist das für unsere Zwecke viel zu krass, sodass wir das Poti bis auf lediglich ein Viertel, beziehungsweise auf neun Uhr zurücknehmen. Anschließend fahren wir das Ganze auf einen Mix-Poti-Wert von 50 Prozent herunter und gleichen den Ausgangspegel via Gain an – fertig. Somit fetten allein zwei Effekte unsere Drums hörbar an: Zum einen ist das Kit-Signal angenehm komprimiert, zum anderen ist insbesondere an der Bassdrum zusätzliches Obertonmaterial obenherum zu hören, welches verbleibende Lücken im Signal schön auffüllt. Wer anschließend noch mehr Limiting-“Smash” und Schmutz haben möchte, kann durch Aktivieren der FET-Shred-Taste noch eine Schippe drauflegen. Allerdings bietet sich spätestens dann, wenn zusätzlich auch noch der Turbo Boost eingeschaltet wird ein abermaliges Zurücknehmen des Mix-Reglers an, um dem Schlagzeugklang dann doch nicht allzu unangenehm zuzusetzen, denn zu viel Obertonverstärkung in den oberen Mitten und Höhen macht das Drum-Klangbild schnell zu verwaschen. Um den Drums dann noch einen breiteren Stereoanstrich zu verpassen, bringen wir im Anschluß den MS-Modus zum Einsatz. Dazu muss zunächst die Stereo-Link-Funktion deaktiviert werden, denn erst dann kann ein Druck auf den MS-Schalter auch wirklich seine Wirkung entfalten. Nun lässt sich wie gesagt mit den Bedienelementen des linken Kanals das Mitten- und mit denen am rechten Kanal das Seitensignal einzeln bearbeiten. Praktisch: Somit lässt sich sowohl in Bezug auf die Sättigung, als auch auf die reine Mischung in die Stereo-Balance eingreifen. Dazu wählen wir am zweiten Kanal zunächst dieselben Poti- und Button-Einstellungen, wie bereits am Ersten. Wenn wir dann den Mix am Seitenkanal noch weiter als bisher aufdrehen, wird der Schlagzeugklang sogleich breiter und räumlicher durch die nochmals stärker hinzugemischten Oberwellen im Seitensignal. Verstärkt werden kann dieser Effekt zusätzlich nochmals per Gain-Poti, wobei das Stereobild allerdings recht schnell von bestechendem Breitklang zu überbreitem Matsch mit zu viel Verzerrung umschlägt. Doch gerade bei Signalen, die in Sachen Stereobreite an mehr bedürfen kann diese Spezialfunktion – bei verantwortungsvoller Anwendung selbstverständlich – wahre Wunder bewirken und ist einfach nur ein überaus praktisches Werkzeug. Apropos Wunder: Nachdem wir uns am Drum Kit von den Klanggestalterischen Fähigkeiten des Karacter überzeugt haben, nehmen wir weitere Instrumente in die Mangel. So profitiert auch die Stimme eines Sängers enorm von dezenter Färbung unter Zuhilfenahme der Mix-Funktion. Im Saturation-Modus drehen wir bei vollen 100 Prozent Mischungsverhältnis und mittig getrimmtem Color-Poti erst einmal den Drive auf Rechtsanschlag voll auf. Je nach Stimmfarbe kann zusätzlich noch die Color-Einstellung angepasst werden, wonach dann der Mix-Regler solange zurückgedreht wird, bis nur den Vocals noch ein ganz leichter Schmutzfilm beiliegt. In unserem Fall führten bei 20 Prozent Mix ein dreiviertel aufgedrehter Drive-Regler sowie ein mittiger Color-Regler zum perfekten Sound. Unsere Männerstimme, eingefangen übrigens über ein Shure SM7b und einen Universal Audio LA-610 hat nun eine subtile Portion schönen Schmutz mit auf seinen Weg bekommen, der in Gestalt eines leicht rauschigen, luftig-angenehmen Teppichs oben auf dem Stimmsignal aufsitzt. Kurzum: Das Ganze klingt im AB-Vergleich per Bypass-Knopf mit Karacter-Bearbeitung eine Spur dichter und aufregender als ohne. Unser Tipp: Für das tighteste Endergebnis ist ganz genaues Hinhören essentiell, um auch wirklich exakt zu entdecken ab welcher Mix-Reglerposition der Effekt entweder noch zu subtil oder bereits als zu viel des Guten erscheint.

The Force Unleashed

Neben dezentem Farbeinsatz hat der Karacter seines Zeichens selbstverständlich auch etwas für die härtere Sound-Fraktion zu bieten. Wer möchte, kann es nicht nur in Gitarrero-Manier krachen lassen, sondern vielmehr auch Synthesizer- und anderen Klängen zu Leibe rücken. Zuerst geht bei einer Les Paul Special aus der MusicLab Real LPC-Library bereits einiges. Zwar kann und will der Elysia-Saturator kein vollständiger Amp-Ersatz sein, doch bei komplettem Vollaufriss lässt sich ohne wenn und aber schon ein beachtliches E-Gitarren-Brett dahinzaubern, dessen Klangfarbe über Drive, Color sowie die drei Betriebsmodi ganz nach Gusto geformt werden kann. Vor allem mutieren auch andere Instrumente, wie einfache Synth-Sounds bei maximalem Drive, 100 Prozent Mix und vorzugsweise links angeschlagenem Color-Regler zu fetten Stadion-Monstern. So wird zum Beispiel der Init-Sound des ReFX Nexus, eine einfach Rechteckwelle samt großräumiger Hallfahne, zum bombastischen Lead-Banger für EDM-Festivals oder Legato-Streicher aus den Symphony Strings von Native Instruments und Audiobro geraten zur großartig-apokalyptischen Blockbuster-Untermalung.

Fazit

Mit dem Karacter haben Elysia einen wahrhaft vielseitigen und gleichzeitig simpel zu bedienenden Sättigungsprozessor erschaffen, der seine Nische zwischen edler Vintage-Hardware, Culture Vulture und Co. gefunden hat. Ist erst einmal die Funktionsweise der einzelnen Regler und Schalter verstanden, lässt sich mit ein paar Handgriffen rasch zur ersehnten Obertonklangfärbung gelangen. Zwar sind 1169,- Euro [UVP] gegenüber 769,- Euro [UVP] für die API-500-Variante nicht ganz billig. Doch dafür gibt’s ein Rundumsorglos-Gerät, dass seinesgleichen sucht und gegebenenfalls eine ungleich teurere Hardware-Sammlung ausstechen kann.