Die Alternative

Die handgebauten Schallwandler der kleinen Mikrofon-Manufaktur MBHO sind immer noch ein Geheimtipp, dabei sind sie eine echte Alternative zu den Etablierten.

Von Harald Wittig 

Die Geschichte der kleinen Mikrofonmanufaktur MBHO (Mikrofon Bau Haun Obrigheim) reicht bereits über 40 Jahre zurück. Im Jahr 1962 wurde von den Herren Kautz, Ehmann und Haun der Grundstein für ein kleines Unternehmen gelegt, dass sich ganz dem Bau hochwertiger Mikrofone verschreiben hat. In den Anfangstagen produzierte die neugegründete GmbH unter der Firma MB, was für „Mikrofonbau“ steht, in einer Garage die ersten Mikrofone. Zunächst ausschließlich für OEM-Kunden, darunter so illustre Namen wie Telefunken, Grundig, ITT, ab 1966 gab es die ersten eigenen Produktreihen. Die damalige MB GmbH produzierte bis 1967 ausschließlich dynamische Mikrofone, aber auch Kopfhörer, ab 1966 gab es die ersten eigenen Produktreihen. 1967 kam Manfred Schneider, der davor bei Schoeps die Finessen des Mikrofonbaus von der Pieke auf gelernt hatte, als Entwicklungsleiter hinzu. Mit Schneiders Eintreten begann die Ära des Kondensatormikrofonbaus. Dabei bildete MB, also der Mikrofonbau, zwar das Kerngeschäft, gleichwohl stellte das Unternehmen auch andere elektronische Komponenten, vorzugsweise für andere Hersteller, her. Es kam zu einigen Namensänderungen, die letzte Firma nannte sich MB Quart Akustik und Elektronik GmbH.

Fast genau 30 Jahre nach der Gründung der MB GmbH entschloss sich der Mann der ersten Stunde, Herbert Haun, die Abteilung Mikrofonbau von MB Quart zu erwerben.  Im Jahr 1992 bezogen Herbert Haun, der übrigens bei Beyerdynamic lernte, und sein langjähriger Kollege Manfred Schneider als Chefentwickler in Obrigheim die neuen Räumlichkeiten und setzten unter dem Namen MBHO GmbH fort, was immer ihre Leidenschaft gewesen ist: Die Entwicklung und Fertigung von hochwertigen Mikrofonen.

Nach wie vor fertigt MBHO für namhafte OEM-Kunden, unter eigenem Namen gibt es eine überschaubare, aber feine Produktpalette, die vom modularen Kleinmembran-System mit verschiedenen Verstärken und Kapseln, über dynamische und Grenzflächen-Mikrofone bis hin zum passenden Zubehör reicht. Dabei betont MBHO, dass alle Mikrofone zu 95 Prozent von Hand gebaut sind. Wer möchte – darauf ist MBHO besonders stolz – kann sich auch sein persönliches Traummikrofon maßschneidern lassen. Ebenso ist es ohne weiteres möglich, ein Serienmodell im Hause tunen zu lassen. Dieser Service  ist übrigens kostenfrei, der Kunde muss lediglich ein wenig Geduld für die Custom-Anfertigungen aufbringen. MBHO ist ein nämlich ein Kleinstbetrieb, der es mit Herbert Haun und Manfred Scheinder gerade mal auf fünf Mitarbeiter bringt.

Für den ersten MBHO-Test haben wir uns, auch auf Anregung einiger Leser, für das modulare Kleinmembran-System entschieden. Allen, die jetzt ein langes Gesicht ziehen, weil sie sich andere Testkandidaten, beispielsweise die Fixkapsel-Modelle MBNM 440 und 410, gewünscht haben, seien versichert, dass wir diese und auch das Großmembranmikrofon MBNM 608 in einer der nächsten Ausgaben testen werden.

Das MBHO-Programm ist zwar im Vergleich zu Schoeps, Sennheiser oder Microtech Gefell – um nur drei zu nennen – recht gut überschaubar. Dennoch hatten wir die Qual der Wahl und haben uns nach Beratung und einem längeren Telefonat mit Herbert Haun für folgende Komponenten des modularen Kleinmembran-Systems entschieden: Die beiden Mikrofonverstärker MBP 603 und 648 sowie die Kapseln KA 100 LK (Kugel) und KA 200 N (Niere). Um den Test noch spannender zu machen, bestellen wir alle Komponenten in zweifacher Ausführung, um herauszufinden, wie es mit der Serienkonstanz der MBHO-Mikrofone bestellt ist. Obwohl es sich bei MBHO um eine Manufaktur im traditionellen Sinne handelt, sind die empfohlenen Verkaufspreise schon fast unglaublich niedrig: Die beiden Verstärker oder Impedanzwandler kosten gerade mal 290 (MBP 603) und 209 (MBP 648) Euro, die Kapseln KA 100 LK und KA 200 N gehen für jeweils 186 Euro über den Ladentisch. Ein hierzulande handgefertigtes Mikrofon für höchstens rund 480 Euro – das halten viele für undenkbar. Herbert Haun dazu: „Wir halten diese Preise, um konkurrenzfähig zu bleiben. Angesichts der starken Konkurrenz im Mikrofonbau, wollen wir eben auch preislich eine Alternative sein. Deswegen kosten auch Tuning-Maßnahmen für die Kunden nichts und gehören zum Service.“

Sehen wir uns die Mikrofone, genauer gesagt die Einzelkomponenten näher an: Die KA 100 ist die Standardkapsel, die MBHO für Klassikaufnahmen in gut klingenden Räumen empfiehlt, da sie als reiner Druckempfänger mit Kugelcharakteristik eine sehr naturgetreue Abbildung der Schallquelle im Raum biete. Dabei ist bei der Aufnahmepraxis darauf zu achten, dass die Mikrofonachse auf die Schallquelle ausgerichtet ist, denn – das ist typisch für Kugeln –  bei seitlichem Schalleinfall kommt es zu Höhenverlusten. Alternativ gibt es die KA 100 auch als Diffusfeld-entzerrte Variante zur Kompensation des Höhenverlustes bei weiterem Abstand zur Schallquelle, etwa im Bereich des Hallradius. KA 100 DK hießt diese Variante und zeichnet sich durch eine kompensierende Höhenanhebung um sechs Dezibel zwischen acht und neun Kilohertz aus.

Die KA 200 N wiederum ist als Druckgradient mit Nierencharakteristik eine der meist verkauften MBHO-Kapseln. Es handelt sich um eine etwas breitere Niere, die nach Herstellerangabe einen Aufnahmebereich von ±135 Grad verfärbungsfrei einfängt. Diese Kapsel vergleichen MBHO-Fans klanglich gerne mit dem Neumann-Klassiker KM 140, der immerhin fast dreimal so teuer ist. Da ist es schon spannend, wie die KA 200 N tatsächlich klingt. Der finale Praxistest wird es an den Tag bringen.
Beide Kapseln sind sehr präzise gefertigt von den goldbedampften Mylar-Membranen bis zur feinen, ebenfalls  goldenen Gravur. Die Anschlussgewinde sind sauber geschnitten und dürften auch einen häufigen Wechsel über Jahre überdauern. Die tief schwarze Beschichtung der aus massivem Messing gefrästen Gehäuse soll, ähnlich wie Nextel, Reflexionen vermeiden helfen. Allein bei diesem hohen Verarbeitungsstandard zeigt sich deutlich der Unterschied zu den meisten Billig-Mikrofonen und auch so mancher Konkurrent  in der gleichen Preisklasse kann sich hieran eine Scheibe abschneiden.

Kommen wir zu den beiden  Verstärkern. Diese unterscheiden sich äußerlich, abgesehen von der Typengravur zwar nicht,  sind jedoch unterschiedlich konstruiert. Der MBP 603 besitzt eine recht aufwändige elektronische Schaltung, die aus einem Hochfrequenzverstärker und einem Gleichspannungswandler besteht. Der MBP 603 ist also elektronisch symmetriert und kommt ohne Ausgangsübertrager aus. Zusammen mit allen MBHO-Kapseln kann sich der Anwender mithin ein trafoloses Mikrofon zusammenstellen, bei dem der Impedanzwandler selbst – so der Hersteller – klanglich nicht in Erschienung tritt. Das ist durchaus nachvollziehbar, denn bekanntlich haben Übertrager oft einen eigenen Sound und tragen beispielsweise bei Röhrenmikrofonen zuweilen weit mehr zu deren charakteristischen Eigenklang bei als die Mythen-umwobenen Glaskolben. Der MBP 603 lässt sich mit allen Phantomspannungen von 16 bis 48 Volt betreiben. Damit ist auch im – heute glücklicherweise eher seltenen Fall – der Unterversorgung eine hohe Aussteuerbarkeit ohne frühzeitige Verzerrungen gewährleistet.

Der Verstärker MBP 648 ist mit seinem Preis von 209 Euro günstiger zu haben als der MBP 603. Im Gegensatz zu diesem hat der „Standard Mikrofon Verstärker“ im modularen MBHO-System einen Ausgangsübertrager, ist also trafosymmetriert. Der MBP 648 hat eine niedrige Stromaufnahme – etwa 1,7 mA im Vergleich zu den 4,5 mA des MBP 603. Ist noch keine Kapsel auf den Verstärker geschraubt, offenbart sich ein kleines Schalterchen, das sich wahlweise auf die Stellung „Musik“ oder „Sprache“ stellen lässt. Selbstverständlich wird damit das eingebaute Lo-Cut-Filter aktiviert oder abgeschaltet, die  bildhafte Beschreibung des Einsatzgebietes des Sperrfilters für tieffrequente Störsignale hat was und ist anwenderorientierter als die üblichen „Strichcodes“. Das Lo-Cut-Filter setzt vergleichsweise früh ein, nämlich bei etwa 250 Hertz an (siehe das Messdiagramm) und sorgt damit für einen sehr schlanken, bassarmen Klang, der für Sprache durchaus passen kann.

Abgesehen von möglichen klanglichen Unterschieden aufgrund der verschiedenen Schaltungsarten wirken sich die Verstärker zunächst auf die Empfindlichkeit der Mikrofone, weitgehend unabhängig von der verwendeten Kapsel, aus. Bei der Kombination KA 100 LK/MBP 603 ermittelt das Professional audio-Messlabor eine durchschnittliche Empfindlichkeit des Kugel-Mikrofons von 12 mV/Pa, die Nierenkapseln KA 200 bringen es am BMP 603 sogar auf 19,3 beziehungsweise 19,2 mV/PA. Mit dem MBP 648 sind es hingegen nur 6 mV/Pa für die KA 100 mit der Seriennummer 1020 beziehungsweise 6,1 mV/Pa für die 1021-Kugel. Diese Messwerte entsprechen exakt – zumindest im Falle der Kugel 1020 – den Angaben von MBHO. Ursache dafür, ist nach Aussage von Herbert Haun der Übertrager des MBP 648. Da ist bei einem durchaus guten Geräuschpegelabstand von 72,7 beziehungsweise 73,4 Dezibel störendes Rauschen seitens des Mikrofons bei weit aufgedrehtem Vorverstärker nicht auszuschließen. Auch mit den beiden Nierenkapseln beträgt die gemessene Empfindlichkeit nur zarte 7 mV/Pa. Auch in diesem Fall entspricht der Messwert den Herstellerangaben. Dafür ist der Geräuschpegelabstand bei der Kombination KA 200 N/MBP 648 geringfügig besser: 73,9 Dezibel mit dem Verstärker mit der Seriennummer 2144 und 74,5 Dezibel mit dem MBP648, Seriennummer 2143, ermittelt das Messlabor.

Ob jetzt überhaupt ein mehr oder weniger starkes Rauschen auf den Aufnahmen auszumachen ist und wenn ja, ob dieses auch tonal stört, schließlich ist Rauschen nicht gleich Rauschen, wird der Praxistest zeigen.  Bevor wir zur Klangeinschätzung kommen, werfen wir noch einen Blick auf die Frequenzgänge. Bei der KA 200 N ist, neben einer geringfügigen Anhebung um zwei Dezibel bei acht Kilohertz, ein konstanter Abfall unterhalb 300 Hertz auffällig. Unter Berücksichtigung unserer Messbedingungen – Professional audio ermittelt die Frequenzgänge unter Studiobedingungen und nicht im reflexionsarmen Raum – und der feinen Skalierung entsprechen die Übertragungsspektren den Angaben von MBHO. Auf Rückfrage erklärt Herbert Haun: „Der Abfall zu den tiefen Frequenzen bei der KA 200 N ist Absicht. Wir kompensieren damit unter anderem den Nahheitseffekt.“ Auch die KA 100 LK weist eine Auffälligkeit auf, denn in ihrem Fall weist der Frequenzgang eine dezente, gleichmäßige Anhebung unterhalb 500 Hertz auf. Sie beträgt allerdings kaum 2 Dezibel im Bassbereich. Auch hier handelt es sich um eine bewusste Abstimmung der Kugel: „Damit kompensieren wir den Tiefmitten- und Bassabfall, wenn das Mikrofon einen großen Klangkörper, beispielsweise ein Orchester,  abbilden soll. In diesem Fall ist es  praktisch unmöglich, die Mikrofonachse exakt auf die Schallquelle auszurichten.“ Daraus erklärt sich auch die Höhenanhebung, die im Gipfel bei acht Kilohertz etwa fünf Dezibel beträgt. Damit soll der Höhenverlust, der sich bei seitlichem Schalleinfall ergibt, ausgeglichen werden. Wem diese Eigenarten der MBHO-Kapseln nicht gefallen, kann die Kapseln auf Wunsch auch völlig linear bekommen. Dieser besondere Kunden-Service gibt es wie gesagt bei den Obrigheimern ohne Aufpreis.  Ansonsten sind die Frequenzgänge der Mikrofonpaare KA100 LK/MBP 603 und KA 200 N/MBP 648 – um nur zwei mögliche Paarungen zu nennen –praktisch deckungsgleich. Auch das ist kein Zufall, denn es gehört ebenfalls zu den MBHO-Standards, dass jeder Kunde, der zwei Mikrofone eines Typs bestellt, exakt gepaarte, also „gematche“ Schallwandler erhält.

Nun sind wir gespannt, wie sie wohl klingen mögen, die MBHO-Mikrofone. Bevor wir in die klanglichen Tiefen der Kapseln und der Verstärker eintauchen, die wichtige Vorab-Entwarnung: Bei keiner Kombination, auch nicht der zumindest theoretisch kritischen mit dem MBP 648, lässt sich störendes Rauschen feststellen. Allenfalls Fledermausohren könnten beim MBP 648 ein flüsterleises Hintergrundrauschen ausmachen, das aber tonal absolut nicht stört. Worte sind oft Schall und Rauch, deswegen haben wir für die Hörprofis unter den Lesern wieder Soundfiles erstellt. Wir haben jeweils ein kurzes Klangbeispiel mit einer Konzertgitarre, die einen recht ausgewogenen, kompakten Ton hat, live eingespielt. Die Soundfiles finden Sie hier.
Die MBHO-Kapseln haben einen eigenen Klang, wobei sowohl die KA 100 LK als auch die KA 200 N sehr gut auflösen und auch schnellen Impulsen mühelos folgen können. Hören wir uns aber zunächst die Kugel an: Diese Kapsel klingt tendenziell warm und gerade im Tiefmitten- und Bassbereich angenehm füllig – sehr schön zu hören am Schluss der Klangbeispiele, wo das tiefe E der Gitarre erklingt. Insoweit bestätigt das Klangbild den Frequenzgang.

m direkten Vergleich klingt unsere Referenz-Kapsel, die  Schoeps MK2H, sehr viel nüchterner und konturierter im Bassbereich, in puncto Auflösung kommt die KA 100 LK der sehr linearen Schoeps-Kugel allerdings gefährlich nahe. Dass die Höhenauflösung der MK 2H feiner erscheint, liegt an der Tiefenanhebung der MBHO-Kapsel, die – zumindest bei oberflächlichem Hineinhören –  die sehr gute Höhenwiedergabe der KA 100 LK leicht maskiert. Wer das selbst überprüfen möchte, kann sich zum Vergleich entsprechende Soundfiles herunterladen. Wir meinen, dass die MBHO-Kugel in jedem Fall eine Kapsel der Spitzenklasse ist, auf dem Niveau der besten Mikrofone.

Auch die KA 200 N macht uns richtig Freude, denn diese Kapsel löst nicht nur ebenso fein auf wie die KA 100 LK, sondern gefällt mit ihrem ausgezeichnet kompensiertem Nahheitseffekt vor allem bei Nahmikrofonierung. Sie liefert ein feingezeichnetes, detailliertes Abbild der verwendeten Gitarre, die Basswiedergabe ist so gut, dass die versammelte Redaktion bei einem Blindtest zunächst einen Druckempfänger vermutete. Gerade Musiker und Homerecordler, die sich in der Regel selbst aufnehmen, sollten die KA 200 N unbedingt ausprobieren. Diese Kapsel ist für  Soloaufnahmen von akustischen Instrumenten hervorragend geeignet, die Anschaffung eines  Pärchens für Stereo-Aufnahmen im XY- oder ORTF-Verfahren empfehlen wir nachhaltig, zumal – auch das ein erfreuliches Nebenergebnis – des Praxistests, die Abstimmung sehr gut gelungen ist. Uns hat die Nieren-Kapsel so gut gefallen, dass wir zusätzlich noch ein Gitarren-Duo im Overdub-Verfahren aufgenommen haben, das Sie ebenfalls, quasi ergänzend zu den reinen Hörvergleich-Soundfiles herunterladen können. Der dezente Sendhall auf der Aufnahme stammt vom Altiverb 6 (Impulsantwort „Filmorchester Babelsberg“).

Stellt sich nur noch die Frage, ob die unterschiedlich konstruierten Verstärker/Impedanzwandler ein klingendes Wörtchen mitreden. Die Antwort fällt zugegeben schwer. Bei sehr viel Konzentration und sehr stark abhängig von der Tagesform, erhören wir im Falle des MBP 648 einen klitzekleinen Weichzeichner-Effekt im Bassbereich, während der MBP 603 klanglich überhaupt nicht in Erscheinung tritt. Wer also den praktisch unverfälschten Klang der Kapsel möchte, wählt den MBP 603. Da es sich aber wirklich nur um winzigste Nuancen handelt, ist auch der günstigere MBP 648 ein sehr guter Kauf und der Käufer bekommt zusätzlich noch den Hochpassfilter mitgeliefert.

Hörproben

MBHO KA 100 LK_MBP 603

MBHO KA 100 LK_MBP 648

MBHO KA 200 N_MBP 603

MBHO KA 200 N_MBP 648

MBHO KA 200 N_MBP 648_Duo

Schoeps MK2H_Vergleichstake

 

Fazit

Die MBHO-Mikrofone, genauer die Kapseln KA 100 LK (Kugel) und KA 200 N (Niere) mit den Verstärkern MBP 603 und 648, können absolut überzeugen. Für einen niedrigen Preis erhält der Käufer Kleinmembran-Kondensatormikrofone der Spitzenklasse mit Boutiqueflair, die sich ohne Weiteres mit den Besten messen können. Anspruchsvolle Tonschaffende mit begrenztem Budget können eigentlich gar nicht anders: Sie müssen zur Alternative aus Obrigheim greifen.  

Download Klangbeispiele im WAV-Format

Erschienen in Ausgabe 11/2009

Preisklasse: Spitzenklasse
Preis: Kapseln:186 €, Verstärker: 208 € (MBP 648 €)/290 € (MBP
Bewertung: sehr gut
Preis/Leistung: überragend