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Juni 3, 2025

Test: Tascam DR-05 und DR-07 – Aufgemotzte Charakterköpfe

Tascam betreibt Produktpflege und bringt seine kostengünstigen ­Allround-Handheld-Recorder DR-05 und DR-07 in einer neuen, mit dem Kürzel „XP“­ ­versehenen, Version auf den Markt. Was das Neue ist, was sie können und wie sie klingen, könnt Ihr im Folgenden nachlesen.

von Georg Berger

Rasende Reporter, Musiker unterwegs oder Klangkünstler mit Faible für Umgebungsgeräusche greifen sehr gerne auf Handheld-Recorder zurück, die ohne großes Brimborium sofort bereitstehen, um Schallereignisse aufzuzeichnen, seien es Interviews, O-Töne von Prominenten, eine geniale musikalische Idee oder das melodiöse Quietschen von Eisenbahnwaggonrädern auf einem Rangierbahnhof. Die DR-Modelle von Tascam erfreuen sich nicht zuletzt aufgrund ihrer Allround-Fähigkeiten, der simplen Bedienung, ihres kompakten, handschmeichlerischen Formfaktors und einer Vielzahl an nützlichen und willkommenen Funktionen einer großen Beliebtheit. Für kleines Geld steht dem Anwender ein Stereo-Aufnahmegerät mit (fast) allen Schikanen zur Verfügung. Allerdings sind die bisherigen Modelle DR-05X und DR-07X mittlerweile in die Jahre gekommen. Um nach wie vor am Markt attraktiv und auf der Höhe zu sein, hat das japanische Unternehmen vor Kurzem die beiden Nachfolger DR-05XP und DR-07XP auf den Markt gebracht. Nachdem Tascam bereits seine Handheld-Flaggschiffe der Portacapture-Serie mit 32 Bit Gleitkomma-Auflösung bei der Aufnahme ausgestattet hat, war es nur eine Frage der Zeit, wann dies auch bei den “kleineren” Modellen erfolgt. Et Voilà: Beide XP-Modelle stehen mit diesem Feature nun in den Startlöchern. Doch damit ist es noch nicht genug in Sachen Produktpflege und Updates. Als Neugeräte verfügen sie jetzt auch über eine USB-C-Schnittstelle zur Kommunikation mit Rechnern und es lassen sich zudem auch Speichermedien bis maximal 512 Gigabyte einsetzen. Ansonsten gleichen die neuen Modelle bis auf den Unterschied in der Modellbezeichnung/Beschriftung sowie leichten Variationen in der Gehäuseform und des Displays ihren Vorgängern DR-05X und DR-07-X (ohne P!) wie ein Ei dem anderen. Hier wie dort kommt das 05er-Modell mit fest installierten Elektret-Mikrofonen in Kugelcharakteristik und AB-Anordnung, während das 07er-Pendant mit schwenkbaren Elektret-Schallwandlern in Nierencharakteristik die Aufnahme wahlweise in AB- oder XY-Anordnung erlaubt. Kostenpunkt: Für das DR-05XP ruft Tascam rund 140 Euro auf. Das DR-07XP kostet knapp 180 Euro.

Das hinterleuchtete ­Zweifarb-LC-Display ­überzeugt durch Übersichtlichkeit. Sämtliche Funktionen sind bequem und rasch über das Tasten-Navigationskreuz darunter und den viertelkreisförmigen Tasten dazwischen einstellbar.

32-Bit-Fließkomma bei der Aufnahme

Beide Recorder nutzen als Speichermedien MicroSD, SDHC und/oder SDXC Karten mit einer, wie erwähnt, maximalen Kapazität von 512 Gigabyte. In Sachen Aufnahmeformate ist bis auf die Hinzunahme der 32 Bit Gleitkomma-Auflösung bei der Aufnahme von Wav-Dateien bis hinauf 96 kHz alles beim Alten geblieben. Gleiches gilt auch für MP3: Nach wie vor kann mit wahlweise 44,1 oder 48 kHz bei Raten zwischen 32 bis 320 kbit/s aufgenommen werden. Zur Stromversorgung sind zwei Batterien im AA-Format nötig. Alternativ können die Geräte Strom auch via USB erhalten. Tascam gibt eine Betriebsdauer von über 17 Stunden bei Nutzung von Alkaline-Zellen an. Wir fertigen im Test zwar jetzt keine 17-stündige Feldaufnahme an, aber während der mehrstündigen Testphase reduziert sich die Batterieanzeige in den Displays lediglich von drei auf zwei Balken. Wer jedoch ein externes Mikro anschließt und mit Speisestrom versorgen muss, hat ­logischerweise mit einer kürzeren Betriebsdauer zu rechnen. Doch dazu schweigt sich der Hersteller aus. Und sollte es doch einmal knapp werden, kann man via USB auf eine Powerbank zur weiteren Stromversorgung ausweichen.

Wie gehabt, besteht das Gehäuse aus Kunststoff, was sich schon in den Vorgängermodellen bewährt hat und die Geräte entsprechend leichtgewichtig macht. Mit ihrer schlanken Form sind sie schmaler als so manches aktuelle Smartphone und liegen selbst bei Leuten mit kleinen Händen sehr gut in der Hand. Schaut man auf die Oberseite, findet sich an der linken Flanke der 3,5-Millimeter-Kopfhörer-Klinkenanschluss. Knapp fünf Zentimeter weiter darunter ist der Hold-Schalter eingelassen, mit dem eine Tastensperre aktiviert wird, so dass unbeabsichtigtes Starten oder Stoppen nicht auftritt. Auf der rechten Flanke ist der per Gummiklappe beschützte SD-Kartenschacht sowie die USB-Buchse eingelassen. Auf der Unterseite findet sich der integrierte Lautsprecher sowie ein Schraubgewinde für Kamerastative oder ähnliches, um den/die Recorder sicher aufstellen zu können. Auf der Kopfseite zwischen den Mikrofonen, ist schließlich eine weitere 3,5-Millimeter-Klinkenbuchse zum Anschluss eines (Lavalier-)Mikrofons oder einer Stereo-Line-Quelle eingelassen.

Flexibel einsetzbare Allrounder

Auch bei den Bedienelementen auf der Oberseite ist alles beim Alten geblieben. Besitzer der Vorversion(en) können mit den XP-Modellen ohne großartiges Eingewöhnen nahtlos weiter machen. Um zumindest optisch für einen Unterschied zu sorgen, ist das Display jetzt sozusagen in einen Rahmen gefasst, leicht angehoben worden und ragt somit ein wenig aus dem Gehäuse heraus. Oben finden sich einmal mehr die beiden Status-LEDs für Übersteuerung (Peak) und Aufnahme (Rec). Anstelle der Produktbezeichnung im Display, wie noch in den Vorgängern, sind nun dort die Funktionen der Stop/Home- und Record-Taste eingedruckt. Die Typenbezeichnung findet sich bei den XP‘s jetzt am unteren Ende der Oberfläche. Das typische Tasten-Navigationskreuz (Plus, Minus, Skip forward, Skip Backward, Play-Taste in der Mitte), in das in den Zwischenräumen Viertelkreisförmige Tasten zum Aufruf spezieller Funktionen eingelassen sind, fehlt ebensowenig.

Ein beherzter, längerer Druck auf die Stop-Taste schaltet die Recorder ein und auch wieder aus. Ein Druck auf die Record-Taste setzt das Gerät in Aufnahmebereitschaft, ein nochmaliger Druck auf die Taste startet sie. Den Aufnahmepegel regulieren wir mithilfe der  Skip-Tasten. Die Lautstärke des internen Lautsprechers wird beim Abhören über die Plus-/Minus-Tasten eingestellt. Einfacher geht’s nimmer. Das Pausieren und Fortsetzen einer Aufnahme geschieht durch einfachen Druck auf die Record-Taste, die in dem Fall die Pausenfunktion ausübt. Doch bevor es dazu kommt, müssen beim Erstgebrauch einige Einstellungen und Angaben gemacht werden, wie etwa Uhrzeit und Datum und das Formatieren der Speicherkarte. Ist das erledigt, gilt es, Die Aufnahme- und Wiedergabeeinstellungen nach eigenem Gusto einzustellen. Dafür muss die Menü-Taste im oberen linken Viertel des Tastenkreuzes gedrückt werden, die sämtliche Funktionen des Recorders bereitstellt. Das Menü stellt zehn Funktionsbereiche bereit. Sehr gut: Dabei wird in einem Unter-Menü nicht in weitere Menüs verzweigt, was sehr übersichtlich ausfällt und die Bedienung leicht und unkompliziert macht. Wer Nachrichten auf dem Smartphone mit wieselflinker Geschwindigkeit per Daumen eingeben kann, wird sich beim Einstellen der Tascams sehr wohl fühlen. Einziger Unterschied: anstelle eines Touch-Displays gibt es tatsächlich richtige physikalische Tasten.

Das Modell ­DR-07XP erlaubt das Ein- und ­Ausklappen der ­Elektret-Nierenkapseln in eine XY- und AB-Position. ­Ansonsten ist die Ausstattung identisch zum 05er-Modell. Die Klinkenbuchse zwischen den Kapseln dient zum Anschluss eines externen Mikrofons oder einer Stereo-Signalquelle mit Line-Pegel.

Sämtliche zur Verfügung stehenden Features und Funktionen der Recorder vorzustellen, würde den Rahmen dieses Produkttests sprengen. Stattdessen wollen wir kurz die Highlights für verschiedene Anwendergruppen   anreißen und vorstellen.

Reporter und Journalisten werden sich über die Markierungs-Funktion freuen. Relevante Stellen lassen sich während der Aufnahme mit einer Marke versehen, die beim Abhören direkt angesprungen werden kann. Wer die Aufnahme transkribieren, also einen Text daraus erstellen muss, wird sich über die Funktionen hinter der Pb-Contr-Taste (Playback Control) freuen. Darin ist eine Loop-Funktion enthalten, die einen frei definierbaren Bereich ständig wiederholt und es ist möglich die Abspielgeschwindigkeit zu ändern von halb bis doppelt so schnell.

Viele pfiffige Funktionen an Bord

Tascam hat auch an Musiker, speziell an Saiten-Artisten, gedacht. Beide Recorder verfügen über ein chromatisches Stimmgerät, wobei sich – sehr komfortabel – das Display drehen lässt, damit die Mikrofone beim Stimmvorgang auch auf das Instrument gerichtet ist und sich die Werte bequem ablesen lassen. Weiters dürften Musiker am ehesten Funktionen wie ein Punch-in und die Overdub-Funktion nutzen, um zu einer bestehenden Aufnahme eine zweite Stimme aufzunehmen. Als besonderes Leckerli stehen zusätzlich noch sechs voreingestellte Halleffekte zur Verfügung die wahlweise bei der Aufnahme oder bei der Wiedergabe eingesetzt werden können.

A pro pos Effekte: Für die Aufnahme steht ein Passfilter (40, 80, 120 Hertz) und bei Bedarf ein Limiter zur Verfügung, der wirksam vor Übersteuerungen schützt. Wiedergabeseitig offerieren die Recorder einen einfach einstellbaren Equalizer, der ein einstufiges Anheben respektive Absenken der Höhen, Mitten und des Bass erlaubt. Das ist zwar äußerst rudimentär, aber immerhin. Doch zurück zu den weiteren Anwendungs-Features:

Wer beim Aufnehmen von Videos etwa mit dem Smartphone den eingebauten Mikrofonen nicht vertrauen will, kann per USB die XP-Recorder anschließen und die Audiospuren darüber aufnehmen. Die integrierte und flexibel einstellbare Klappenfunktion hilft beim späteren Zusammenfügen von Bild- und Tonspur für ein exaktes Anpassen. Last but not Least: Obwohl das mittlerweile schon halbwegs ein Standard bei Mobilrecordern ist, sei noch erwähnt, dass auch die neuen XP-Recorder als zweikanaliges USB-Audio-Interface fungieren können oder je nach Sehweise als USB-Mikrofon einsetzbar sind. Ein passender ASIO-Treiber steht im Webauftritt von Tascam zum kostenfreien Download bereit.

Wer mag, kann die XP-Recorder auch als USB-Mikrofon respektive USB-Audio-Interface  einsetzen. Ein passender ASIO-Treiber steht kostenlos zur Verfügung. 

USB-Audio-Interface-Funktionalität

Unabhängig von Anwendern und Anwenderszenarien profitieren alle von weiteren komfortablen Features und Funktionen wie etwa der vorgezogenen Aufnahme, um keinen Einsatz mehr zu verpassen. Sind die Recorder auf Aufnahmebereitschaft und die Funktion ist aktiv, werden zwei Sekunden vor Start der Aufnahme ständig zwischengespeichert und beim Start schließlich mit aufgezeichnet. Eine Auto-Funktion startet zudem die Aufnahme nach  Überschreiten eines definierbaren Pegels.

Erwähnt sei auch noch die Quick-Taste im Navigationskreuz, die, je nachdem in welchem Modus sich die Recorder gerade befinden, einen kleinen Satz an nützlichen Funktionen direkt bereitstellen. So kann beim Abspielen ein Pegelabgleich oder der Equalizer eingestellt werden. Ist das Gerät gestoppt, kann die zum Abspielen ausgewählte Datei wahlweise gelöscht,  geteilt oder überschrieben werden. Sind die Recorder in Aufnahmebereitschaft kann darüber etwa der Pegelmodus (Manuell, Limiter, Auto) oder das Trittschallfilter eingestellt werden. Im Test braucht es ein wenig Zeit, um sicher zu wissen, welche Funktion über die Quick- und welche über die Menü-Taste besser einzustellen ist. Einmal verinnerlicht, geht’s über die – Nomen est Omen – Quick-Taste dann doch rascher als über die Menütaste.

Grau ist alle Theorie, weshalb wir die beiden Recorder jetzt auch einmal in Aktion testen und vor allem hören wollen. Wir fertigen sowohl Feldaufnahmen, als auch Sprach- und Instrumentalaufnahmen an. Mit 32-Bit-Auflösung fangen wir eine Klangkulisse am Ufer des Rheins in Köln ein, die das Tuckern von Rheinschiffen, vorbeikommende Spaziergänger und Radfahrer sowie Vogelgezwitscher enthält. In diesem Modus können wir den Aufnahmepegel zwar auch einstellen, aber das Aufleuchten der Peak-LED ignorieren wir. Zu Hause sind wir über den dynamischen Detailreichtum  und die Plastizität der Aufnahme hellauf begeistert. Erwartungsgemäß treten Verzerrungen nicht auf und die leisen Geräuschanteile lassen sich am Rechner wunderbar herausmodellieren. Rauschen? Fehlanzeige! Sehr gut!

Klanglich überzeugend

Wir testen die Recorder auch in einer Studio-Situation bei der wir sowohl Gitarre und Bass, als auch Sprache aufnehmen. Als Referenz dient uns das gute alte Fireface 400 von RME und die sE Electronics SE8 Stäbchen, die seinerzeit im Test verdammt nah an die Neumann KM184 heranreichten (siehe Ausgabe 12/2022), gegen die sich die Tascams behaupten müssen. Das Ergebnis ist, gemessen am Verkaufspreis, rundum überzeugend. In Sachen Auflösung und Dynamik stellen sich die Tascam-Mikrofone als akribisch arbeitende Schallwandler vor, denen wirklich nicht das kleinste Detail entgeht.  Unterschiede zu den SE8 sind eher marginal. Einen via Verstärker abgenommenen E-Bass vermögen die Recorder naturgetreu einzufangen. Allerdings zeigen sich beim Vergleich mit unserer Referenz leichte Schwächen in Sachen Räumlichkeit und Plastizität. Auch ist eine subtile Anhebung in den Höhen festzustellen. Doch das soll kein Makel sein. Für Recorder, die primär zur Dokumentation wichtiger Schallereignisse dienen sollen, kann diese Eigenschaft durchaus von großem Nutzen sein.

Fazit

Mit den Modellen DR-05XP und DR-07XP hievt Tascam seine beliebten Einsteiger-Recorder auf die nächste Stufe und  präsentiert sie auf der Höhe der Zeit. Mit 32-Bit-Gleitkomma-Wortbreite bei der Aufnahme gehören Verzerrungen und Rauschen auch bei diesen Recordern ab sofort zur Vergangenheit. Mit den nach wie vor enthaltenen probaten Features für Reporter, Musiker, Podcaster und Videografen verfügen auch die neuen Recorder über Allround-Fähigkeiten und das für kleines Geld. Und am Ende stimmts dann auch noch mit dem Klang. Glückwunsch für ein gelungenes Update.

HerstellerTascam
Vertriebhttps://tascam.eu
TypHandheld Recorder
Farbedunkelgrau
Maße61 × 142 × 27 mm (DR-05XP)
68/90 x 160 x 27 mm ­(DR-07XP, XY/AB) (B x H x T)
Gewicht126 g (DR-05XP); 136 g­ ­(DR-07XP) jeweils ohne ­Batterien
Preis [UVP]140 € (DR-05XP); 180 € (DR-07XP)
AbtastrateWav: 16/24/32 Bit Fließkomma; 44,1/48/96 kHz
MP3: 32 – 320 kbit/s; 44,1/48 kHz
SpeichermedienMicroSD/SDHC/SDXC (max. 512 GB)
Stromversorgung2x AA-Zellen (Alkaline-Batterien oder NiMH-AKKUs), USB-C
Max. Laufzeit>17 Stunden ­(Alkaline-Batterien)
Integrierte Mikrofone2x Elektret (DR-05XP: Kugel, AB; DR-07XP: Niere, ­schwenkbar AB + XY)
Eingänge1x 3,5 mm-Stereoklinke (inkl. Plug-in-Stromversorgung)
Monitorja, regelbar
Kopfhöreranschlussja, 3,5 mm-Klinke, regelbar
USB1x USB-C (Stromversorgung, Datentransfer, Audio-Interface) ­
Anzeige1,8 Zoll Zweifarb-LCD ­(hinterleuchtet), 2 Status-LED (Record, Peak)
LieferumfangSicherheitsleitfaden, Registrierungskarte
BesonderheitenAufnahme mit 32 Bit Gleitkomma bis 96 kHz im ­Wav-Format möglich, integrierte USB-C-Buchse, ­Recorder lässt sich als 2×2 Audio-Interface nutzen, ­Modell DR-07XP mit schwenkbaren Mikrofonen ausgestattet für Aufnahmen im AB- oder XY-Modus, praxisgerechte Features für Reporter, Musiker, Podcaster und ­Videografen integriert.
KategorieMittelklasse
Ausstattungsehr gut
Tragekomfortsehr gut
Verarbeitungsehr gut
Klangsehr gut
Gesamtnotesehr gut