4.000 Shades of Blue
Rob Papen stellt mit dem virtuellen Synthesizer Blue II ein erstes Major-Update seines unumstrittenen Bestsellers vor, der bereits in der Vorversion Furore als Klang-Chamäleon mit exzellentem Sound machte. Blue II setzt dies nicht nur weiter fort, sondern noch gehörig eins drauf. Schließlich gilt es, einen Ruf zu verteidigen.
Von Georg Berger
Wenn eine Software über mehrere Jahre hinweg bis auf die üblichen kleineren Service-Updates unverändert am Markt existieren kann, dann dürfte der Hersteller wohl einiges richtig gemacht haben. Eines dieser Software-Produkte ist der virtuelle Synthesizer Blue von Rob Papen, der seit 2005 im Markt existiert und seitdem nicht nur viele Freunde im Dancefloor gefunden hat, sondern auch im Speziellen Stammgast bei Sounddesignern für Film und Post Production ist. Kein Wunder, denn Papen, seines Zeichens versierter Sound-Designer und Produzent, hat sich mit Blue seinen ganz eigenen Wunsch-Synthesizer geschaffen, der ähnlich wie ein Schweizer Armee-Messer als Multi-Funktions-Klangerzeuger eine immense Bandbreite an Sound und Klanggestaltungs-Möglichkeiten abdeckt. Jetzt, nach sage und schreibe neun Jahren, war offensichtlich die Zeit für ein erstes Major-Update reif, bei dem die Entwickler den Kern von Blue in vielen Teilen erweiterten und natürlich auch neue Features implementiert haben, um den ohnehin schon flexiblen Klangerzeuger noch vielseitiger zu machen. Kostenpunkt: Beim Erstkauf sind rund 150 Euro fällig, das Upgrade ist für attraktive 44 Euro erhältlich. Das ist nicht zuviel verlangt, denn Blue II, soviel sei schon verraten, trumpft mit einem deutlichen Schub an klanglicher Lebendigkeit auf, die es weder in der Vorversion, noch bei so manch anderem Mitbewerber gibt. Doch schauen wir zuerst einmal auf die Haupt-Wesenszüge des Blue-Synthesizers, um danach einen näheren Blick auf die Neuheiten zu werfen.
Oberflächlich betrachtet, ist Blue zunächst einmal ein klassisch aufgebauter, 16-stimmiger Synthesizer mit subtraktiver Synthese. Sechs Oszillatoren stehen als Klangerzeuger bereit, die über zwei Filter – wahlweise seriell oder parallel verknüpfbar – bearbeitet werden können. Über die üblichen Modulatoren wie Hüllkurven und LFOs lässt sich der Klangverlauf entsprechend lebendig gestalten. Eine Effekt-Sektion erlaubt am Ende ein weiteres Verfeinern des Sounds. Doch damit fängt der Spaß in Blue gerade erst einmal an. Denn außer den klassischen Wellenformen steht in den Oszillatoren noch eine Vielzahl weiterer digitaler Wellenformen zur Auswahl, um den Grundklang vielfältig zu gestalten. Der Clou, der maßgeblich mit zum Erfolg von Blue beigetragen hat: Die sechs Oszillatoren lassen sich, ähnlich wie in Yamahas FM-Klassiker DX 7 auf manngifaltige Weise verknüpfen, so dass sie einander modulieren können. Somit ist Blue nicht nur in der Lage klassisch subtraktive Sounds, sondern auch die typischen Frequenzmodulations-Spektren zu erzeugen. Damit nicht genug, offeriert der Synthesizer Made in Holland als zusätzliche Option über Waveshaping und Phase Distortion – eine weicher klingende Variante ähnlich der Frequenzmodulation – , die auf jeden einzelnen Oszillator anwendbar ist und den Vorrat an Klangfarben nochmals erweitert. Vier Multipunkt-Hüllkurven, deren Verlauf völlig frei einstellbar ist und per Retrigger-Funktion auch Aufgaben eines LFO übernehmen kann, sowie ein dreispuriger Step Sequenzer zum gezielten Verändern von Parametern runden die Möglichkeiten zum dynamischen Ausformen des Klangverlaufs ab. Ein weiterer Step Sequenzer erlaubt das Programmieren von Bassläufen oder ähnlichem.
An dem soeben Erläuterten hat sich logischerweise nichts geändert. Vielmehr sind einige Teile teils erheblich erweitert worden. So stehen jetzt rund 400 Wellenformen zum Laden in die einzelnen Oszillatoren bereit. Der Großteil setzt sich dabei aus aufbereiteten Samples zusammen, die Blue II in Ansätzen auch die Weihen eines Sample-Players verleiht. Highlights sind akustische Streicher- und Chor-Samples mit dessen Hilfe Blue II einen entsprechenden Schub in Sachen Flächensounds erhält. Hinzu gesellt sich eine Vielzahl an Percussion-Samples. Genial wäre natürlich, wenn die Möglichkeit bestünde auch Samples aus eigener Produktion laden zu können. Doch dabei sollte nicht vergessen werden, dass Blue II nach wie vor ein Synthesizer ist und hinsichtlich Sample-Auswahl verlassen wir uns in diesem Fall auf die Expertise von Herrn Papen. Weiters verfügen die Oszillatoren jetzt auch über einen zumischbaren Sub-Oszillator und bei Bedarf für mächtigen Schub unten herum sorgt. Nicht unerwähnt dürfen auch die beiden neuen Spread- und Drift-Parameter bleiben. Sie sorgen dafür, dass der Klang leichte Tonhöhen-Schwankungen besitzt, ganz so wie in alten analogen Synthesizern.
Zuwachs gibt es auch in der Filter-Sektion, die jetzt mit knapp 30 wählbaren Charakteristiken auftrumpft, darunter auch ein Formant-Filter. Last but not Least ist auch das Arsenal an On-Board-Effekten deutlich aufgestockt worden. Satte 35 Algorithmen sind jetzt einsetzbar, darunter auch ein exzellent klingender Hall, der dem Stand-alone-Plug-in RP-Verb entlehnt ist. Überdies hat sich die Zahl simultan einsetzbarer Effekte von zwei auf vier erhöht. Eine einfache 2×2-Matrix als weiteres neues Leckerli erlaubt ein dynamisches Animieren gewünschter Effekt-Parameter.
Abseits dessen hat sich auch einiges hinsichtlich der Kommunikation der Oszillatoren, Filter und Effekte getan und das sowohl miteinander als auch untereinander. Wie gehabt kann jeder Oszillator wahlweise auf einen oder beide Filter, in einen der Effekt-Slots oder ohne Umweg direkt an den Ausgang geroutet werden. Gleiches gilt auch für die Filter-Signale. Neu: Die vier Effekt-Slots lassen sich über ein Auswahl-Menü in acht verschiedenen seriellen und parallelen Routing-Szenarien miteinander verknüpfen. Das Highlight ist jedoch die Oszillator-Matrix, die innerhalb des Algorithmus-Menüs aufrufbar ist. Jenseits der 32 fest vorgegebenen (FM-)Routings lässt sich darin frei definieren, welcher Oszillator wie stark auf alle anderen einwirken soll.
Auch vor den Modulatoren und dem Step Sequenzer haben die Entwickler nicht Halt gemacht. Zusätzlich findet sich jetzt auch ein Arpeggiator im Lieferumfang, der außer den üblichen Parametern (Laufrichtung, Geschwindigkeit, Oktavumfang) auch Einfluss auf die Tonhöhe, das Portamento, die Anschlagsdynamik und einen frei wählbaren Modulator nimmt. Er lässt sich auf die gleiche Weise programmieren wie der Step Sequenzer. Dieser hat mit dem Wave-Unter-Menü ein pfiffiges Zusatz-Feature erhalten. Darin ist es möglich, in jedem Sequenzer-Schritt den einzelnen Oszillatoren eine andere Wellenform zuweisen zu können. Je nach Abspielgeschwindigkeit ist damit eine Art Wavetable-Synthese möglich. Solch ein Feature ist jedenfalls nicht alltäglich und macht uns im Test einen Riesen-Spaß.
Doch das Beste im Neuheiten-Reigen kommt zum Schluss: Das XY-Pad. Wer über einen Controller mit einer entsprechenden Kontrollfläche, etwa das Korg Nanopad, oder einen Controller mit Joystick verfügt, kann ab sofort dramatische Parameter-Fahrten in Blue II in Echtzeit realisieren. Dabei können bis zu 16 Parameter auf einen Schlag mit einer einzigen Bewegung verändert werden. XY-Fahrten können aber auch aufgezeichnet und später bei jedem Tastendruck automatisch wiedergegeben werden, Prophet VS und Korg Wavestation lassen grüßen. Jedenfalls potenzieren sich damit die Möglichkeiten zur lebendigen Klanggestaltung nachhaltig. Näheres dazu im Kasten auf Seite xx.
Auch im GUI haben sich ein paar Änderungen eingeschlichen, wenngleich das Layout und die Bedienung im Wesentlichen gleich geblieben sind. So ist die Bedienoberfläche insgesamt jetzt etwas größer ausgefallen. Am Kopf findet sich eine Leiste mit verschiedenen Menü-Buttons sowie vier Displays, die Auskunft über das geladene Preset, die Bank, den aktuell gewählten Parameter sowie seinen Wert geben. Auf der rechten Seite findet sich als weitere Neuheit eine Spalte, in der zum Einen die Gesamt-Lautstärke sowie die Lautstärke-Hüllkurve einstellbar ist. Zum anderen gewährt die Play Mode-Sektion Zugang auf grundlegende Parameter wie Portamento, die Unisono-Funktion (bis zu sechsfach), den Wirkungsbereich des Pitchbend-Rads sowie auf die Betriebsart von Blue II. Außer monophoner und polyphoner Spielweise ist wechselweise auch der Step Sequenzer oder der Arpeggiator wählbar. Eine Akkord-Funktion ist schließlich auch dort einstellbar. Ansonsten hat sich soweit am Layout nichts geändert. Zumeist arbeitet man im Edit-Menü, wobei der Großteil der Oberfläche die Oszillator-Sektion einnimmt. Darunter findet sich ein Bereich zum wechselseitigen Aufruf aller übrigen Editoren. Außer den Hüllkurven und LFOs lässt sich dort das Algorithmus-Menü anzeigen in dem das Oszillator-Routing realisiert wird. Der Waveshaping-Editor ist ebenfalls dort beheimatet, ebenso wie die Modulations-Matrix, der Modulations-Sequenzer, der Step Sequenzer sowie der Arpeggiator. Besitzer der Vorversion werden die Easy Page vermissen, in der die wichtigsten Parameter auf einen Schlag editierbar sind sowie die Effekt-Sektion und den Sound-Browser. Diese Dialoge sowie das neue XY-Pad haben die Entwickler als raumgreifende Dialoge realisiert, die im Wechsel zum Edit-Dialog über die Menü-Buttons in der Kopfzeile aufrufbar sind. Für diese weise Entscheidung gibt es schon einmal ein Sonderlob. Meckern müssen wir aber im Sound-Manager-Dialog, der mit einer Gesamtzahl von annähernd 4.000 Presets förmlich aus den Nähten platzt. Zwar lässt sich bequem in den Bänken navigieren, die ihrerseits bis zu 128 Presets enthalten und zumeist thematisch nach Kategorien sortiert sind, etwa Bässe, Pads oder Lead-Sounds. Es gibt auch eine textbasierte Suchfunktion, in der sich gezielt nach Preset-Namen fahnden lässt. Insgesamt ist uns das jedoch zu wenig. Was fehlt sind so banale Sachen wie die alphabetische Anzeige sämtlicher Presets, aber auch das Anzeigen von Presets einer bestimmten Kategorie über sämtliche Bänke hinweg, etwa von Bass-Sounds. Gerade in den Bänken, die von Sound-Designern stammen, artet die Suche zu einem nervigen Spiel aus. Da ist in jedem Falle noch Potenzial für Verbesserungen vorhanden. Das ist aber auch schon der einzige Kritikpunkt. Denn das Handling fällt im Test trotz der Vielzahl an teils komplexen Einstellmöglichkeiten leicht und übersichtlich aus. Wer bereits mit der Vorversion gearbeitet hat, kann nahtlos und ohne große Eingewöhnungszeit auch mit Blue II souverän weiterarbeiten.
Klanglich präsentiert sich Blue II, wen wunderts, als vielseitiger Soundlieferant. Klänge analoger Provenienz mit angenehm wohlig klingenden Knurranteilen sind zu hören, schneidend scharfe Sync-Sounds wechseln sich mit den üblichen Blubber- und Zwitscher-Sounds ab. Die für FM-Synthese typischen Klang-Charakteristika meistert Blue II ebenfalls mit Bravour, seien es schneidend scharfe, metallisch klingende Sounds, knallige Slap-Bässe und die unvermeidlichen E-Piano-Sounds. Kurze Bleeps und Blips für rasche Sequenzerläufe treffen auf herrlich synthetisch klingende Percussion-Sounds. Allen Sounds gemeinsam ist eine Klarheit und Brillanz, die nicht unangenehm oder gar nüchtern oder leblos klingt. Vielmehr wohnt ihnen ein gewisser Highend-Glanz inne. Unschlagbar ist Blue II jedoch, wenn auf kunstvolle Weise verschiedene Wellenformen miteinander kombiniert, moduliert und verwoben werden. Sogleich tut sich ein mächtiger Kosmos an Stack-Sounds auf, die so klingen, als ob gleich mehrere Synthesizer gleichzeitig am Werk sind. Dies tritt gerade bei Flächensounds sehr stark in den Vordergrund und zeigt anschaulich, warum Blue im Film- und Post Production-Bereich hochgeschätzt wird.
Doch diese Eigenschaften besaß auch schon die Vorversion. Blue II erweitert den Klangfarbenreichtum, nicht zuletzt durch die neuen Wellenformen und Filter-Charakteristiken, jetzt merkbar und trumpft mit Sounds auf, die eine eigentümliche Mischung aus akustischen und synthetischen Spektren offeriert. Durch weidlichen Einsatz von Waveshaping und Phase Distortion können auch diese Sounds bis zur Unkenntlichkeit verfremdet werden. Diese Frischzellenkur tut Blue in jedem Fall sehr gut, denn auch das Arsenal zum Schaffen opulenter Stack-Sounds potenziert sich dadurch. Im Test verlieren wir uns sehr rasch beim Ausprobieren und Kombinieren der Wellenformen. Eher subtil fallen die beiden Spread- und Drift-Parameter in den Oszillatoren aus. Moderat und sinnvoll eingesetzt sorgen sie unterschwellig für ein Schippchen mehr an angenehmer Wärme gerade bei rein analogen Sounds. Werden sie weggedreht, klingt es zwar immer noch sehr angenehm. Doch auf unbeschreibliche Weise fehlt auf einmal etwas, ähnlich wie beim Einsatz eines Bandsättigungs-Effekts.
Den bei weitem tiefsten klanglichen Eindruck hinterlässt jedoch das XY-Pad im Test. Sorgte die Vorversion durch ihre Modulations-Möglichkeiten und die Multi-Hüllkurven schon für eine nachhaltige Lebendigkeit, setzt das XY-Pad noch gehörig eins drauf und sorgt nebenbei auch noch für eine spürbare Arbeitserleichterung. Denn das Programmieren entsprechender Automationskurven in der DAW kann man sich fortan schenken und dies ungleich komfortabler in Blue II erledigen. Die Steuermöglichkeit über ein XY-Koordinaten-System als solches ist zwar ein alter Hut. In Blue II erhält der Anwender dennoch ein gehöriges Maß an zusätzlicher Freiheit beim Ausgestalten von Klangverläufen. Anwender die ihre Vorversion klanglich ausgereizt haben, sollten sich das Update in jedem Falle anschauen. Es lohnt sich.
Fazit
Rob Papen verpasst seinem Synthesizer-Flaggschiff Blue eine nachhaltige Frischzellenkur, mit der sich die Möglichkeiten zur Klanggestaltung nachhaltig vergrößern. Mehr Wellenformen, mehr Filter, mehr Effekte und das mächtige XY-Pad sprechen für sich. Blue II hält dadurch seinen Status als überaus flexibel einsetzbares Klang-Werkzeug eindrucksvoll aufrecht. Unter den rund 4.000 Werks-Preset dürfte wirklich für jeden etwas dabei sein. Blue II ist allerdings keine reine Preset-Schleuder und entfaltet in der Hand von Könnern erst sein wahres Potenzial.
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Das XY-Pad: Sound-Animation par Exellence
Das XY-Pad erlaubt ein dynamisches Ändern von Parametern durch Bewegen eines Cursors – in diesem Fall in Form eines blauen Leuchtpunkts – innerhalb eines XY-Koordinaten-Systems. Insgesamt 16 Parameter – vier an jeder Seite des Quadrats – können simultan durch entsprechende Cursor-Fahrten animiert werden. Dabei steht die gleiche Anzahl an Modulations-Adressen wie in der Modulations-Matrix zur Verfügung. Die Stärke der Parameteränderung wird dabei über den Amount-Regler definiert. Sehr schön: Solo- und Mute-Tasten erlauben ein separates Abhören jedes einzelnen Parameters. Bewegungen lassen sich dabei wahlweise live in Echtzeit vornehmen, sie können aber auch aufgezeichnet und später bei jedem Tastendruck automatisch wieder abgerufen werden. Eine Reihe weiterer Parameter nimmt dabei Einfluss auf das Abspielverhalten (One shot, Loop, Synchronisation, Ablaufgeschwindigkeit, Quantisierung).
Aufgezeichnete Cursor-Fahrten werden anschließend in Form einer weißen Linie mit einer Reihe von Anfasspunkten dargestellt. Über letztere kann schließlich der Verlauf nachträglich editiert werden. Wem das manuelle Einzeichnen des Verlaufs zu lästig ist, kann eine der geometrischen Grundformen (horizontale, vertikale, diagonale Linien, Kreise, Vierecke, Spiralen) per Rechtsklick einfügen, wobei sich bei den Kreisen, Quadraten und Spiralen auch ein Radius definieren lässt. Außer der Animation frei wählbarer Parameter ist das XY-Pad auch in der Lage eine klassische Vektor-Synthese à la Prophet VS zu realisieren. Dazu muss lediglich der eher unscheinbare Vector-Button aktiviert werden und schon lässt sich zwischen den Wellenformen der ersten vier Oszillatoren dynamisch überblenden, bei Bedarf natürlich auch simultan zu den Parameter-Morphings.
Erschienen in Ausgabe 09/2014
Preisklasse: Spitzenklasse
Preis: 149 €; Upgrade: 44 €
Bewertung: sehr gut
Preis/Leistung: sehr gut
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