1A Konsolen-Ware
Wer träumt nicht davon, seine Produktionen einmal auf einer sündhaft teuren Studio- und Broadcast-Konsole zu mixen? Der Pro Audio Hersteller Lawo leistet hierbei aktive Schützenhilfe und offeriert mit seiner Plug-in Collection eine kostengünstige Alternative, mit der sich auch der Highend-Sound der Lawo-Großkonsolen in jeder DAW etablieren lässt.
Von Georg Berger
Es ist wahrlich kein Novum, dass sich Hersteller großformatiger Studio-Konsolen neue Märkte durch Produktion kostengünstiger Hard- und Software erschließen. Sie wollen den Sound und die Funktionalität der sündhaft teuren Highend-Konsolen sozusagen für Jedermann zugänglich machen. Stellvertretend seien die Unternehmen SSL mit seiner DSP-Plattform Duende (Test in Heft 10/2006) oder Euphonix mit den DAW-Controllern seiner Artist-Serie genannt (Tests in den Heften 3 und 8/2008 sowie 11/2009). In diesen Reigen steigt jetzt auch die im badischen Rastatt beheimatete Lawo AG mit seiner Plug-in Collection ein, die mit ihren großformatigen Digitalkonsolen in vielen Rundfunkhäusern, Theatern und Konzertsälen für erstklassigen Sound sorgen. Konkret reagiert der Hersteller mit seinem Produkt auf die sich ändernden Arbeitsbedingungen in Funkhäusern, in denen etwa Nachvertonungen mittlerweile zumeist an Schnittsystemen durchgeführt werden. Primär dieser Klientel soll der, nach Aussagen des Herstellers, signaltreue und saubere Lawo-Sound zu Gute kommen. Gleich zwölf native Studio-Effekt-Plug-ins (siehe Kästen) für die Schnittstellen VST, AU und RTAS hat der Hersteller in das Bundle gepackt, das für knapp 920 Euro im Handel erhältlich ist und – dies sei schon verraten –insgesamt ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis darstellt. Kundenfreundlicher wäre noch die Option, die Plug-ins auch einzeln erwerben zu können. Außer Studio-Effekt-Standards wie einem Kompressor und einem parametrischen Equalizer, deckt das Bundle so ziemlich jeden weiteren dynamischen Effekt, wie Expander, Noise Gate und Limiter ab. Darüber hinaus finden sich auch waschechte Exoten wie ein Kompander, von Lawo Automatic Gain Control getauft, und mit dem Hyper-Panning-Werkzeug ein echtes Highlight. Der Surround-Kanal-Controller wartet mit einzigartigen Features auf, die bislang nur in den großen Konsolen zu finden waren und von denen ab sofort jeder Tonschaffende auch in seiner DAW profitieren kann.
Laut Hersteller sind in die Plug-ins das Know-how aus 20 Jahren DSP-Entwicklung und -Programmierung eingeflossen. Die Algorithmen stammen dabei 1:1 aus den Digital-Konsolen der mc2-Serie. Außer der originalen Signalverarbeitung warten die Plug-ins mit einer authentisch reproduzierten virtuellen Bedienoberfläche der Hardware-Pendants auf. Sämtliche Effekte gefallen durch eine übersichtliche, bisweilen allerdings auch spartanisch wirkende Oberfläche. Mit dieser Reduktion aufs Wesentliche hat der Anwender jedoch stets alles im Blick. Einzig die graphischen Displays hätten etwas größer sein können, was aber ein Zugeständnis an die virtuelle Reproduktion der Vorlagen ist. Zumindest etwas kräftigere und damit besser erkennbare Linien etwa in den Dynamik-Effekt-Displays würde den Lawo-Plug-ins gut zu Gesicht stehen. Der einzig wirklich herbe Kritikpunkt findet sich in den beiden Equalizer-Plug-ins: Das freie Einzeichnen von Filterverlaufskurven mit der Maus im Graphik-Display ist nicht möglich, stellt aber heutzutage einen Standard dar. Das ist dann doch ein wenig zu authentisch reproduziert, jedoch durch ein Update rasch behebbar. Wer angesichts ihrer Ausstattung den Effekten über die üblichen Standard-Anwendungen hinaus nichts zutraut, irrt jedoch ganz gewaltig. Fast schon unscheinbar und bescheiden finden sich in einigen Effekten Funktionen und Parameter, die nicht alltäglich sind, sie markant prägen und ihre Einsatzmöglichkeiten dadurch sinnvoll erweitern. Stellvertretend seien der Hysterese-Parameter im Gate-, die verschiedenen Verzögerungszeit-Einheiten im Delay- und die zuschaltbaren Pass- und Kerbfilter im graphischen Equalizer genannt (siehe Kästen). Im Hör- und Praxistest, soviel sei schon verraten, überzeugen die Lawo-Effekte durch die Bank und erkämpfen sich mit Leichtigkeit einen Platz in der Spitzenklasse. Der Hersteller hat nicht zuviel versprochen, was die Signaltreue und Transparenz der Plug-ins anlangt. Mehr noch, bestechen sie durch einen luftigen, superfein nach oben aufgelösten Grundklang. Ganz gleich welches – natürlich auf neutral gestellte ¬– Plug-in wir einsetzen, es ist immer wieder dasselbe Ergebnis zu hören: Alles klingt luftiger, der Platz nach oben hin wird größer, wir können verschiedene subtil hörbare Details einer Aufnahme plötzlich besser ausmachen, kurzum die Plug-ins sorgen für eine gute Portion Highend-Charakter. In Sachen Signaltreue und Transparenz erhalten sie ebenfalls die Höchstnote. Hier geht es nicht um die Emulation legendärer Hardware mit all seinen Macken, sondern um verfärbungsfreie Signalverarbeitung. Diesen Job erledigen sie mit Bravour. Der Kompressor überzeugt selbst in Extrempositionen durch seine Verzerrungsfreiheit. Er kann sowohl sanft und subtil ans Werk gehen, als auch kräftig zuschlagen und anliegende Signale gehörig verbiegen, wohlgemerkt ohne jegliche Artefakte und Verfärbungen. Ein Highlight ist dabei das einstellbare Look-ahead-Delay, das sich im Test als probater Problemlöser bei komplexem Programmmaterial erweist. Einzig die Kompressor-Variante mit hinzugefügtem Sidechain-Filter setzt noch einen drauf. Die beiden separat aktivierbaren Filter gehen kraftvoll ans Werk und nehmen präzise unerwünschte und erwünschte Frequenzbereiche aus der Kompression heraus oder lassen sich gezielt in der Dynamik zügeln. Ergebnisse sind rasch und vor allem klar und deutlich hörbar erzielt. Im Test macht das einen Riesen-Spaß. Sehr schön ist auch die aktivierbare Listen-Funktion, die das Sidechain-Signal zu Kontrollzwecken auf den Ausgang routet. Beide Equalizer bestechen durch ein fast schon atemberaubend kraftvolles Regelverhalten bei gleichzeitig transparentem und verfärbungsfreiem Klang. Sicherlich, ohrenschmeichelnde Qualitäten wie etwa die EQ Ranger Plug-ins von SPL (Test in Heft 11/2008) besitzen sie zwar nicht. Dafür gehen beide Entzerrer wie ein feinmechanisches Werkzeug ans Werk. Absolutes Highlight: Die Filtergüte in den Bell-Filtern lässt sich bis 80 einstellen. So etwas ist uns in unseren bisherigen Tests bislang nicht untergekommen. Das Gain ist dabei so kraftvoll, dass die Filter in Resonanz versetzt werden. Vorteil: Die Einstellung nach rein musikalisch-harmonischen Gesichtspunkten wird damit zum Kinderspiel. Nicht unerwähnt bleiben soll auch die Match Curve-Funktion im graphischen Equalizer, die einen festen Güte-Wert auf sämtliche Bänder schaltet. Wer es breitbandiger mag, deaktiviert die Funktion und rundet die Filterkurve mit dem Quality-Fader ab. Ein kurzer Vergleich mit dem Master-Equalizer der Vienna Suite (Test in Heft 3/2009) zeigt die klangliche Unterschiede überdeutlich: Bei gleicher Einstellung klingt der VSL-Entzerrer gegenüber den Lawo-Pendants kraftlos und verschwommen. In Sachen Effizienz überzeugen schließlich auch die übrigen Effekte und sie fahren sogar Extra-Punkte ein. Mit den Floor-Parametern im Expander und Gate erhalten wir eine zusätzliche Einflussmöglichkeit auf die resultierende Lautstärke und können uns das Ergebnis nach Gusto zurechtmodellieren. Mit dem Hysterese-Parameter im Noise Gate erhalten wir eine zusätzliche Regelmöglichkeit, die, sachgemäß eingesetzt, das berüchtigte Stottern des Gates eliminiert (siehe Kasten) und die Effizienz des Studio-Effekts enorm aufwertet. Es wundert dabei, dass solch eine Funktion nicht schon längst als Standard in Produkten der Konkurrenz integriert ist.
Die Klassiker: Kompressor und parametrischer Equalizer
Die wichtigsten Studio-Effekte, Kompressor und Equalizer, sind auch in der Lawo-Plug-in-Collection ein Muss. Der Kompressor liegt sogar in zwei Plug-in-Varianten vor: Einmal mit einem zweibandigen Sidechain-Filter, das andere Mal ganz klassisch ohne Sidechain. Vorteil der Sidechain-Variante: Bestimmte Frequenzbereiche lassen sich gezielt aus der Kompression herausnehmen, um etwa die berüchtigten Pump-Effekte zu vermeiden oder umgekehrt Signalanteile zielgerichtet zu komprimieren. Die Filter-Sektion bietet eine überschaubare Ausstattung, jedoch mit flexiblen Einstellmöglichkeiten. In den separat aktivierbaren Bändern sind Pass-, Shelving- und Glockenfilter per Button wählbar. Sehr schön: Über den Listen-Button lässt sich das Sidechain-Signal solo abhören und bietet eine sinnvolle Kontroll-Option. Nicht alltäglich: Wie auch in allen übrigen Dynamik-Effekten des Bundles, enthalten die beiden Kompressoren ein einstellbares Look-Ahead-Delay mit dem sich der Kompressions-Schaltkreis verzögern lässt. Pump-Effekte und Überkompressionen durch allzu starkes Zügeln von Transienten lassen sich dadurch erfolgreich vermeiden. Die vier einzeln aktivierbaren Bänder des parametrischen Equalizers warten mit dem üblichen Repertoire an Einstellmöglichkeiten auf. Die Außenbänder lassen sich zwischen Pass- und Shelvingfilter umschalten. Über den Güteregler stehen drei Passfilter-Flankensteilheiten zur Auswahl. Shelving-Filterkurven sind mit dem Q-Regler ebenfalls feinjustierbar. Die Innen-Bänder warten mit Glockenfiltern und aktivierbaren Kerbfilter-Funktionen auf. Die Filtergüte lässt sich überdies auf ein konstantes Verhalten beim Verstärken und Dämpfen schalten. Schade ist, dass sich Filterkurven nicht über das graphische Display mit der Maus editieren lassen, was heutzutage zur Selbstverständlichkeit zählen sollte. Da ist noch Spielraum für Updates vorhanden.
Das dynamische Trio: Expander, Gate und Limiter
Mit den Plug-ins Expander, Gate und Peak Limiter komplettiert die Plug-in Collection von Lawo die Bandbreite an dynamischen Effekten. Wie auch die Kompressoren verfügen alle drei Effekte über ein Look-Ahead-Delay. Besonderheit im Limiter ist eine aktivierbare Soft-Knee-Funktion, mit der das Begrenzen von Pegeln weicher erfolgt. Der Hold-Parameter bietet die zusätzliche Option, den reduzierten Pegel bis zu einer halben Sekunde aufrecht zu erhalten, was eine sinnvolle Ergänzung zur Formung des resultierenden Pegels darstellt. Der Expander wird hingegen durch den Floor-Parameter geadelt. Kreativ eingesetzt, lässt sich die Abnahme der Lautstärke feinjustieren und es bieten sich Möglichkeiten, um Signale musikalisch in der Lautstärke zu vermindern. Das Ausklingen von Becken etwa kann man so gefühlvoll bis zu einem festgelegten Floor-Pegel absenken, um anschließend subtil weiter zu zischeln, was das Auftreten von Frequenzlöchern verhindert. Das Noise Gate ist, ebenso wie der Kompressor, in zwei separat aufrufbaren Varianten vertreten, wahlweise mit oder ohne Sidechain-Filter-Sektion. Die Ausstattung der Filter-Sektion ist dabei identisch zur Sidechain-Variante des Kompressors. Ebenso wie der Expander verfügt auch das Noise Gate über einen Floor-Parameter (siehe oben). Nicht alltäglich ist hingegen der Hysterese-Parameter, der sozusagen eine Art zweistufigen, respektive verzögerten Gate-Prozess ermöglicht. Normalerweise wird das Signal nach Erreichen des Threshold-Werts gnadenlos in der Lautstärke abgeriegelt, das Gate schließt sich. Der Hysterese-Parameter definiert jedoch einen zweiten Threshold, der das Gate ausgehend von der Einstellung wieder öffnet. Ergebnis: Das Gate verhält sich sozusagen etwas toleranter, die berüchtigten Stotter-Effekte treten nicht auf. Solch einer Option sind wir in unserer bisherigen Test-Praxis noch nicht begegnet.
Die Spezialisten: AGC (Kompander) und Delay
Aus dem Rahmen der Riege an Studio-Effekten fallen die nächsten beiden Mitglieder der Lawo Plug-in Collection: Der Delay und der Automatic Gain Control Effekt (AGC), ein Kompander. Das spartanisch ausgestattete Delay-Plug-in ist dabei weniger eine kreative Effekt-Maschine, vielmehr ist es als Werkzeug zum Versetzen von Signalen gedacht. Zwar lassen sich herkömmliche Echos mit einer Verzögerungszeit bis 1,8 Sekunden erzeugen. Die wahre Stärke zeigt sich jedoch bei Klick auf den Mod-Button: Außer Werteangaben in Millisekunden offeriert das Lawo-Delay Einstellmöglichkeiten in Samples, Metern, BPM und sogar Frames, sortiert nach PAL, NTSC und Filmnormen, die sich nacheinander aufrufen lassen. Gerade die Frame-Varianten dürften viele Tonschaffende im Filmbereich begrüßen, ermöglicht das Plug-in ein präzises Versetzen von Signalen. Eher selten anzutreffen ist heutzutage der Kompander-Effekt des AGC-Plug-ins. Es enthält in Kombination einen Kompressor und Expander, die für einen automatisch konstanten Pegel sorgen. Die Bedienung ist dabei ganz einfach. Über den Compression-Rotation-Point-Parameter definieren wir einen zentralen Pegel, der den Einsatzpunkt von Kompressor- und Expander-Sektion markiert. Über die Parameter Maximum und Minimum Gain geben wir weitere Pegelwerte ein, die ausgehend vom Rotationspegel darüber oder darunter liegen. Unterschreitet das anliegende Signal den Rotationswert, wird es automatisch auf den Maximum Gain-Pegel angehoben. Überschreitet es den Einsatzpunkt, wird es auf den zuvor definierten Minimum Gain-Wert abgesenkt. Ein Sidechain-Filter, diesmal lediglich einbandig, sorgt auch im AGC-Plug-in für zusätzliche Modellierungsmöglichkeiten. Vorteil: Beide Dynamik-Sektion sind fest miteinander verbunden, sie werden gemeinsam vom Sidechain beeinflusst, man spart sich einen weiteren Insert-Platz in der DAW und die Bedienung geschieht deutlich komfortabler.
Die neuen Raumwunder: Hyper-Panning und Image X
Mit den beiden Plug-ins Image X und Hyper-Panning offeriert die Lawo Plug-in-Collection zwei Werkzeuge zum Positionieren von Signalen im Stereo- und Surroundfeld. Das Image X Plug-in erlaubt dabei Einfluss auf die Stereobreite des anliegenden Signals zu nehmen und es zusätzlich im Stereofeld neu zu positionieren. Ähnliches bietet etwa auch das Powerpan-Plug-in der VSL Vienna Suite (Test in Heft 3/2009), das jedoch nicht mit den weiteren per Button aktivierbaren Optionen mithalten kann wie M/S-En-/Decoding und das Schalten einzelner Stereokanäle auf mono. So richtig trumpft Lawo jedoch mit dem einzigartigen Hyper-Panning-Plug-in auf, das dem Thema Signal-Positionierung im Surround-Feld quasi neue Dimensionen hinzufügt und Surround-Panner wie etwa im Mixer von Nuendo 4 ganz schön blass aussehen lässt. Per Button lassen sich Stereo- und Surroundsignale bis hinauf 7.1 repositionieren. Mono-Signale werden ganz einfach auf den Center-Eingangskanal des Plug-ins geroutet und lassen sich anschließend über eine der wählbaren Surround-Varianten versetzen. Genial: Über Fader ist separat die Signalbreite der Front- und Surround-Kanäle einstellbar sowie ihre relative Entfernung voneinander. Das geht sogar soweit, dass sich die Kanäle über Kreuz sowohl quasi vertikal als auch horizontal routen lassen. Der Joystick-Dialog zwischen der Fader-Sektion erlaubt dabei, die Surround-Kanäle als gesamte Einheit frei im Feld zu positionieren. Das Sahnehäubchen markiert schließlich der integrierte Turn-Parameter, mit dem sich das gesamte Surroundfeld drehen lässt. Abgerundet wird das Plug-in durch einen Gesamtlautstärke- und einen LFE-Kanal-Fader. Insgesamt bleiben damit keine Wünsche mehr offen und das Hyper-Panning Plug-in dürfte alsbald für viele Tonschaffende im Surroundbereich zu einem unverzichtbaren Werkzeug gehören.
Klassiker mit Pfiff: 31-Band Graphic Equalizer
Last but not Least findet sich im Lieferumfang der Lawo Plug-in-Collection auch ein graphischer Equalizer. Er wartet mit 31 Bändern im Drittel-Oktav-Abstand auf. Besonderheit: Der Quality-Fader nimmt global Einfluss auf die Güte der Filterbänder, was für ein Glätten der eingestellten Filterkurve sorgt. Alternativ wird durch Druck auf den Match-Curve-Button die Güte auf einen festen Wert eingestellt. Anders als im parametrischen Equalizer müssen die einzelnen Bänder im Display durch Versetzen der gelben Punkte eingestellt werden. Schade ist jedoch, dass es nicht möglich ist, mit der Maus frei im Display zu zeichnen um somit blitzschnell eine Filterkurve zu erhalten. Dafür trumpft der Graphic Equalizer mit je zwei additiv zuschaltbaren Pass- und Kerbfiltern auf, die per Fader in der Frequenz und im Falle der Kerbfilter auch in der Filtergüte einstellbar sind. Wichtig: Die vier Filter nehmen Einfluss auf die bereits eingestellte Verlaufskurve. Vorteil: Mit diesen Optionen lassen sich Störgeräusche effizient, präzise und komfortabel beseitigen und erübrigen ein fummeliges Schrauben an den einzelnen Bändern.
Fazit
Mit der Lawo Plug-in Collection hält ein exzellent klingendes Produkt Einzug in die Spitzenklasse, das für alle Tonschaffenden ein Muß ist, wenn es um Transparenz und Signaltreue geht. Das Bundle demonstriert eindrucksvoll die Vorteile digitaler Signalverarbeitung, die jetzt endlich auch einer breiten Schicht an Musikern und Produzenten zugänglich gemacht wird. Daumen hoch in jeder Hinsicht.
Erschienen in Ausgabe 12/2009
Preisklasse: Spitzenklasse
Preis: 922 €
Bewertung: sehr gut
Preis/Leistung: sehr gut
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