Aus Alt mach Neu

Zwei Jahre Zeit ließ sich die Software Schmiede Wave Machine Labs für ein Update ihrer Drum-Replacement-Software Drumagog. Doch das Warten hat sich gelohnt, denn Drumagog 5 zeigt sich mächtiger als je zuvor. 

Von Tom 0´Connell 

Dass die Aufnahme akustischer Drumsets nicht selten problembehaftet ist, kann getrost als Binsenweisheit durchgehen. Im schlimmsten Fall ist lediglich ein scheppernder und schwammiger Drumsound zu hören, der selbst unter heftigstem Einsatz von Studio-Effekten nicht zu retten ist. In solchen Fällen bieten sich schon seit längerem Software-Tools an, die fast wie von Zauberhand die trashige Schießbude in ein edel klingendes High-End-Drumkit verwandeln. Mit dem Drum-Replacer Drumagog offeriert die amerikanische Software-Schmiede Wavemachine Labs bereits seit 1999 einen solchen Problemlöser, dessen Qualitäten wir bereits in Augen- und Ohrenschein nehmen konnten (Test Drumagog 4 in Heft 4/2007). Jetzt nach über zwei Jahren Entwicklungszeit präsentiert der Hersteller mit Drumagog 5 ein umfassendes Major-Update, das mit einer Reihe neuer nützlicher Features aufwartet und die das Ersetzen von Drumsounds noch flexibler und bequemer gestalten soll. Außer einem Redesign der Bedienoberfläche ist es erstmals möglich, Drumsampler von Drittanbietern in die Software zu integrieren. Brandneu ist auch die Möglichkeit Room-Samples einsetzen zu können sowie das sogenannte Auto-Hihat-Tracking mit dem der Anwender die Mittel besitzt, sein virtuelles Drumkit so real wie möglich zu gestalten. Ganz nebenbei bekommt die Software noch einen ausgewachsenen Faltungshall spendiert und mit der zweiten Version der Auto Align-Funktion sowie der Morph-Engine stehen weitere bemerkenswerte Features am Start. Grund genug also, sich Drumagog 5 einmal näher anzuschauen. Drumagog 5 ist in drei verschieden umfangreich ausgestatteten Varianten erhältlich. Den Anfang macht die Basic-Version mit einem Kaufpreis von 132 Euro, gefolgt von Drumagog 5 Pro für 229 Euro. Zum Test tritt die höchste Ausbaustufe Drumagog 5 Platinum an, die knapp 310 Euro kostet.

Im Lieferumfang aller Versionen findet sich ein umfassendes Handbuch und eine vier Gigabyte große Sample-Library, die jede Stilistik von Metal bis Elektronik gut abdeckt. Wem das noch nicht reicht, der hat die Möglichkeit zusätzliche Refill-Kits des Herstellers MoReVox zu erwerben, die über die Drumagog-Homepage (www.drumagog.com) in einer Preisspanne zwischen 60 bis 160 Euro erhältlich sind. Der Einsatz von Drumagog 5 ist dabei denkbar einfach: Das Plug-in wird wie ein Audio-Effekt in die Audiospur insertiert, wo es das Audiomaterial analysiert. Das Ergebnis dieser Analyse wird anschließend in Form von MIDI-Befehlen ausgegeben, welche entweder die interne Sampling-Engine ansteuern oder über Midi-Out zum Ansteuern anderer Klangerzeuger ausgegeben werden. In letztgenanntem Fall muss im Sequenzer lediglich eine MIDI-Spur erzeugt und darin als Eingang der Drumagog 5 gewählt werden, um die ausgegebenen Daten auf die Spur aufzuzeichnen. Zusätzlicher Vorteil: Der Anwender erhält die Möglichkeit, bei Bedarf den Groove zu quantisieren oder nach Belieben zu ändern. Doch der Reihe nach. Schauen wir uns zunächst die Ausstattung und vor allem die neuen Features der Platinum-Version an.   Drumagog 5 besitzt eine im Vergleich zur Vorversion komplett überarbeitete, deutlich größer dimensionierte Bedienoberfläche. Im weitaus übersichtlicher gestalteten Browser wird erstmals das komplette Dateisystem des Rechners angezeigt, was den Vorteil bringt, dass die im proprietären Gog-Format gespeicherten Drumagog-Samples nicht mehr an einer fest vorgegebenen Stelle auf der Festplatte abgelegt werden müssen. Via Drag-and-drop können bequem ein oder mehrere Samples aus dem Verzeichnisbaum ausgewählt und ins Plug-in eingefügt werden. Im zentralen Bereich des Plug-ins finden sich drei per Button aufrufbare Dialoge. Den Anfang macht der Samples-Dialog: Dort werden die geladenen Samples mitsamt aller enthaltenen Variationen und Artikulationen angezeigt wie etwa linke/rechte Hand, Sidesticks, Rolls und Flams. Die Samples sind dabei in sogenannte Peak Amplituden und Dynamik-Gruppen unterteilt. Peak Amplitude zeigt die Lautstärke des Drum-Samples an, wohingegen die Dynamik-Gruppen die geladenen Samples in fünf Segmente unterteilt, was wichtig ist, um beim Triggern der Samples stets den dynamisch richtigen Schlag auszulösen. Außerdem bekommt der Nutzer Informationen zu den in Version 5 erstmals enthaltenen Room-Samples. Hinter dieser Bezeichnung verbergen sich Drumsamples, die mit einem Raummikrofon in mittlerer Entfernung aufgenommen wurden und somit einen großen Raumanteil enthalten. In reinrassigen Drumsamplern wie etwa Fxpansion BFD 2 (Test in Heft 3/2008) oder Toontrack Superior Drummer 2.0 (Test in Heft 10/2008) gehört solch ein Feature zwar zur Selbstverständlichkeit. Innerhalb der Drum-Replacer-Riege ist diese Option jedoch nicht alltäglich und erweitert Drumagog um ein reinrassiges Profi-Feature. Der zweite zentrale Dialog nennt sich Gruppe und ist im Vergleich zur Vorversion unverändert geblieben. In ihm lässt sich der dynamische Übergang der farblich voneinander abgesetzten Dynamik-Gruppen bequem durch das Verschieben horizontaler Linien an die MIDI-Velocity anpassen. Im dritten Dialog des Zentral-Bereichs, dem Einstellungs-Dialog, finden sich einige wichtige Neuerungen: So lässt sich Drumagog in einen Hochleistungs- und Livetrigger-Modus versetzen. Der Hochleistungs-Modus bewegt sich im moderaten Latenzbereich zwischen 40 und 80 Millisekunden, während der Livetrigger-Modus – Nomen est Omen – speziell für den Liveeinsatz gedacht ist und eine sehr niedrige Latenz von zwei Millisekunden bereitstellt. Für die meisten Studioanwendungen reicht der Hochleistungs-Trigger jedoch voll aus. Entscheidend dabei ist, dass in diesem Modus das Plug-in deutlich Ressourcenschonender arbeitet.

Neu ist auch der aktivierbare Auto-Align 2.0-Modus. Dahinter werkelt ein Algorithmus, der von Wave Machine Labs und dem Fraunhofer Institut entwickelt wurde und beim Analysieren der Audiospur den ganzen Drumschlag und nicht bloß die auftretenden Transienten berücksichtigt. Damit ist ein extrem genaues Zuordnen der einzelnen Samples auf die Ereignisse in der Audiospur möglich und minimiert ausweislich unseres Test wirksam unbeabsichtigte Doppeltrigger. An MIDI-Features stehen wie gehabt das separate Aktivieren von Ein- und Ausgang sowie Routing-Möglichkeiten von Samples auf MIDI-Noten und -Kanäle zur Verfügung. Nicht unerwähnt bleiben soll auch die Ducking-Funktion mit deren Hilfe wir Ereignisse in der Audiospur in Abhängigkeit zur Dynamik unterdrücken, was sich als kleines aber sehr sinnvolles Feature zeigt und bereits in Drumagog 4 enthalten ist. Sinn und Zweck: Auf diese Weise minimieren wir das Übersprechen einzelner Schläge. Zudem bietet sich die Möglichkeit, das Ducking über den Response- und Crossfade-Regler sehr fein einzustellen. Weitere Optionen offeriert der Dynamic Tracking Parameter, mit dem es möglich ist verschiedene Samples auf Basis der Lautstärke des Audiomaterials anzusteuern, das sogenannte Hand Timing, das ähnlich wie eine Humanize-Funktion dem Groove ein sehr natürliches und menschliches Feeling aufprägt sowie das neu integrierte Auto-Hihat-Tracking. Bei dieser Funktion werden automatisch verschiedene Hihat-Artikulationen wie etwa offen, halb-offen, geschlossen erkannt und über die Sample-Trigger umgesetzt.   Damit Drumagog die Audiospuren erfolgreich erkennen und analysieren kann, ist zunächst, ähnlich wie bei einem Kompressor, das Einstellen eines Schwellenwerts erforderlich, ab dem ein Sample gestartet werden soll. Dafür stellt das Plug-in ein gesondertes Triggering-Interface bereit. Darin  läuft die zu bearbeitende Drumspur als Wellenform von rechts nach links durch, während wir die Empfindlichkeit des Triggers mit Hilfe einer horizontalen Linie, die als Fader fungiert, an die Wellenform anpassen. Dabei lösen lediglich die Signalanteile einen Trigger-Vorgang aus, die über den eingestellten Schwellenwert hinausragen. Unterhalb der Wellenform-Anzeige findet sich ein weiterer mit „Transientendetail“ bezeichneter Parameter zur Feineinstellung des Trigger-Algorithmus. Steht der Regler rechts, sind selbst versteckte Ghostnotes einfach aufzuspüren. Allerdings nimmt die Gefahr falscher Trigger-Vorgänge bei allzu beherztem Einsatz des Parameters rasch zu. Dennoch zeigt sich der Transientendetail-Regler als praktisches Feature, erspart es dem Anwender eine Menge Zeit bei der Justage der Trigger-Schwelle und er gelangt schnell zu brauchbaren Ergebnissen. Ein- und Ausgangs-Fader erlauben schließlich ein Anpassen der Lautstärke des eingespeisten Audio-Signals, um optimale Trigger-Ergebnisse zu erzielen. 

Damit ist der Reigen an Einstellmöglichkeiten in der Platinum-Version von Drumagog noch längst nicht am Ende. Weitere nützliche Einstell-Dialoge sind über vier Buttons rechts neben dem Trigger-Interface erreichbar. Die Faderbank und Trigger-Filter Sektion im Hauptseite-Dialog ist nahezu identisch von Drumagog 4 übernommen worden. Der Trigger-Filter sorgt für ein Ausfiltern von Frequenzanteilen aus dem eingespeisten und erkannten Audiosignal, die somit für ein Triggern ignoriert werden. Der Pitch-Parameter dient wie gehabt zur Einstellung der Tonhöhe des abzuspielenden Samples. Neu ist hingegen der Artikulations-Fader, der den früheren Position-Parameter ablöst und für das manuelle Justieren der Hihat-Positionen zuständig ist. Wichtig: Der Fader führt die gleiche Funktion wie das Auto-Hihat-Tracking aus, das sich logischerweise deaktiviert, sobald der Artikulations-Fader bewegt wird. Neu sind auch drei weitere Fader zum anteiligen Hinzumischen der bereits erwähnten Raumsamples. Der Blend-Regler mit dem sich zwischen Originalaufnahme und Triggersignal überblenden lässt, beschließt die Ausstattung des Hauptseite-Dialogs.   Über die Synth-Taste rufen wir als nächstes den bordeigenen Synthesizer auf, den es bereits auch in der Vorversion gibt. In Drumagog 5 hat der Hersteller dem Klangerzeuger jedoch eine umfassende Erweiterung angedeihen lassen, die jetzt um einiges leistungsfähiger ist. Ausgestattet mit gleich sechs Wellenformen, einem Rauschgenerator und einer Filtersektion mit Fadern für Attack, Decay, Cutoff und Resonanz, bietet er eine enorme Bandbreite an Gestaltungsmöglichkeiten. Damit lässt sich deutlich kreativer und flexibler arbeiten als zuvor. Im Test fetten wir die Kickdrum mit Hilfe eines Subbass-Sinustons gehörig an. Auch einer Snaredrum verleiht der Synthesizer zusätzliche Prägnanz dank des integrierten Noisegenerators und des flexibel einstellbaren Filters. Schade ist allerdings, dass der Synthesizer nicht multitimbral ausgelegt ist, so dass sich für jedes Trigger-Signal ein individueller Sound zuordnen lässt. Drumagog würde dadurch nochmals an Flexibilität und Bedienkomfort gewinnen.   Ein Highlight ist der neu hinzugefügte Effekt-Dialog, der einen Faltungshall und eine sogenannte Morph-Engine zur Verfügung stellt. Der Faltungshall enthält eine umfangreiche Sammlung an Impulsantworten, die speziell für die Drumagog Samples ausgelegt sind und exzellent klingen. Sehr schön: Bei Bedarf können zusätzliche Impulsantworten im WAV-Format importiert werden. Den Vogel schießt jedoch der Morph-Engine Effekt ab, der sich als abgefahrenes und sehr kreatives Tool entpuppt und in Zusammenarbeit mit dem MoReVox Sound-Designer Sabino Cannone entstanden ist. Die Morph-Enginge zerlegt ein Sample dabei in seine kleinsten Bestandteile und setzt sie anschließend wieder neu zusammen, ähnlich wie bei einer additiven Synthese. Die damit erzeugten Ergebnisse kann man getrost als fremdartig und experimentell bezeichnen. Passionierte Klangfrickler werden mit Sicherheit ihren Spaß an der Morph-Engine haben.   Absolutes Highlight in Drumagog 5 stellt jedoch das Plug-in-Hosting dar. Mit diesem einzigartigen Feature ist es möglich, weitere virtuelle Drumsampler und Instrumente in den Signalweg von Drumagog einzubinden. Nach Druck auf den Plug-in-Button zeigt sich ein Dialog zum Auswählen des gewünschten Instruments,   etwa BFD 2. Die Signale des Fxpansion-Instruments werden daraufhin in den Output-Mixer der Drumagog-Software insertiert. Genial: Dadurch lässt sich stufenlos zwischen den Sounds von Drumagog und dem zusätzlich integrierten Drittanbieter-Instrument überblenden. Der Anwender ist also nicht unbedingt auf die Drumagog-Samples angewiesen, sondern kann bereits in Drumagog ausschließlich seinen favorisierten Klangerzeuger nutzen. Der Umweg, sein Lieblingsinstrument über eine zuvor aufgezeichnete MIDI-Spur anzusteuern ist dadurch nicht mehr unbedingt erforderlich, was letztlich Zeit spart und den Aufwand minimiert. Alles in allem offeriert Drumagog 5 Platinum eine opulente Palette an Einstellmöglichkeiten, die den Funktionsumfang der Vorversion deutlich in den Schatten stellt und mit denen sich selbst kritisches Audiomaterial merkbar leichter und komfortabler analysieren lässt. Doch wie verhält sich Drumagog 5 denn nun in der Praxis?

Dazu laden wir eine stark verbesserungsbedürftige Schlagzeugspur mit wackeligem Timing in den Sequenzer, die in einem Proberaum mit zwei dynamischen Mikrofonen aufgenommen wurde und den klanglichen Charme eines Bootlegs besitzt. Zunächst ersetzen wir die grässlich dünn klingende Bassdrum durch ein Drumagog-Sample. Unsere Wahl fällt auf eine voluminöse DW-Kick mit viel Bauch und definiertem Punch. Anschließend stellen wir den Schwellenwert im Triggering-Interface sehr hoch ein, so dass nur die lautesten Schläge, also Bass und Snaredrum getriggert werden. Das gelingt erstmal vorzüglich, doch wir wollen ja die Bassdrum nur als solche ersetzen. Einige Mitbewerber geraten bereits in diesem Stadium übrigens an ihre Grenzen. Mit aktiviertem Auto-Align 2.0 und ein wenig Feinjustierung in der Trigger-Filter Sektion meistert Drumagog diese Aufgabe jedoch mit Bravour. Et voilà: Auf verblüffend einfache Art und Weise ist die Bassdrum isoliert und die Samples spielen synchron zur Audiospur. Bleibt noch das Problem der Timingschwankung. Zu diesem Zweck aktivieren wir den MIDI-Out Schalter und zeichnen die ausgegebenen Daten auf eine MIDI-Spur auf. Nachdem wir die Einsätze per Quantisierung gerade gerückt haben, routen wir den MIDI-Ausgang der Spur auf den Drumagog, aktivieren im Plug-in den MIDI-In Schalter und steuern die Drumagog-Samples mit Hilfe der korrigierten MIDI-Spur an. Auf diese Weise optimieren wir auch die Snare, Toms, Hihats und Overheads. Bei der Hihat aktivieren wir zusätzlich das Auto-Hi-Hat-Tracking und siehe da: Wie von Zauberhand erkennt die Software in diesem Fall sämtliche Artikulationen und Spielweisen des Instruments. Innerhalb kürzester Zeit erhalten wir auf diese Weise aus einer fast unbrauchbaren Drumspur eine nahezu Studiotaugliche Schlagzeugaufnahme. Für unseren Geschmack fehlt der Snare noch ein wenig Teppich und die Bassdrum könnte noch etwas mehr drücken. Kein Problem: Mit Hilfe der Plug-in-Hosting Funktion laden wir Native Instruments Battery 3, bestücken das Instrument mit entsprechenden Samples und mischen diese anteilig auf die Drumagog-Sounds. Doch auch ohne Plug-in Hosting kann Drumagog bereits klanglich überzeugen. Der Klang der mitgelieferten Samples, gerade im Bereich Bass- und Snaredrum ist hervorragend, wenngleich wir uns eine größere Palette an klanglich differenzierten Sample-Varianten gewünscht hätten. Zu guter letzt geben wir über die Effektsektion ein wenig Hall auf die Snare und einen Raum auf die Overheads. Als i-Tüpfelchen bearbeiten wir nochmals die Snaredrum, experimentieren jetzt aber ein wenig mit dem Morph-Engine-Effekt. Die einst natürlich klingende Snaredrum verwandelt sich dadurch in eine verzerrt, röchelnde und sehr eigenwillig klingende Perkussion, die für sich alleine zwar sehr fremdartig klingt, leise unter die Hauptsnare gemischt aber dieser den fehlenden Schuss Eigenständigkeit verleiht. Drumagog zeigt sich im weiteren Verlauf des Tests vielseitig einsetzbar. Elektronische Drumloops verwandeln wir in ein groovendes Akustik-Drumkit und umgekehrt. Mit Hilfe des Blend-Reglers verleihen wir schließlich einer nahezu perfekt klingenden Drumspur durch die Drumagog Samples den entscheidenden Kick. Der Kreativität sind (fast) keine Grenzen gesetzt und es lohnt sich, auch einmal abseits der gewohnten Klangvorstellungen zu experimentieren. Die Morph-Engine und die Synthesizersektion laden förmlich dazu ein. 

Fazit

Wavemachine Labs hat sich ordentlich ins Zeug gelegt und eilt mit Drumagog 5 Platinum der Konkurrenz davon. Das Update gestattet nicht nur das Analysieren und Ersetzen von Drumsounds, was jetzt deutlich präziser, flexibler und bequemer als in der Vorversion geschieht. Features wie die integrierten Effekte, der Synthesizer und das geniale Plug-in-Hosting machen aus dem Analyse-Tool zudem einen ausgebufften Klangerzeuger mit hohem Klanggestaltungs-Potenzial.

 

Erschienen in Ausgabe 02/2011

Preisklasse: Spitzenklasse
Preis: 309 €
Bewertung: sehr gut
Preis/Leistung: sehr gut