Die KORG-Revolution
Was KORG mit seinen digitalen Synths macht, gleicht einer Revolution. Zunächst erschien der neue modwave mit „Kaoss-Physics“-Tool. Dann kamen ein Editor für modwave und einer für den wavestate Synth mit einem 2.0-Update hinzu, dazu ein Sample-Builder, mit Hilfe dessen man in beide Synths eigene Samples laden kann. Während des Testens kam dann noch die Meldung über neue „native“-Softwarevarianten von wavestate und opsix als Plugin. Es fühlte sich ein wenig an, als wäre ich beim Graben auf eine Goldader gestoßen. Den Test musste ich einige Male umschreiben, doch die Reise war die Mühe wert.
Von Heiner Kruse



Hardware/Software-Lösungen anderer Hersteller, z.B. von Elektron (mit Overbridge), Access (mit Virus) oder Novation (mit Peak, Summit und den Circuits) funktionieren meist nicht ohne Hardware. KORGs wavestate und wavestate native hingegen sind voneinander unabhängig und man kann mit Hilfe der Librarian-Software Sounds austauschen. Das ist wirklich „best of both worlds“. Vergleichbares bieten allenfalls Workstations wie Maschine+ oder Akai MPC-Varianten.
KORGs Digital-Synthesizer-Serie
Der Release der Softwareversionen ist die Krönung einer Produktpflege, bei der die Identität der Digital-Synthesizer-Serie von KORG deutlich an Profil gewinnt, was hoffentlich im Test deutlich werden wird. Die drei Modelle kultivieren jeweils eine bestimmte, anspruchsvolle Klangerzeugung (modwave: Wavetable-Synthese, wavestate: Wavesequencing, opsix: FM-Synthese) und wenden sich an Sounddesigner. Andererseits sind sie auch Performance-Tools.
Die digitale Natur der Serie ermöglichte beeindruckende Verbesserungen, die die Handschrift eines großen Herstellers mit Erfahrung tragen. Und Dualität der Soft- und Hardwarevarianten. Im Herzen von modwave, opsix und wavestate arbeitet ein Raspberry Pi. Das „Hochfahren“ dauert zwar ein wenig, in der Bedienung zeigen sich alle drei aber reaktionsschnell und vielseitig. Und man kann so gut wie unbegrenzt weitere Presets speichern.
Opsix ist ein FM-Synth, den ich in Ausgabe 8/21 getestet habe. Die schicke, neu entwickelte Grafik der opsix native Software wertet auch den damals etwas sperrig zu editierenden, aber nun ebenfalls via Firmware-Update verbesserten opsix zusätzlich auf. Für Besitzer der opsix oder wavestate Hardware gibt es die native Software übrigens für einen Bruchteil des Preises.
modwave und wavestate: Einführung
Im modwave und wavestate arbeitet man mit „Performances“, die aus zwei (modwave) oder vier (wavestate) Layern mit Programs bestehen. Layer können auch als Keysplits angelegt werden oder multitimbral arbeiten. Das Konzept der Performances hatte KORG schon früher, z.B. im M1. Performances haben Master Reverb und EQ FX, während die Programs jeweils über FX verfügen (Pre FX, Mod FX, Delay).
Zwischen den Klangerzeugungen Wavetable-Synthese (modwave) und Wavesequencing (wavestate) bestehen große Unterschiede. Beide Synths bieten jeweils andere, innovative Sounddesignoptionen, können aber auch als einfache Sample-Player dienen.
Während sich wavestate-Presets oft nach Filmmusik anhören und viel Sphärisches und Akustisches bieten, klingt modwave oft nach EDM alter und neuer Prägung. Das liegt nicht nur an der Klangerzeugung, sondern auch an dem, was die Sounddesigner an Factory-Samples ins Gerät hineingeworfen haben. Alte KORG California Koryphäen wie John „Skippy“ Lehmkuhl, Peter „Ski“ Schwarz, John Bowen (zuvor auch bei Wavestation und Prophet VS involviert) und Andy Leary haben an Presets gearbeitet. Was sie aus den Geräten kitzeln, fasziniert mich bei wavestate noch etwas mehr. Man kann mit eigenen Samples allerdings auch etwas ganz anderes aus den Synths herausholen.
Beide Geräte haben viele Gemeinsamkeiten, z.B. die Form. Es sind Leichtgewichte mit viel Plastik (ca. 2,9 kg), an der Verarbeitung ist nichts auszusetzen. Mod- und Pitch-Wheel sind oben untergebracht, das spart Platz. Das Display ist groß im Vergleich zur Konkurrenz, was bei der Bedienung hilft. Das 37-Tasten-Keyboard hat kein Aftertouch. Vielleicht aus diesem (von mir als solches empfundenen) Manko heraus sind andere Optionen entstanden, um nach dem Spielen von Tasten Bewegung in Sounds zu bringen. Dazu gehört ein Performance-Hold-Modus, der Noten hält, so dass man freie Hände nutzen kann (in wavestate seit V2.0). Außerdem kann sogar Poly Aftertouch von anderen Quellen in der Modulationsmatrix verarbeitet werden. Zudem gibt es Tools wie Kaoss Physics und Vector Envelope.
Beide Synths nutzen verschiedene Filtersimulationen, u.a. von MS-20 und Polysix sowie Multi-Filter. Als Besitzer eines alten MS-20 fand ich solche bislang nirgendwo so glaubhaft wie im ersten Test mit modwave. Vielleicht liegt es daran, dass die Filter nun mehrere „Gain“-Optionen haben, die den Klang verändern und die Resonanz auf Kosten der Lautstärke intensivieren können. Dieses Extra gibt es seit V2.0 auch in wavestate.
Klangerzeugung und Sequencer im Vergleich
Wavesequencing ist eine von KORG erstmals im Wavestation Synth vorgestellte Klangerzeugung, während Wavetable wohl gerade die populärste Syntheseform überhaupt ist. Man kann beide im „Single Multisample“-Layer-Mode als einfache Sampleplayer nutzen, die Samples kann man in wavestate aber auch zum Bauen von Wavesequences nutzen.
Bei Wavesequencing in wavestate können bei jeder gespielten Taste bis zu 64 Steps von sieben „Lanes“, nacheinander aufgerufen werden, inkl. einer Lane mit pro Step zuweisbaren Samples. Die legendäre Wavestation arbeitete mit einer limitierten Auswahl an Sounds, hier bietet wavestate zum einen deutlich mehr Inhalte. Seit wavestate 2.0 kann man eigene Samples einbinden. Außerdem ist der Sequencer in wavestate viel flexibler und kann immer wieder Variation in das Abspielmuster bringen.
Zu den Inhalten gehören viele akustische Percussion- und Orchestersamples, die zudem gut kategorisiert sind und sich in der Software via Rechtsklick oder am Gerät durch Step-Selektion wählen lassen. Wavestate ist ein Klangerzeuger, der sich deutlich von Samplern oder samplebasierten Tools wie Granular-Synths unterscheidet.
Welche Samples sich in einer Sequenz abwechseln, wie lang und mit welcher Amp-Hüllkurve das jeweilige Sample spielt und wie es transponiert oder im Stereofeld positioniert wird – all das und mehr kann man in sieben „Lanes“ mit Einstellungen für Master, Timing, Sample, Pitch, Shape, Gate und Step Seq programmieren. Diese sind links mittig am Gerät erreichbar. Auf jede Lane hat man auch im Editor und der native- Software Zugriff und kann Presets verwalten. Jede Lane kann zudem eine eigene, modulierbare Looplänge und Laufrichtung haben, so dass z.B. nacheinander gespielte Samples sich immer wieder anders anhören und man sich nicht zu schnell satt hört wie bei der alten Wavestation. Auch Drumloops lassen sich realisieren, es gibt Probability-Optionen und einzelne Steps sind am Gerät direkt erreichbar und auf mehreren Pages editierbar. Man kann justieren, wie Step-Übergänge ablaufen sollen. Durch die Timing-Optionen muss nicht jeder Step gleich lang sein. Modulierbar sind auch Step-Werte und Step-Probabilities.
Das alles sind sehr nerdige Optionen, man kann aber auch einfach mal nur Lane-Presets austauschen. Es ergeben sich schnell faszinierende Klänge, die oft nach Filmmusik klingen. KORG nennt das Wave Sequencing 2.0.
Einen vergleichbaren Motion-Sequencer 2.0 mit sieben Lanes hat der modwave, Samples werden dabei aber nicht gewechselt. Hier werden wieder auf sieben Lanes (unten rechts via Shift auf die Steps 9-16 erreichbar) und bis zu 64 Steps Modulationen pro gespielter Taste ausgelöst. Diese heißen: Timing, Pitch, Shape – und vier weitere, die mit den vier roten Mod-Knobs aufgezeichnet werden können. Drumloops aus Multisamples gibt es hier ebenfalls.
Während bei Wavesequencing die Samples oft noch gut hörbar zu erkennen sind, verschmieren und morphen die Sounds in Wavetable-Synths wie in modwave eher und fusionieren zu etwas Neuem. Bei Wavetable-Synthese in modwave werden kurze, 2048 Samples lange Tables ineinander gemorpht. Wie es klingt, hängt von den Wavetables selbst und den Methoden und Algorithmen ab, mit denen man Wellenformen im Synth verbiegen kann. So können Wavetable-Synths „Pad-Spezialisten“, aber auch Tools für krasse Bässe und zerrende Sounds sein.
Weitere Gemeinsamkeiten: Set-Lists, Stimmungen, Randomize
In „Set-Lists“ kann man 64 Performances in vier Bänken mit 16 Buttons des Sequencers schnell aufrufen. Ähnlich manövriert man sich durch die 64 Steps der Sequencer. Interessant ist, dass man im Editor scheinbar unbegrenzt weitere eigene Set-Lists anlegen kann, um z.B. Konzerte vorzubereiten.
Bei Beschriftungen für neuere Features merkt man modwave an, dass das Gerät etwas aktueller ist. Die Kategorien (wie All, Bass, Pad, User usw.) sind (im Gegensatz zu wavestate) unter den 16 Buttons ablesbar (ebenso wie „Performance Hold“ oder „Tempo“ Settings). Im Performance-Bereich findet man weitere Soundkategorien (z.B. Orchestral, Soundscapes). Jedes Preset kann übrigens zwei Kategorien zugewiesen werden.
Modwave und wavestate können mit verschiedenen Skalen arbeiten und auch microtonal gestimmt werden. Beim Transponieren von Layern kann man einstellen, ob dies innerhalb einer Skala passiert oder die ganze Skala verschoben wird. Man kann verschiedene Stimmungen und deren Grundton wählen, darunter auch „reine“ und arabische Stimmungen, allerdings nicht selbst Skalen importieren. Es gibt exotische Wege, das Instrument zu stimmen, inklusive Spreizungen ab Knotenpunkten. Das ist teilweise akustischen Instrumenten nachempfunden, teilweise experimentell.
Beide haben Randomize-Funktionen, bei denen sich im Detail einstellen lässt, welche Parameter modifiziert werden. Auch einen Arp haben beide an Bord.
Gemeinsamkeiten: Editor und Sample Builder
Seit den Updates modwave 1.1 und wavestate 2.0 unterstützen beide Editor-und Librarian-Apps sowie den Sample Builder. Der jeweilige Editor/Librarian bietet Edit-Komfort und kann Presets für Synth, Effekte, Sequencer-Lanes und weitere verwalten, inkl. Im- und Export zwischen nativer und Hardware-Version im Fall von opsix und wavestate. Editor und Hardware syncen bidirektional, was man auf der einen Seite macht, erscheint sofort im Pendant.
In modwaves Editor kann man Wavetables importieren oder aus wav-Dateien erzeugen. Diese müssen ein bestimmtes Format haben, welches z.B. das Programm Wave Edit oder Xfers Serum erzeugen können (z.B. 32 Bit).
Sample Builder kann Multisamples erzeugen, die als Bank exportiert und als User-Bank in modwave und wavestate importiert werden können. Dabei kann es nur eine User-Bank geben.
Samples lassen sich zu Multisamples mappen (inkl. Sample Start, Looppunkte, Root Key, Key Zone) und zu Bänken gruppieren. Sampleverweise müssen stimmen, so ist Ordnung gefragt beim Benennen und Speichern. Jede User-Bank kann 3000 Mono oder 1500 Stereo-Samples enthalten. KORG setzt hinsichtlich der Dateiverwaltung für Samples bislang auf eine One-Direction-Strategie: Samplebänke werden stets nur vom Sample Builder an seine Ziele transferiert, aber nicht umgekehrt. Will man einzelne Files übertragen, muss man die Bank austauschen. Die Synths brauchen RAM für die Keygroups und Storage für die Samples (512 MB max. pro Sample, max. 4 GB insgesamt). Ich empfehle, im Sample Builder an einer großen „Master-Bank“ zu arbeiten, die man dort verwaltet und dann an Ziele schickt.
Spezielles: modwave und Kaoss Physics
Neu in modwave ist das „Kaoss Physics“-Tool, ein berührungsempfindliches XY-Pad, das auf einzigartige und mitunter generativ zu nennende Weise Bewegung in Sounds bringen kann. Und dabei fast schon Sequencer-Qualitäten hat. Was man von KORGs „Kaoss Pads“ kennt, wurde auf ein neues Level gehoben. Man kann eine Kugel werfen, indem man auf dem XY-Pad mit dem Finger schnippt. Je fester man das macht, desto schneller fliegt der Ball los und das wird visualisiert. Wie die Kugel sich nach dem Wurf verhält, dafür gibt es knapp 80 Presets. Dabei kann man schwerkraftbezogene Physics-Modi auswählen und auf mehreren Pages editieren. Manchmal kommt eine dritte Dimension vor, z.B. wenn man den Ball einen Berg hoch wirft, ein anderes Mal werden Reflektionseigenschaften von Wänden definiert oder wird die Beschleunigung in einer Art Flippermode immer schneller. Es stehen z.B. X- und Y-Position oder die Distanz zur Mitte als Modulationsquellen zur Verfügung. Modulationen, die man so in Gang setzt, können je nach Einstellung sehr lange wirken und jederzeit neu in Gang gesetzt werden, auch durch Spielen einer Note. So können komplexe Modulationsverläufe programmiert werden, die sich in ungeahnte Richtungen entwickeln können. Man hat hier ein innovatives Sounddesign-Tool, für das man auch Presets speichern kann, dass es nirgendwo sonst gibt.
Modwave kann aber auch kreischen, wie man es lange nicht gehört hat, besonders mit dem durch die neuen Gain-Optionen verbesserten MS-20-Filter. Auch wenn man hört, dass das ein digitaler Synth ist, werden Erinnerungen an das Original wach, an dieses Gefühl, dass ein Sound einfach extrem krass ist. Zwar verweist KORG auf den DW-8000, der digitale Wellenformen mit analogen Filtern verband. In modwave sind die Oszillatoren allerdings variabler. Nur ein paar Wavetables des DW-8000 sind dabei, die Filter sind virtuell analog, und eine NJM2069 Filtersimulation habe ich auch nicht gefunden. Stattdessen sind da viele Samples. Die Zahl der Library-Multisamples liegt bei ca. 2500 (!), wenn ich richtig gezählt habe. Circa 240 Wavetables liegen im 32-Bit Floating-Point- Format vor, einzelne Wellenformen sind 2048 Samples lang, bei maximal 64 Waves pro Table. Von aus wav-Files erzeugten Wavetables sollte man hier nicht den Klang des Originalsamples erwarten.
Modwave bietet zunächst 250 Performances und 400 Layer Programs. In jedem Program-Layer werkeln zwei Oszillatoren, die je zwei Wavetables A und B abspielen können, zwischen denen man überblenden kann – oder ein Sample. Macht bis zu acht Wavetables, die sich layern lassen oder 32 Stereo Voices, die gespielt werden können. Das ist viel. Ein Layer-Noise OSC kann zusätzlich auch Suboszillator sein.
Das Wavetable kann mit Mod- und Morph-Optionen manipuliert werden. Via Mod kann man z.B. Obertöne weglassen, via Morph finden wir typische Wavetable-Features wie Stretch, Flip, Narrow etc. Es gibt auch AM und Ringmod, bei denen sich OSCs gegenseitig beeinflussen, was (im Gegensatz zu Mod und Morph) auch genutzt werden kann, um Samples im Sample-Player-Modus zu verbiegen. Was mit der Wellenform passiert, kann modwave in einem „Oscilloscope“ anzeigen.
Viele Envelopes und LFOs sind dabei, inkl. Verlaufskurven-Einstellungen (z.B. lin/exp) für die Hüllkurven, um anders perkussiv klingen zu können. Dabei gibt es Regelzeiten, die wenig Wünsche übrig lassen: Lang bis zu 90 Sekunden und kurz mit vier Nachkommastellen. Über die Modulationsoptionen, zusätzliche nerdige Mod Processors, die Matrix sowie direkte und indirekte Modulation könnte man hier noch einen eigenen Artikel schreiben.
Fast alle Synth-Parameter sind am modwave Synth greifbar. Modwave ist für mich der am schlüssigsten zu bedienende Synth der Serie, viele Dinge erklären sich für mich von selbst. Eine modwave native Software ist vermutlich auch bald zu erwarten.
Spezielles: Sonstiges zu wavestate
Wo modwave mit zwei Layern arbeitet, bietet wavestate vier und kann 64-fach polyphon erklingen. Mit „Vector“, einem 2-Achsen-Joystick, kann man zwischen Layern A-D überblenden und Bewegungen in einer Hüllkurve (Vector-Envelope) aufzeichnen, das erinnert an den Prophet VS von 1986 mit einem ähnlichen System, bei dem damals von „Vector-Synthese“ gesprochen wurde. Wavestate lässt also gleich zwei Synthese-Exoten wiederaufleben.
Für die Klangerzeugung kann man entscheiden, ob im Layer eine „Wave Sequence“ oder ein „Single Multisample“ spielt. Globale Klangerzeugungs-Parameter findet man aber ungewohnterweise nicht an der Hardware. Anstelle der typischen Klangerzeugungsregler Octave, Tuning etc. greift man links auf die Sequencer Lanes zu, die man getrennt voneinander editieren und loopen kann. Mit den (modulierbaren) Loop-Start-/Loop-End-Reglern kann man spontan interessante Änderungen herbeiführen, Loop- und Note-Advance-Modi gibt es on top.
Um das Tuning oder Volume (ohne Vector) für ein Layer zu verstellen, muss man an der Hardware in ein Performance-Menü eintauchen. Man findet dort auch noch Random-Tuning- und Unison-Optionen. Im Editor und der native-Version (die sich in einem sachlich-maschinellen KORG-Designstil optisch ähneln) ist es einfacher. „Per Step“-Tuning-Edits sind auch am Hardware-Synth leicht machbar.
Unten sind acht weiße Macro Knobs, denen man mehrere Ziele skaliert zuweisen kann. Die Beschriftungen hier sagen nicht unbedingt etwas darüber aus, was sie wirklich bewirken. In der Software gelang es mir im Test, den Macros Octave, Transpose, Tuning oder Unison zuzuweisen, aber nicht am Gerät selbst. Hier würde ich mir auch optionale Mapping-Presets wünschen.
Praktisch: Hat man die native-Version als Plug-in geöffnet, steuern die Macros der Hardware via MIDI auch die Macros im Plug-in an, so dass sich die Hardware als Controller nutzen lässt.
Modulationsoptionen in wavestate sind ähnlich vielfältig wie in modwave, pro Layer gibt es Hüllkurven (inkl. Vector), Prozessoren, zuweisbare Controller, LFOs und die Step Sequencer Lane…für mehr fehlt hier der Platz.
Übrigens: Für wavestate wurde zudem auf der NAMM 2021 eine SE Version mit größerem Keyboard in Aussicht gestellt, weitere News hierzu gibt es bisher aber nicht.
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