Die fantastischen Vier11
Die italienische Firma IK Multimedia stellt sich gegen den Trend: Statt mit den angesagten Faltungshall Plug-ins bringen die Süd-länder eine Serie von vier Hall Plug-ins mit rein algorithmischer Hall-Generierung auf den Markt. Dabei haben die Italiener ihrem Classik Studio Reverb einige ungewöhnliche Features mitge-geben. Professional audio Magazin klärt auf.
Von Georg Berger
Der große Vorteil des Faltungshalls ist sein exzellenter Klang. Der Nachteil (siehe den Hall-Schwerpunkt in Heft 09/2006) sind die im Vergleich zu algorithmisch generiertem Hall eingeschränkten Eingriffsmöglichkeiten. Das im italienischen Modena entwickelte Classik Studio Reverb (CSR) setzt auf diese rein synthetische Generierung von Hall mit Hilfe von Algorithmen und verfügt über eine beträchtliche Anzahl an Einstellmöglichkeiten, die eine präzise und umfangreiche Modellierung von Räumen ermöglicht. Für knapp 380 Euro erhält man vier Algorithmen namens „Hall“, „Plate“, „Room“ und „Inverse“, die als separat ladbare Plug-ins vorliegen. Zusätzliche bemerkenswert: Jedes Plug-in verfügt über eine Modulations-Matrix, die fast alle Parameter des Algorithmus in Bewegung versetzt. Darüber hinaus besitzen sie vier so genannte Macro-Regler, die bis zu acht Parameter gleichzeitig ansprechen und damit für eine zusätzliche Lebendigkeit sorgen. Das geht über die klassischen Möglichkeiten der Hall-Effekte hinaus; quasi „larger than life“ sind die damit erzielbaren Wirkungen. Der Hall-Effekt sorgt dabei für die Realisierung mittlerer bis großer Räume. Plate ist dem klassischen Plattenhall nachempfunden, wohingegen die Room-Simulation sich kleinen bis mittleren Räumen widmet. Der Inverse genannte Algorithmus stellt einen reinen Effekthall dar, der mit Hilfe von Hüllkurven vehement in die Hallfahne eingreift und den seit Anfang der 80er Jahre bekannten Rückwärts-Hall und noch mehr erzeugt.
Die Bedienoberfläche jedes Plug-ins präsentiert sich dabei wie ein 19-Zoll Gerät, das aber eher wie ein Gitarren- oder Bass-Verstärker-Topteil aussieht. Außer der unterschiedlichen Farbe der Frontplatte nebst eigener Beschriftung zeigt jedes Plug-in dasselbe Layout an Bedienelementen. Stereo-Levelmeter für Ein- und Ausgang, sowie die vier Macro-Regler rahmen ein Feld von Drehreglern ein. Darunter befindet sich eine Zeile, die den Namen des geladenen Effekts zeigt und bei Klick gleichzeitig ein Menü zur Auswahl weiterer Presets öffnet. Überdies finden sich in dieser Zeile noch drei Buttons zum Speichern und Löschen von Eigenkreationen. Das untere Viertel ist zwei Buttons vorbehalten, die zwei Modi zur Programmierung bereitstellen: easy und advanced. Im easy-Modus besitzt jedes Plug-in sechs Drehregler, welche die gebräuchlichsten Parameter für einen bequemen und schnellen Eingriff in die Raumsimulation bereitstellen. So lassen sich bei jedem Hall dort der Effektanteil, die Hallzeit, sowie die Dämpfung und Einsatzfrequenz des Tiefpass-Filters einstellen. Durch Klick auf den advance-Button erscheint eine Reihe von weiteren Buttons in der gleichen Zeile, die den Zugang zur detaillierten Programmierung ermöglicht. Ein Klick auf den jewei-ligen Button tauscht das Drehregler-Feld gegen ein anderes aus. Die mit A und B beschrifteten Buttons erlauben schließlich bequem zwischen geladenem und editiertem Preset zu vergleichen.
Die Programmierung erfolgt ausschließlich mit Hilfe der Maus. Die numerische Eingabe von Parametern durch Klick auf die leuch-tend roten Siebensegment-LED-Anzeigen ist nicht möglich. Die Plug-ins sehen weiterhin auch keine Möglichkeit vor, die Parame-ter direkt über MIDI-Controller ansprechen zu können. Dies kann jedoch über den Umweg der Host-Automation des Sequenzers erfolgen, indem über den dortigen virtuellen Mixer die Parameter des CSR angesprochen werden. Sämtliche Parameter der vier CSR-Effekte sind darüber automatisierbar, was die Flexibilität im musikalischen beziehungsweise räumlichen Ausdruck gewährleistet. Insgesamt 70 Presets verteilen sich auf die vier Plug-ins und geben Einblick in das Potenzial der Raumsimulationen. Allerdings hätten wir gerne mehr Presets, die ausgiebig Gebrauch von der Macro-Funktion machen. Nur sporadisch wird sie in einzelnen Presets eingesetzt und überdies ist nur ein Regler mit Parametern versehen. IK Multimedia verkauft damit diese Funktion weit unter Wert.
Die Eingriffsmöglichkeiten der Macro-Funktion stellen ein deutliches Bedienungs-Plus dar, das andere Hall Plug-ins so nicht bieten. Der Aufruf des entsprechenden Menüs zeigt eine Tabelle, bestehend aus acht Zeilen und fünf Spalten, die eine Matrix mit jeweils acht Modulationsquellen und -zielen bildet. Von rechts nach links lassen sich die vier Macro-Regler, die Hall Parameter, der minimale und maximale Wertebereich, sowie das Regelverhalten in den Modi linear, logarithmisch und exponentiell einstellen. Wer will, kann auf die vier Macro-Regler jeweils einen Parameter definieren, der sich anschließend in der easy-Ansicht bequem editieren lässt. Wer es opulenter mag, wählt denselben Macro-Regler mehrfach aus und routet darauf jeweils unterschiedliche Parameter. Klanglicher Vorteil: Mit einer Regler-Bewegung werden mehrere Parameter gleichzeitig verändert, was äußerst drastische Raumänderungen nach sich zieht. Das Preset Mono Plate zeigt auf beeindruckende Weise, was damit möglich ist. Auf den ersten Macro-Regler sind dort die Einsatzfrequenz des Tiefpass-Filters, das Einschwingverhalten der Erstreflexionen, die Raumgröße und der Einsatzbereich des tieffrequenten Hallanteils geroutet. Dynamisch lässt sich damit von einem muffigen kleinen Keller bis hin zu einer großen Lagerhalle überblenden. Alleine mit diesen Reglern, die selbstverständlich auch automatisierbar sind, lässt sich bestehen-den Aufnahmen eine überwältigende Lebendigkeit einhauchen. Wo zur Überblendung zwischen zwei Rauminformationen zwei Plug-ins und der Mixer des Sequenzers nötig sind, reicht beim CSR ein Plug-in und eben jener Macro-Regler aus. Dies dürfte beispielsweise bei Hörspielen von großem Vorteil sein, in denen räumliche Situationen sich dynamisch ändern.
Alleine diese Funktion reicht schon aus, um das CSR als Raum-Chamäleon zu küren. Doch die Entwickler von IK Multimedia ha-ben noch eine Modulations-Matrix integriert, die eine dynamische Änderung von Parametern quasi in die Hände des Plug-ins legt. Das Layout, der Funktionsumfang und die Programmierung der Modulations-Matrix zeigen sich dabei in derselben Art und Weise wie im Macro-Dialog. Unterschied: Anstelle der Macro-Regler las-sen sich jetzt zwei LFOs und zwei Hüllkurven anwählen. Die LFOs verfügen über Regler für Geschwindigkeit und Auswahl der Wellenform und die Hüllkurven warten mit Reglern für Attack, Release, Lautstärkeregler zur Bestimmung des Schwellenwertes für den Einsatz, sowie eines Input-Reglers auf, der bestimmt, welcher Kanal des Eingangssignals die Hüllkurve ansteuert. Die klanglichen Ergebnisse zeigen sich mit denen des Macro-Dialogs gleichauf. Der gleichzeitige Einsatz dieser beiden Programm-Module lässt die Manipulationsmöglichkeiten schier ins Unermessliche steigen. Dafür erhalten die Entwickler von IK Multimedia von uns Bestnoten, denn sie haben dem vermeintlich angestaubten Thema synthetische Hall-Generierung neue und frische Impulse hinzugefügt.
21 bis 28 einstellbare Parameter – die Modulations-Matrix und den Macro-Dialog ausgenommen – verbergen sich hinter den Auswahl-Buttons im advance-Modus. Das I/O-Menü zur Regelung von Ein- und Ausgangslautstärke, das Color-Menü zur Einstellung von Hoch- und Tiefpass-Filter und das Reflection-Menü, das eine Verzögerung zwischen Eingangs-Signal und Einsatz der Erstreflexionen regelt, enthalten dabei für jedes Plug-in dieselben Einstellmöglichkeiten beziehungsweise Funktionen. Besonderes Feature im I/O-Menü: Die Ein- und Ausgangs-Image Regler. Mit dem Image-Eingangsregler lassen sich die Kanäle eines anliegenden Stereo-Signals vertauschen, in der Phase verändern und sogar in ein Mono-Signal verwandeln. Der Ausgangs-Image Regler sorgt für eine Verbreiterung der Stereo-Basis. Das Effekt-Signal wird damit ebenfalls nahtlos von mono über stereo bis hin zu surround-ähnlichen Eindrücken wiedergegeben. Mit diesen Funktionen erlangt ein Signal eine deutliche räumliche Lebendigkeit jenseits der Rauminformation, die sich über die Modulations-Matrix oder eine Host-Automation noch dynamisch steigern lässt.
Unterschiede in den Parametersätzen der Plug-ins zeigen sich in den Menü-Punkten Time und Reverb, die für Nachhallzeit und Raumgröße verantwortlich sind. Plate- und Hall-Algorithmus verfügen dabei über fast dieselben Parameter: Im Time Menü lassen sich die Gesamt-Nachhallzeit, sowie separat die Zeit für tieffrequente Anteile regeln. Bis auf das Inverse-Reverb mit einer Gesamt-Nachhallzeit von 720 Millisekunden, lassen sich in den restlichen drei Algorithmen Nachhallzeiten von bis zu 65 Sekunden einstellen. Der Crossover-Regler bestimmt dabei die Einsatzfrequenz des tieffrequenten Nachhallanteils. Predelay bestimmt dabei die Verzögerung zwischen Eingangs-Signal und Nachhallzeit. Dies geschieht unabhängig vom Einsatzpunkt der Erstreflexionen, der sich ja über das separate Reflection-Menü einstellen lässt. Das Reverb-Menü dient zur Formung des Raumes. Über Size wird die Größe in Metern definiert. Diffusion regelt die Dichte des Diffus-Schalls. Die Regler Buildup und Disperse bedingen einander und sind für die Formung und das Einschwingen der Erstreflexionen verantwortlich. Der Modulation-Regler schließlich sorgt für mehr Natürlichkeit indem er die Nachhallzeit moduliert, ähnlich wie dies im Lexicon PCM 91 der Fall ist. Mit dem Modmove-Regler, den nur der Hall- und Room-Algorithmus besitzt, lässt sich die Übergangszeit von Erstreflexionen zu Nachhall feinregeln, was zu einer zusätzlichen Natürlichkeit des Raumeindrucks beiträgt. Das Room Plug-in besitzt, anders als Hall und Plate, Regler für das Abklingverhalten der Hallfahne, was auch sinnvoll ist, da es bei dieser Simulation in erster Linie auf die Erstreflexionen ankommt, die charakteristisch sind für kleine Räume und Ambience-Effekte, obwohl auch mit diesem Algorithmus Nachhallzeiten von bis zu 20 Sekunden einstellbar sind. Sie wirken aber nicht so vorder-gründig wie im Hall- und Plate-Plug-in.
Fast isoliert ist der Parametersatz des Inverse-Halleffekts. Im Hintergrund des Effekts arbeiten zwei Hüllkurven mit langsamem Attack und schnellem Decay, die dem Anschwellen von Erstreflexionen und Diffusschall entgegenwirken und den Eindruck entstehen lassen, dass die Hallfahne noch vor dem Eingangssignal erklingt. Über den Crossover-Regler im Time-Menü wird die Einsatzfrequenz für Tiefen- und Höhen-Hüllkurve eingestellt und mit den Mid- und Slow-Slope bezeichneten Reglern wird der Wirkungsgrad der Hüllkurven auf den Nachhall geregelt. Positive Werte lassen den Hallanteil allmählich in der Lautstärke ansteigen. Negative Werte haben den umgekehrten Effekt. Die Nachhallzeit wird, anders als bei den anderen Plug-ins, im Reverb-Menü eingestellt. Regler für Buildup und Diffusion sind ausreichend, um den Nachhall dieses Effektes zu steuern. Bemerkenswert: Als einziges Plug-in enthält der Plate-Effekt eine zusätzliche Echo-Sektion mit Einstellmöglichkeiten für Verzögerungszeit und Feedback. Der Effekt setzt zwischen Eingangs-Signal und eigentlichem Hall-Effekt ein und sorgt für zusätzliche Räumlichkeit.
Im Test bedarf es nur einer kurzer Einarbeitungszeit um sich mit den spezifischen Einstellmöglichkeiten der einzelnen Plug-ins vertraut zu machen. Die Auseinandersetzung und die unkomplizierte Bedienung der Macro-Regler und der Modulations-Matrix lassen uns schon bald vom harten Testen hin zu spieleri-schen Experimenten abdriften.
Um die klanglichen Unterschiede der vier Hall-Algorithmen herausarbeiten zu können, laden wir uns die Plug-ins als Insert-Effekte in Cubase SX3. Unser Computer mit 3,4 Gigahertz Prozessorleistung quittiert diese Aktion allerdings mit einem deutlichen Anstieg der CPU-Last. IK Multimedia selbst empfiehlt den Einsatz der CSR-Plug-ins primär als Send-Effekt. Dennoch sollte an der Performance noch einmal nachgebessert werden, da die Einsatzmöglichkeiten der Effekte dadurch begrenzt sind. Der Grundklang aller vier Plug-ins zeichnet sich durch eine saubere Signalverarbeitung aus, die anliegende Signale erst in Extremstellung der Parameter absichtlich verfärben. Sachgemäßer und behutsamer Einsatz lässt anliegende Signale jedoch ohne Verfärbung räumlich erklingen. Alle Hallarten sind brillant ohne metallisch zu wirken. Bei Einsatz der Lowtime-Regler in Verbindung mit der Crossover-Funktion im Plate und Hall Plug-in erhalten die Raumsimulationen überdies eine gehörige Portion Bassfundament, was bei extremen Einstellungen zu Klangfärbungen führt und für effektvolle Einsätze durchaus charakteristisch gerät. Die 70 Presets selbst stellen unterschiedlichste Raumsimulationen bereit, die sich in Rock- und Popmusik aufs Beste einsetzen lassen. Am besten hat uns das Plate Plug-in gefallen, das im Vergleich mit den anderen drei Hall-Arten immer eine Spur vordergründiger und charakteristischer erscheint. Es klingt erwartungsgemäß und verfügt nicht zuletzt durch den brillanten Grundklang über die so charakteristischen silbrigen Höhenanteile und eine Durchsichtigkeit, für die der Plattenhall in der Vergangenheit seine Meriten bei Vokal- und Schlagzeug-Aufnahmen eingeheimst hat und für die sich auch die CSR-Variante bestens eignet.
Das Inverse Plug-in ist als reiner Effekt-Hall konzipiert. Auch dort werden wir vom Klang-Potenzial nicht enttäuscht. Eine Snare er-klingt durch die Hüllkurven so, als ob sie rückwärts gespielt würde, da der Anschlags-Impuls ausgeblendet ist. Ein Nonlinear-Preset ist ebenfalls enthalten, sowie Effekte, die das manuelle Spulen analoger Tonbänder simulieren. Wer Signalen etwas Besonderes verleihen will, ist mit dem Inverse-Effekt aufs Beste beraten.
Zufrieden stellend, aber nicht ganz so authentisch zeigen sich der Hall- und Room-Effekt. Zwar bietet das Hall Plug-in alles, um große Räume bis hin zu Kathedralen zu simulieren. Es eignet sich aber eher als Effekt-Hall für Rock und Pop. Hier muss das CSR in Sachen Authentizität dem Faltungshall den Vortritt lassen. Im Vergleich mit den von uns getesteten Dreamverb von UAD und dem VSS3-Plug-in von T.C. Electronic positioniert sich das CSR Hall Plug-in genau zwischen diesen, wobei das VSS3 doch ein wenig mehr Wärme und Authentizität liefert. Gleiches gilt für das Room Plug-in. Zwar lassen sich mit den Parametern und zu-vorderst mit den Decay-Reglern unterschiedliche Raumcharakteristika herstellen. Das VSS3-Plug-in hat aber auch in dieser Disziplin trotzdem die Nase wieder vorn.
Bis jetzt hörten wir uns die einzelnen Presets ohne Eingriff der Modulations-Matrix, also quasi statisch an. Mit Einsatz dieses Moduls spielt das CSR am Ende schließlich seine wahre Stärke aus, die in Verbindung mit den Macro-Reglern noch einmal potenziert wird. Die vormals statischen Raumsimulationen erhalten auf einmal eine Lebendigkeit, welche die erwähnten Dreamverb- und VSS3-Plug-ins nicht bieten können. Durch subtile dynamische Änderungen in der Modulation der Hallfahne oder der Hoch- und Tiefpass-Filter werden die Effekte mit einer gewissen Spritzigkeit aufgewertet, bei der man nicht weghören kann und die für Aufmerksamkeit sorgen. Durch absichtlich extreme Einstellungen stoßen wir sogar das Tor in eine neue Dimension auf, die der Großteil der anderen Plug-ins so nicht bieten können. Classik Studio Reverb empfiehlt sich damit als charakteristisches Effektgerät mit enormem Potenzial und wartet mit Möglichkeiten jenseits des Normalen auf. Es vermag dabei eine Bandbreite von Brot- und Butter-Effekten mit dem gewissen Etwas zu produzieren bis hin zu völlig drastischen Effekten, die ihren Namen letzten Endes zur Recht verdienen.
Fazit
Mit dem Classic Studio Reverb hat IK Multimedia dem Thema algorithmischer Hallerzeugung dank der Modulations-Matrix und den Macro-Reglern neue Impulse hinzugefügt, die beweisen, dass diese Art von Hall-Generierung noch lange nicht ausgeklungen ist. Neue Horizonte in der Lebendigkeit und Gestaltung von synthetischen Räumen eröffnen sich, die für alle diejenigen interessant sein dürften, denen bisherige Hall Plug-ins nicht genug dynamisch steuerbar erscheinen. Klanglich empfehlen sich die vier Plug-ins als Effekt-Hall für den Pop- und Rockmusikbereich, aber auch für experimentellere Anwendungen. Das, was ihnen in ihrer Grundsubstanz an Authentizität fehlt, machen sie durch ihre Lebendigkeit locker wieder wett. Das Classic Studio Reverb dürfte sich schon bald als sinnvolle Bereicherung in vielen Slots von Sequenzern wieder finden.
Erschienen in Ausgabe 11/2006
Preisklasse: Oberklasse
Preis: 382 €
Bewertung: sehr gut
Preis/Leistung: sehr gut
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