Volles Programm

Mit ihrer Effektsuite Uhbik liefert die Berliner Software-Schmiede U-He ein leistungsstarkes Paket aus neun verschiedenen VST-Plugins, in dem alles enthalten ist, was es für eine aufregende Mischung an Effekten braucht.

Von Johannes Dicke 

Was die technischen Mittel angeht, hat sich die Musikproduktion im hier und jetzt bekanntermaßen drastisch vereinfacht, denn was noch vor 20 Jahren Unmengen an Platz verschlang und nebenbei ein Vermögen kostete, passt heute hingegen in Form von preiswerter Software in einen Laptop. Doch gerade bei der Einrichtung eines DAW-Studios mit VST Plug-ins haben geneigte Producer aktuell mehr denn je die Qual der Wahl: Eine überaus große Vielzahl von Produkten für „das Salz in der Suppe“ eines Mixes, tummelt sich mittlerweile am Markt, was gerade einen ersten Überblick nicht einfacher macht. Vor allem am Anfang, wenn eine DAW über ihre mitgelieferten Effekte hinaus mit zusätzlichen Plugins für Hall, Delay oder sonstige zentrale Effekttypen ausgestattet werden soll, stellt sich die Frage, für welche Produkte man sich entscheiden soll. Eine klare Antwort darauf haben U-He und ihr „Mastermind“ Urs Heckmann parat, die mit der hauseigenen Plug-in Suite Uhbik all diese Werkzeuge in petto anbieten: Insgesamt neun verschiedene Kreativ-Effekte vom Hallgerät bis zum Frequency Shifter sind mit an Bord, die allesamt das Producer-Leben gleich viel schöner machen. Für 149,- US-Dollar, also umgerechnet etwa 142,- Euro, gibt es auf www.u-he.com das ganze Bundle zu kaufen, was für die gebotene Menge an enthaltenen Effekten eine ausgesprochen gute Preisansage ist. Ob in puncto Preis-Leistungsverhältnis nicht nur die Quantität, sondern vor allem auch die Qualität stimmt, soll der folgende Test zeigen. Zu diesem Zweck habe ich jedes der enthaltenen Plug-ins in einigen meiner Pop- und Dance-Produktionen eingesetzt und neben ihrem Klang begutachtet, für welche Anwendungsgebiete sie sich am besten empfehlen. Schon auf das Antesten des ersten Plug-ins im Bunde, den Uhbik-A, bin ich gleich ganz besonders gespannt. Dabei handelt es sich um einen Hallprozessor, dem damit eine der zentralen Aufgaben im Bereich der Effektbearbeitung, benötige ich doch für jedes Projekt immer auch ein Hallgerät. Kurzerhand lade ich eine Instanz in meiner DAW Cubase SX als Sendeffekt, um sie anschließend mit unterschiedlichen Instrumentenklängen zu beschicken. Als erstes Testobjekt dient mir ein gängiger Lead-Synth, und zwar der U-He Zebra (siehe auch Test in Professional Audio 12/2012), dessen bordeigene Hall- und Delay-Effekte ich deaktiviere, um dem Uhbik-A nicht die Show zu stehlen. Der lässt bereits beim Spielen einiger weniger Töne aufhorchen und macht gleich einen positiven Eindruck, der sich beim anschließenden durchsteppen der Werks-Presets bestätigt. Ein besonderes Aha-Erlebnis gibt es in diesem Zusammenhang bei der Kombination des Presets „Big Venue“ mit einem Synth-Piano zu berichten. In dieser Konfiguration zaubert der Uhbik-A zum Synth-Sound einen wunderschönen Hall-Teppich hinzu, der nicht aufgesetzt klingt, sondern sich wie ein Teil des Instrumentes selbst anhört. Somit wird aus einem einfachen Digital-Piano ein geradezu mystischer Flächensound, dem nichts mehr hinzuzufügen ist. Eben so famos macht sich das Plugin dann auch in der Königsdisziplin Gesangshall: Das Originalsignal verbindet sich in entsprechender Einstellung hervorragend mit der Hallfahne und führt im Gesamt-Mix zu homogenen, sehr überzeugenden Ergebnissen. Dorthin lässt sich einerseits nicht nur durch die Auswahl entsprechender Presets, sondern auf der anderen Seite auch über die Modifikation einzelner Parameter, wie Decay, Pre Delay oder Early Size gelangen. Eine überaus nützliche Funktion bietet der Regler „Dry / Wet“, mit dem sich das Mischungsverhältnis zwischen Hall- und Originalsignal bestimmen lässt. Sinnvollerweise macht diese Eigenschaft den Uhbik-A, wie alle seine übrigen Geschwister außer dem Uhbik-T nicht nur als Send-Effekt, sondern auch als Insert flexibel einsetzbar.

Nicht nur für sich alleine, sondern auch im Vergleich zu anderen algorithmischen Hall-Plugins, wie beispielsweise TrueVerb oder RVerb von Waves, macht der Uhbik-A eine gute Figur. Er überzeugt durch seinen transparenten Sound, der bewusst und nicht ganz so stark nach „In-Your-Face“ klingt, wie bei der Konkurrenz. Die Hallfahne wirkt jedes Mal aufs Neue überaus angenehm und fügt sich – bei entsprechender Einstellung – schön dezent in den Gesamtmix ein. Zudem stehen einige eher ungewöhnliche Hall-Parametern zur Verfügung, was ebenfalls zu seiner Konkurrenzfähigkeit beiträgt. Alles in allem liefert er gut klingenden Hall, von dem aufgrund des besagten algorithmischen Konzeptes einzig real existierende Raumklänge, wie sie Faltungshall-Plug ins versprechen, nicht erwartet werden dürfen. Nach einem so wohlklingenden Hall-Plugin darf als nächstes auch ein Band-Echo nicht im Paket fehlen. Dieses kommt in Gestalt des Uhbik-D daher und wird ebenfalls gleich am Sound des Zebra ausprobiert. Auch hier zeichnet sich ein ähnliches Bild, wie zuvor beim Uhbik-A: Sauber und akkurat klingen die Echos, die sich durch insgesamt fünf verschiedene Bandköpfe wunderbar variationsreich programmieren lassen. Das bringt Abwechslung ins Spiel und bereichert vor allem kurze Töne mit rhythmischen Verlängerungen. Doch nicht nur auf diesem Feld glänzt das Plug-in, lassen sich mit ihm doch auch Übergänge im Arrangement eines Songs elegant realisieren. Wie beispielsweise in Aviciis großem Hit „Levels“ zu hören, eignen sich temposynchrone Delays hervorragend dafür, den Hauptteil eines Songs ausklingen zu lassen und den Übergang zum nächsten Song-Part elegant zu gestalten. Mit DAW-eigenen Standard-Plugins klingen solche Maßnahmen bereits ganz ordentlich, aber mit dem Uhbik-Delay werden solche Effekte erst richtig interessant. So verschwinden die einzelnen Echo-Impulse nicht nur langsam wie beim Standard-Delay, sondern lassen sich zum Beispiel auch nach hinten heraus in Rhythmik, Stereo-Panning und Tonhöhe verändern, was zu eigenständigen Ergebnissen führt. Nachdem wir mit Uhbik-A und Uhbik-D die beiden Vertreter der nachhallenden Zunft kennengelernt haben, wenden wir uns mit dem Uhbik-F einer weiteren, wichtigen Effektgattung zu, die in keiner DAW fehlen darf, nämlich dem Flanger. Solche Effekte sind immer dann gefragt, wenn Signale mit phasengestützter Bewegung angereichert und interessanter gemacht werden sollen. Zu diesem Zweck laufen im virtuellen Inneren des Plugins zwei Tapes (A und B) parallel zueinander, deren Geschwindigkeiten und Phasenlage individuell verändert werden können. Auf diese Weise entstehen dann eben die typischen Klangmuster Flanging, Phasing oder Chorus, die sich in der Mix-Praxis unter anderem hervorragend zum Andicken und Verbreitern von E-Gitarren eignen. Sehr gut erfüllen zum Beispiel Presets, wie „Slomojo“ oder „Deep Chorus“ solche Zwecke, wobei zusätzlich die Stärke der Klangmodulation mit dem Regler „Depth ms“ passend eingestellt werden kann, um zur perfekten Signaldicke zu gelangen. Auch in diesem Punkt bietet Uhbik eine gute Alternative zu anderen Produkten, wie zum Beispiel dem Waves MetaFlanger. Einziger Nachteil im direkten Vergleich ist, dass sich beim Uhbik-F die Einstellung nicht so intuitiv erschließt, wie zum Beispiel beim MetaFlanger. Andererseits bietet unser Uhbik Plug-in jedoch ausgefallene und besonders interessante Effektmöglichkeiten, wie die über den „Times“-Regler gesteuerte Modulationsgeschwindigkeit des LFO: Über diesen erfolgt die Geschwindigkeitssteuerung von Tape B, was damit bearbeitete Signale je nach dem von schnell bis langsam „zerhackt“. Über die Automation des „Times“-Parameters werden abgefahrene Soundkreationen möglich, wie zum Beispiel interessante LFO-Crescendi, die sich kompositorisch Aufsehen erregend nutzen lassen.

Ein direkter Verwandter des Uhbik-F ist der Phaser Uhbik-P, der ganz ähnliche Ergebnisse beisteuert. Wie bereits bei seinem Vorreiter, führt das zu ganz ähnlichen Effekten, allerdings mit einem kleinen Unterschied: Beim Flanger bewegt sich der charakteristische Resonanzpunkt mehr oder weniger schnell auf und ab, während beim Phaser zusätzlich noch Kammfiltereffekte auftreten. Das gestaltet die Klangveränderung noch abwechslungsreicher und dementsprechend muss sich gerade, wenn es um klassische Phaser-Sounds geht, für ein Mittel der Wahl entschieden werden: Entweder benötigt das Signal dezentes Flanging, oder aber das stärker bewegte und deutlich auffällige Phasing, ganz nach Geschmack, Stilistik und Mix-Situation. Genau wie Flanger werden auch Phaser Plug- ins gerne zum Andicken von E-Gitarren und elektronischen Orgeln eingesetzt, sowie auch auf speziellen Gebieten, wie beispielsweise der Bearbeitung von Synth-Flächen, für besonders „spacige“ Klangergebnisse. In der Praxis klingen all diese Anwendungsarten ausgesprochen gut und bringen mir genau die gewünschten Ergebnisse. Für klassische Phaser-Effekte eignen sich unter andere die Presets „Init“ und „Washed“ besonders gut, eher abgefahrene Klänge liefern im Gegensatz dazu „Ceramic“ oder „Noodle“. Gerade in drastisch klingenden Einstellungen, lässt sich über eine maßvolle Einstellung des Dry/Wet Reglers dem Signal eine dezente Portion Schmutz beimischen. Das wiederum bringt noch einmal so richtig Charakter mit ins Spiel, womit gerade dünne Instrumentenklänge unter Umständen reichhaltiger gestaltet und so deutlich aufgepeppt werden können.Abgerundet wird die Phasing- und Chorus-Abteilung schließlich durch den Frequency Shifter Uhbik-S. Durch seinen Einsatz entstehen durch Verschieben genau definierter Frequenzbereiche um einen gewissen Betrag Kammfiltereffekte, was am Ende wiederum ähnliche Klangergebnisse liefert, wie mit dem Uhbik-P. Der Unterschied jedoch zu seinen beiden Geschwistern liegt darin, dass sich die Filterbewegung immer nur in eine Richtung vollzieht, also entweder ausschließlich nach oben oder nur nach unten. Neben dem Bereich der bereits genannten klassischen Effekte, liegt seine wahre Stärke vielmehr auf abgefahrenem Gebiet, nämlich der totalen Veränderung der Formantstruktur von Signalen, was sich insbesondere für Stimmen hervorragend als Special-Effect eignet. So lassen sich harmlose Sprecher bei entsprechenden Einstellungen kurzerhand in die Gestalt von außerirdischen Robotern oder bösen Monstern verwandeln, was die Palette an ausgefallenen Spezialeffekten auch in Richtung Film oder Hörspiel erweitert. Wem der Uhbik-S noch nicht das Passende an Klangverfremdung hergegeben hat, greift als alternative Zusatzoption kurzerhand zum Uhbik-G. Anders als bei seinem vorangegangen Kollegen, wird das Ausgangssignal nicht durch Frequenzbewegung, sondern durch Reorganisation und Tonhöhenveränderung umgestaltet. Das Arbeitsprinzip ist dabei ähnlich, wie in einem Granularsynthesizer: Das Ausgangssignal wird in kleinste Einzelbestandteile variabler Größe, sogenannte Grains zerlegt, die dann am Ende des Prozesses in ebenfalls variabler Reihenfolge wieder zusammengefügt werden. Gerade für Stimmen oder Synthesizer-Flächen eignet sich die Bearbeitung mit dem Uhbik-G besonders gut. Analog zu seinem Vorgänger ist er beispielsweise in der Lage, noch weitere Vocal-Effekte zu liefern, wie wir sie aus dem Kino kennen, seien es dunkelste Stimmen von gutturalen Horrormonstern oder die Helium-Voices fröhlicher Chipmunks. Darüber hinaus bieten sich zusätzlich noch weitere Möglichkeiten, wie zum Beispiel die Erzielung von Delay-Effekten, die eine weitere Alternative zum Uhbik-D darstellen. Preset-seitig bieten dazu „Echoback“ und „Granecho“ entsprechende, Slap-Echo ähnliche Ergebnisse, die sich durch Feineinstellung noch weiter verändern lassen: Dazu sollte zunächst der Grainsize-Regler mindestens auf „Medium“ stehen, um als Ausgangsmaterial genügend Abstand zwischen den Einzelimpulsen zu schaffen. Ein unscheinbarer Knopf mit der Unterschrift „Iteration“, lässt das Ausgangssignal dann zusätzlich zurück in den Eingang fließen, so dass, umso weiter er aufgedreht wird, zusehens mehr Feedback und damit gleichzeitig mehr Grain-Impulse, beziehungsweise Echos entstehen. Interessant wird es schließlich, wenn noch der Regler für „Semitone“ ins Spiel kommt. Je nach dem, ob und wie weit er im Plus- oder im Minusbereich steht, wandert die Tonhöhe der Echos mehr oder weniger steil nach oben oder unten. Wer allein schon mit diesen drei Parametern ein wenig herumexperimentiert, hat in Windeseile eigenständige, zusätzlich bewegte und wunderbar dichte Delay-Variationen an der Hand, die sofort aus der Masse herkömmlicher Echo-Sounds herausstechen.

Bei all solchen Spezialeffekten braucht es immer auch einen guten Equalizer, der im Mix für klangliche Ordnung und Optimierung jedes einzelnen Signals sorgt. In unserem Fall hört der Betreffende auf den Namen Uhbik-Q und arbeitet mit zwei variablen, semi-parametrischen Bändern, die mit jeweils fünf unterschiedlichen Charakteristiken konfigurierbar sind. Daneben sind ein Hoch- und ein Tiefpass Filter vorhanden, sowie ein weiterer, spezieller Low-Shelf Filter mit der Bezeichnung „Bottom“, der als zusätzliche Bearbeitungsoption bei Bassfrequenzen gedacht ist. Eine außergewöhnliche Besonderheit im Konzept stellt schließlich der Output-Gain Regler dar, der optional in ein zusätzliches Frequenzband umfunktioniert werden kann. Zur Auswahl steht mit „Wide Mids“ entweder ein großes Midrange-Band, welches fast über den gesamten Hörbereich reicht, oder mit „Center Bell“ ein weiterer Glockenfilter, der automatisch immer genau zwischen Band 1 und 2 liegt. Im Testeinsatz entpuppt sich der Q auf diversen Signalquellen zuallererst als klangneutral und eben genau so, wie ich es von einem guten EQ erwarte: Ganz gleich, ob es beispielsweise Streichern an mehr Luftigkeit bedarf, Gesang zusätzlichen Höhenglanz braucht oder Drums mehr Bass-Punch benötigen – mit dem Uhbik-Q all das problemlos und präzise bewerkstelligen. Wo wir gerade beim Thema EQs sind, ist auch das Distortion Filter Runciter nicht weit. Mit ihm ist einiges an klassischen Filtereffekten möglich, angefangen bei Hi-Cuts mit oder ohne Resonanz, über simple Lo-Cuts, bis hin zu verzerrten Filter-Sounds. Zusätzlich lässt sich das Plug-in als Midi-gesteuertes Wah-Wah oder als Verzerrer einsetzen, was die Effektpalette der Suite auch nochmals in puncto Gitarren-Sound komplettiert. Doch dem nicht genug, denn das Effektgerät eignet sich auch als resonanzfähiges Hi-Cut Filter, mit dem beispielsweise in der Dance- und Pop-Musik Synthklänge im Verlauf eines Songparts langsam und effektvoll per Automation „hochgefahren“ werden können. Zu ähnlichen Plug ins, wie dem Cubase-eigene Resonanzfilter Tonic, ist der Runciter eine lohnende Alternative, die klanglich ebenso gut dasteht. Der einzige Haken dabei ist, dass der bordeigene Lo-Cut Filter nicht resonanzfähig ist, was jedoch durch den vielseitigen Funktionsumfang wieder wet gemacht wird. Der letzte und höchst interessante Zeitgenosse im Paket, ist der Uhbik-T, bei dem es sich nicht einfach nur um einen normalen Tremolo-Effekt handelt. Der Clou ist, dass die durch einen LFO erzeugten Amplitudenmodulationen in Pattern programmiert werden können. Das eröffnet neue, ganz eigene Rhythmisierungsperspektiven und macht dieses Plug-in zu einem idealen Werkzeug, wenn es um sogenannte Stutter-Effekte geht, wie sie gerade in aktuellen Electro- oder Dubstep-Produktionen immer wieder Verwendung finden. Entsprechende Rhythmusmuster können in einem eigenen Pattern-Menü selbst programmiert werden, erreichbar über den Pattern Button ganz oben links im GUI. Doch dem nicht genug, denn mit dem Regler „Haas Delay“ lassen sich die beiden Kanäle des Uhbik-T zeitlich versetzen, was in einer breiteren Stereo-Wahrnehmung resultiert. Damit werden, wie beispielsweise im Preset „Panama“, Signale, die stark nach Mono klingen flugs zu lebendigen Stereosignalen verbreitert. Solche Eigenschaften machen dieses Plug-in noch eigenständiger und heben es deutlich von der Masse ab. So bietet der Uhbik-T zum Beispiel im Vergleich zum DAW-eigenen Step Filter von Cubase SX3 größere Programmiermöglichkeiten, noch mehr Features und nicht zu Letzt einen neutralen, transparenten Klang.

Fazit

Am Ende unseres Tests steht fest: Die Uhbik-Suite hält, was sie verspricht. Ganz gleich, ob es einer Basisaustattung an Effekt-Plugins bedarf oder ein bereits vorhandenes Arsenal erweitert werden soll, erhält der Anwender ein überaus umfangreiches Bundle aus vielseitiger transparent und wohlklingender Software. Vom Hallgerät über Flanger und Filter bis hin zum programmierbaren Tremolo ist nicht nur alles mit an Bord, das für großartige Mischungen von Nöten ist, sondern darüber hinaus noch jede Menge ausgefallene Effekte. Lediglich ein Kompressor hätte das Paket volledns komplettieren können, was jedoch ob der guten Qualität aller enthaltenen Plug-ins dem Gesamtergebnis keinen Abbruch tut. Alles in allem ist Uhbik ein preiswertes, vielseitiges und in der Praxis äußerst ergiebiges Effekt-Paket mit großem Arsenal an Klangmöglichkeiten, dass sich gegenüber der Konkurrenz absolut sehen lassen kann.

Erschienen in Ausgabe 08/2013

Preisklasse: Oberklasse
Preis: 149 $
Bewertung: sehr gut
Preis/Leistung: überragend