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Mai 3, 2025

Test: Steinberg Cubase 14 – Spannung, Spiel und Spaß

Die 14. Version der populären DAW Cubase wird vom Hersteller Steinberg vollmundig als Inspirationswerkzeug beworben, das die Kreativität befeuern soll. Tatsächlich finden sich darin eine Reihe solcher Features, die dem Anwender die Tür zu neuen kreativen Wegen öffnet. Doch auch in Sachen Workflow hat sich einiges getan, was alten Hasen durchaus ­gefallen dürfte. Die wichtigsten Neuheiten stellen wir Euch im Folgenden vor.

von Georg Berger

Ganz gleich welche Art von Software ein Major-Update erhält, es ist jedes Mal wie Weihnachten, wenn dicke Geschenke unterm Weihnachtsbaum liegen und mit überraschendem Inhalt begeistern. Solch ein Geschenk hat Steinberg dem geneigten Anwender nun mit Cubase 14 vor kurzem präsentiert. Langjährige Cubase-Anwender wissen bereits, dass es zur Tradition gehört neue Effekte und Instrumente zu inkludieren und Steinberg enttäuscht ihre Stammkunden auch mit Cubase 14 nicht. So gibt es jetzt ein neues, Drum Machine genanntes, Schlagzeug-Instrument und fünf neue Effekte. Gleich dazu mehr noch. Völlig neu ist die Integration von Modulatoren in die Kanalzüge mit deren Hilfe sich die Parameter eines Kanals zu ungeahnter Lebendigkeit aufschwingen. Und dann gibt es erstmals einen Pattern-Editor zum Erstellen amtlicher Beats, der sich als kongenialer Partner zur neuen Drum Machine empfiehlt. Nach Meinung von Steinberg sorgen diese Features für ein merkbares Anheben der Inspiration und des Kreativitätspotenzials, was wir auch nicht in Abrede stellen wollen. Abseits dessen gibt es auch wieder eine Reihe von Verbesserungen in Sachen Workflow. Das Wichtigste daraus werden wir ebenfalls kurz anreißen. Doch treten wir erst einmal einen Schritt zurück. Sehr erfreulich ist, dass die Verkaufspreise sich erneut nicht erhöht haben. Die große Pro-Version kostet rund 580 Euro, Artist geht für knapp 330 Euro über die Ladentheke und für die Elements-Einsteiger-Version werden 100 Euro bei Erstkauf aufgerufen. Soweit so gut.

Nach der frischen Installation laden wir als erstes ein altes Projekt, das wir für unsere Praxis-Tests nutzen wollen. Und siehe da, es fängt an zu knallen und zu stinken, weil Cubase 14 die eingesetzten VST2-Plug-ins nicht findet. Wir rufen den Plug-in-Manager auf und finden eher unscheinbar am Fuß des Dialogs einen neuen VST2-Button, der ab Werk deaktiviert ist. Wir klicken auf den Button und Cubase 14 legt eine Atempause ein, um die installierten VST2-Plug-ins zu scannen und für das Programm wieder sichtbar zu machen. Warum Steinberg dies gemacht hat, ist uns schleierhaft und wir hoffen, dass dieser Button auch in künftigen Versionen weiter Bestand hat. Dennoch: Irgendwie mutet das wie ein drohender Abschied an, ähnlich wie seinerzeit das Einstellen des Supports von DirectX-Plug-ins in Cubase 4. Doch das war es dann auch schon mit Überraschungen dieser Art. Schauen wir jetzt mal auf die neuen Kreativitäts-Features in Cubase 14.

Mit der Drum Machine hat die Lower-Zone im Arranger-Fenster einen Zuwachs bekommen. Abseits vom Triggern von Samples enthält das Instrument auch ­eine synthetische Klangerzeugung.

Neue Drum Machine, neuer Pattern-Editor

Hierbei kommt der aufklappbaren Lower-Zone im Hauptfenster eine zentrale Rolle zuteil, wenngleich sämtliche Dialoge dort auch als separate Fenster aufrufbar sind. Erster Neuzugang ist die bereits erwähnte „Drum Machine“. Acht Sets aus 16 Drumpads stehen zur Verfügung, die wahlweise mit einer der 40 Werks-Presets, Samples eigener Wahl oder mit den integrierten synthetischen Schlaginstrumenten belegt werden können. Mit letzterem Feature ist die neue Drum Machine dem nach wie vor enthaltenen Groove Agent SE übrigens voraus. Weiterhin können pro Pad vier Layer eingesetzt und getriggert werden, jedes Pad verfügt über eine Effekt-Sektion und das ganze Instrument kann mit Hall und Echo verfeinert werden. Im Test ist die Bedienung und Programmierung der Drum Machine vom Fleck weg erfasst. Das Zusammenstellen eigener Sets geht dank überschaubarem, aber trotzdem üppigem Funktionsumfang ungleich angenehmer als im Groove Agent SE über die Bühne. Wer rasch ein Drumset nach eigenem Gusto braucht, ist hier richtig. Daumen hoch in Sachen Kreativität.

Quasi als kongenialen Spielpartner hat Steinberg einen opulent einstell- und editierbaren Pattern-Editor integriert, der das Erstellen von Beats künftig angenehmer macht als im althergebrachten Drum- oder MIDI-Editor.

Um die Drum Machine ans Laufen zu bringen, ist das Erzeugen der ebenfalls neu integrierten Drums-Spur nötig, die uns sogleich auf die zweite Neuheit stößt: Denn beim Erzeugen haben wir – ebenso wie bei einer MIDI-Spur – jetzt die Wahl, ob eine herkömmliche MIDI-Spur oder eine Patternspur erzeugt werden soll. Bei letzterer Auswahl können wir ab sofort einen waschechten und opulent ausgestatteten Pattern-Editor nutzen. Der altgediente Drum-Editor mit seiner Rasterdarstellung und den Rauten ist übrigens nach wie vor an Bord.  Der Pattern-Editor – bei Bedarf übrigens auch in der Lower Zone zu Hause – stellt sich als Mischung aus Pianorollen-Editor und Arrangerfenster vor. Ganz links ist ein Inspector-Dialog, der Einstellungen für jedes Instrument, respektive Patternspur ermöglicht. Die Spalte rechts daneben enthält sozusagen die Pattern-Tracks und ihre Bedienelemente. Dort lassen sich Instrumente auswählen und auf bestimmte MIDI-Noten legen, pro Spur/Instrument lässt sich die Patternlänge, die Taktauflösung und Abspielrichtung einstellen. So lässt sich etwa gleichzeitig eine 4/4-Drumspur mit sechs Steps und eine Hihat-Spur mit 32tel-Triolen und 39 Steps einsetzen, was im Test zu reizvollen rhythmischen Varianten führt. Als besonderes Leckerli gibt’s gleich an mehreren Stellen auch noch eine Zufallsfunktion, die wir im Test als äußerst inspirierend empfinden. Damit nicht genug, können, ähnlich wie im Pianorollen-Editor, in einer Zeile am Fuß des Editors weitere Parameter programmiert werden wie die Velocity, Step-Wiederholungen, also n-tolen, ein Versatz, ein Gate und Varianzen in Sachen Abspielen und Velocity. Das/die erzeugten Pattern lassen sich anschließend per Drag-and-Drop in die dafür vorgesehene Drum-Spur ziehen oder per Doppelklick einsetzen. Das gewünschte Pattern, so denn mehrere davon im Editor erstellt wurden, kann auch über ein Ausklapp-Menü in der oberen linken Ecke des Clips ausgewählt werden. Bemerkenswert: Pattern-Clips lassen sich nicht in MIDI-Clips konvertieren oder in MIDI-Spuren versetzen und umgekehrt. Sie fungieren lediglich als Platzhalter für die im Pattern-Editor enthaltenen Programmierungen. Zumindest ein Konvertieren des Pattern in einen MIDI-Clip fänden wir nicht schlecht. Was alsbald nachgereicht werden sollte, wäre zudem eine Undo-Funktion. Im Test ist beim Ausführen eines Undos plötzlich der gesamte Clip weg. Wir wollten aber nur ein paar Events zurücksetzen. Das ist nicht schön. Dennoch: Der Pattern-Editor enthält noch weitaus mehr Features, die alle zu erwähnen, den Rahmen des Tests sprengen würden. Stattdessen kommen wir zum Schluss: Zweiter Daumen hoch in Sachen Kreativität und Inspiration.

Sechs Modulatoren sorgen ab sofort für mehr Lebendigkeit in den Kanalzügen. Das Mod-Scripter-Modul enthält, ähnlich wie der Logical Editor, eine Reihe von Presets, die verschiedene Modulationssteuerungen realisieren. Außer den Parametern innerhalb eines Kanalzugs – Plug-ins inklusive – können sich Modulatoren auch untereinander modulieren. Die Verknüpfung erfolgt denkbar einfach via Lern-Funktion oder manueller Zuweisung:

Cubase goes Synthie dank Modulatoren

Wir bleiben noch ein wenig in der Lower Zone und klicken auf den neuen „Modulatoren“-Reiter. Sechs Module stehen dort zur Auswahl, die ähnlich wie in einem Synthesizer eine Modulationsmatrix realisieren. Als Quellen stehen altbekannte Generatoren wie ein LFO, ein Hüllkurven-Folger und ein Step-Modulator bereit. Das Shaper-Modul erlaubt ein individuelles Erstellen und Zeichnen von Verlaufskurven, der Macro-Knob ermöglicht das Steuern gleich mehrerer Parameter mit ebenjenem Drehgeber. Der Mod-Scripter erlaubt, ähnlich wie beim Logical Editor,  das Laden von Scripten mit entsprechenden Modulationsanweisungen. Scripte werden dabei in der beliebten Browser-Programmiersprache javascript verfasst. Pro Spur lassen sich maximal acht Modulatoren einsetzen, die beliebig viele Ziele adressieren können, maximal so viele wie der Channelstrip hergibt. Im Test haben wir es auf 36 Ziele gebracht und hatten anschließend keine Lust mehr. Denn das ist mehr als ausreichend. Bemerkenswert: Modulatoren können auch von anderen Modulatoren gesteuert werden. Außer den üblichen Bedienelementen der Spur – Lautstärke, Panpot, Aux-Sends, et cetera – können auch die Parameter der Steinberg-eigenen Studio-Effekte sowie sämtlicher insertierter Effekt-Plug-ins angesteuert werden. In den Drums- und Instrumentenspuren können auch die Parameter der Instrumente von den Modulatoren gesteuert werden. Lediglich in der schnöden MIDI-Spur verweigern die Modulatoren ihren Dienst. Im Test wählen wir stattdessen Instrumenten/-Drumsspuren, um MIDI-Spuren auf diese Weise mit den neuen Modulatoren zu versehen. Künftige Updates werden zeigen, ob Steinberg in dieser Hinsicht noch mal nachlegt. Zugegeben, im Test machen wir erst einmal Riesenquatsch mit den sich bietenden Möglichkeiten. Doch intelligent eingesetzt, etwa zum zyklischen Steuern eines Synthesizerparameters, der dadurch mal zahm, mal wild daherkommt, erhöht das Potenzial zur Klangformung merkbar. Im Vergleich zum Einzeichnen entsprechender Automationskurven geht das mit den Modulatoren ungleich schneller. Sehr gut. Sicherlich, Steinberg ist nicht der erste DAW-Hersteller, der solch eine Möglichkeit bietet. In Bitwig Studio 5 ist dies bereits vor rund zwei Jahren integriert worden. Und jetzt gibt es das eben auch in Cubase. Wir kommen hier zum Schluss: Dritter Daumen hoch in Sachen Kreativität und Inspiration.

Fünf neue Effekte mit Aha-Faktor

Neu in den Audio-Clips ist jetzt dieser kleine Fader, der links unten im Clip aufrufbar ist und mit dem sich das Clip-Gain fortan regulieren lässt. Die althergebrachte Methode hat ausgedient:

Eine weitere Kreativitätsspritze findet sich in den neuen Effekten. Auto-Filter und Underwater sind Filter-Effekte, die mit einer integrierten Modulationssektion für Lebendigkeit sorgt (Auto-Filter) und den sogenannten „Party-next-door“-Effekt realisiert (Underwater). Damit erweitert sich das Arsenal an enthaltenen Filtereffekten um zwei weitere charakterstarke Exemplare. Ungleich farbenprächtiger geht’s beim neuen StudioDelay- und Shimmer-Effekt über die Bühne. Shimmer ist im Kern ein Reverb-Effekt, der einen Pitch Shifter im Feedback-Schaltkreis enthält. Damit ist je nach Einstellung von hauchzarten ätherischen Hall-Effekten bis zu breiten Synthipads in Vollfettstufe, die nicht mehr erkennen lassen, welches Originalsignal eingespeist wurde, alles möglich. Das StudioDelay ist hingegen ein Multieffekt auf Basis eines Delays, das mit Verzerrung/Bit Reduction, Modulation, Reverb und Pitch-Shift-Sektion ausgestattet ist und mannigfache Effekte realisiert, die mal subtil, mal äußerst drastisch für Aufhorchen sorgen. Im Test sorgt gerade das StudioDelay im Verbund mit einer E-Gitarre für inspirierende Ideen. Und zum vierten Mal heben wir den Daumen in Sachen Kreativität und Inspiration. Das fünfte – Volume genannte – Plug-in ist mehr ein Werkzeug, denn ein Effekt. Es ist sozusagen ein insertierbarer Lautstärke-Fader, der sich bei Bedarf an gewünschte Punkte in einer Signalkette einsetzen lässt, um unabhängig vom Hauptfader Einfluss auf die Lautstärke zu nehmen. Sehr schön: Bei mehrkanaligen Spuren lässt sich jeder Kanal separat regulieren. 

Abseits dieser Neuheiten haben es sich die Entwickler auch in Cubase 14 nicht nehmen lassen und erneut eine Vielzahl weiterer Verbesserungen vorgenommen, die das Arbeiten mit Cubase künftig einfacher machen. Als allererstes wollen wir hier den komplett überarbeiteten Noten-Editor anführen, der auf der hauseigenen Notationssoftware Dorico basiert und endlich auch in Cubase seinen Dienst verrichtet. Noch ohne in die Bedienung tiefer einzusteigen, beeindruckt uns der neue Noten-Editor mit einem sauberen Notenbild eines kleinen MIDI-Arrangements, bei dem bis auf wenige Ausnahmen alle Melodien und Akkorde richtig sitzen. In den Vorversionen bot sich uns da stets ein Noten-Chaos mit unzähligen Hilfslinien, die uns vermittelten, dass der frühere Noten-Editor schlicht und einfach taub und/oder blind war. Das findet mit Cubase 14 jetzt ein Ende. In Foren ist immer wieder zu lesen, dass der Funktionsumfang im Vergleich zu den Vorversionen eingeschränkt ist. Uns ist das jedoch egal, nutzen wir den Editor lediglich zum raschen Anzeigen und Ausdrucken von Einzelstimmen oder Klavierstimmen. Und das macht der neue Noten-Editor ohne weiteres Zutun richtig gut. Wenns um Hardcore-Notensatz geht, nutzen wir lieber eine waschechte Notations-Software à la Dorico, Sibelius oder Notion.

Neuer Noten-Editor mit Dorico-Genen

Im Vergleich dazu etwas unscheinbarer, aber nicht minder glanzvoll sind weitere Verbesserungen im Workflow, die wir abschließend noch kurz beleuchten wollen. So können jetzt sowohl in der Lower Zone als auch im eigenen Fenster die Kanalzüge der Mix Console per simplem Drag-und-drop neu sortiert werden, was sich logischerweise auch im Arrangerfenster widerspiegelt. Somit können Mix-Aufgaben an bestimmten Kanalgruppen endlich übersichtlich vonstatten gehen. Schade ist jedoch, dass sich die neu sortierten Kanäle nicht als Snapshot speichern und aufrufen oder alternativ in einem der vier Mixer-Views anzeigen lassen. Wir hoffen auch hier auf ein baldiges Update. Neu ist auch ein kleiner Fader in den Audio-Clips zum Editieren des Clip-Gain, der sich über ein Volume-Icon am linken unteren Rand aufrufen lässt. Das je nach Zoomstufe lästige Suchen und Scrollen zur Mitte des Clips, um das kleine weiße Quadrat zum Anpassen zu finden, hat ausgedient. Sehr schön. Damit nicht genug, gibt es jetzt auch sogenannte „Event Volume Curves“. War es zuvor schon möglich, mit dem Stiftwerkzeug in einem Audio-Clip den Lautstärkeverlauf durch Einzeichnen einer Kurve zu beeinflussen, geht’s in Cubase 14 noch einen Schritt weiter. Mit aktiviertem Stiftwerkzeug können wir jetzt einen Bereich definieren und diesen Bereich in der Gesamtlautstärke ändern. Wahlweise am linken oder rechten Rand angefasst, lässt sich rasch ein Fade-in oder -out realisieren. Noch einfacher geht’s mit dem Auswahlbereichswerkzeug. Einfach den zu editierenden Bereich auswählen und anschließend mit einem kleinen Icon im oberen Rand des Bereichs das Gain ändern. Im Test wollen wir diese Features künftig nicht mehr missen, sorgen sie für einen merkbar bequemeren und rascheren Workflow. Das Auswahlbereichswerkzeug hat noch weitaus mehr Verbesserungen erfahren, die alle zu erwähnen, aber zu weit führen würde.

Der Noten-Editor ist komplett neu auf Basis von Dorico entwickelt worden. Im Test sorgt er ohne weiteres Zutun für ein ungleich besseres Notenbild als noch in den Vorversionen.

Neues gibt es auch im Pianorollen-Editor. In der Parameter-Leiste am Fuß des Editors ist jetzt ein „Play Probability“-Parameter hinzugekommen, der mithilfe des Stift- oder Linienwerkzeugs die Abspielwahrscheinlichkeit einer Note definiert. Je höher der Wert, desto eher wird sie gespielt und umgekehrt. Dieses kleine Feature sorgt bei Bedarf für abwechslungs- und variantenreiche Melodien und Akkordfolgen. Abschließend sei auch noch erwähnt, dass Cubase 14 jetzt auch das offene, DAW-übergreifende DAWproject-Fileformat versteht, um Sessions/Projekte aus anderen DAWs zu laden. Backup-Dateien werden ab sofort in einem speziellen „Auto Saves“-Ordner gespeichert und das Ambisonics-Format wird jetzt bis zur vierten Ordnung unterstützt.

Fazit

Im Vergleich zur Vorversion Cubase 13, die von gehässigen Zeitgenossen aufgrund der überschaubaren Zahl an neuen  Features auch „Cubase 12.5“ genannt wurde, trumpft Cubase 14 mit einer geballten Zahl an Neuheiten auf. Steinberg hat wahrlich nicht zuviel versprochen in Sachen Inspiration und Kreativität. Die Modulatoren, der Pattern-Editor und die Drum Machine sind schlagende Verkaufsargumente für Spielkinder. Langjährige Cubase-Anwender freuen sich zudem über effiziente Workflow-Verbesserungen, wie die Kanalanordnung in der Mix-Console oder das verbesserte Gain-Handling in Audio-Clips. Wer die Vorversion seinerzeit ausgelassen hat, kommt jetzt an Cubase 14 nicht mehr vorbei. Daumen hoch in jeder Hinsicht.

HerstellerSteinberg
Vertriebhttps://steinberg.de
TypDAW
Preis [UVP]Pro 14: 580 €
Artist 14: 330 €
Elements 14: 100 €
Updates/Upgrades: 30 – 500€
Crossgrade: 360 €
Plattformab Microsoft Windows 10 22H2 oder 11 23H2, 64 Bit; ab macOS Big Sur/Monterey
RAMmindestens 8 GB
FestplattenspeicherMindestens 70 GB (bei  Download aller Librarys)
Auflösung/
Samplingrate
16 – 64 Bit Fließkomma; 32 – 192 kHz
DatenträgerDownload
KopierschutzID-basiert (auf Festplatte, bis zu 3 Rechner lizenzierbar)
Anzahl Spurenunbegrenzt
Anzahl Insertsje 8x Pre und Post (Audio), 4 (MIDI)
Anzahl Sends8 pro Spur
Kanal-FormateMono, Stereo, bis zu 7.1.4 ­Surround/Dolby Atmos, bis zu 4th Order Ambisonics
Instrumente7
Audio-Effekte96
MIDI-Effekte17
Lieferumfang23 optional lad- und installierbare Sound-Librarys für Halion Sonic 7
BesonderheitenNeue Spurart „Drums“, neu integrierter Pattern-Editor, sechs Modulatoren zum Steuern von Kanalparametern, überarbeiteter Noten-Editor, Unterstützung für das DAWproject-Format.

KategorieSpitzenklasse
Ausstattungsehr gut – überragend
Verarbeitungsehr gut – überragend
Bedienunggut – sehr gut
Klangsehr gut
Gesamtnotesehr gut